Geburtstage September 2022
Wir gratulieren zum 80. Geburtstag und älter:
September
Dr. med. dent. Paul Friedrich Knees
Bogenstraße 104, 22869 Schenefeld 04.09.1937
Dr. rer. nat. Eckart Koch
Flottenapotheker d. R. a. D.
Postfach 2903, 24028 Kiel 04.09.1938
Dr. med. Hans Eike van Alste
Flottenarzt d. R. a. D.
Welserstraße 2, 10777 Berlin 04.09.1940
Dr. med. vet. Peter Witzmann
Stabsveterinär d. R. a. D.
Vogelherdweg 20
70771 Leinfelden-Echterdingen 05.09.1939
Prof. Dr. med. dent. Albrecht Roßbach
Flottenarzt d. R. a. D.
Am Katasteramt 3, 31303 Burgdorf 06.09.1940
Dr. med. Ulrich Neeb
Oberleutnant z. S. a. D.
Kastanienallee 24, 31224 Peine 09.09.1938
Dr. med. Wilhelm-Wolfg. Wietig
Flottillenarzt a. D.
Lattenkamp 68, 22299 Hamburg 09.09.1942
Dr. med. Laszlo Németh, Oberarzt
Obstgarten 28, 78465 Konstanz 11.09.1937
Dr. med. Theodor Röse, Oberstarzt a. D.
Hummerichs Bitze 3, 53229 Bonn 15.09.1936
Dr. med. dent. Dieter Nordholz
Admiralarzt a. D.
Dornierstraße 5, 26160 Bad Zwischenahn 17.09.1926
Dr. rer. nat. Fritz Stanislaus
Oberfeldapotheker d. R.
Leo-Müller-Straße 3
87567 Riezlern/Kleinwalsertal 17.09.1942
Dr. med. Klaus Rusch, Leutnant d. R. a. D.
Kurfürstenstraße 2, 32423 Minden 18.09.1938
Dr. med. Carl August Stuckenholz
Oberstarzt d. R. a. D.
Ella-Kay-Straße 9, 10405 Berlin 19.09.1941
Dr. rer. medic. Werner Richter
Oberstleutnant a. D.
Arndts Hufen 6, 04349 Leipzig 21.09.1934
Dr. med. Uwe Ossarek
Oberfeldarzt d. R. a. D.
Jahnstraße 1, 27404 Heeslingen 24.09.1941
Dr. med. dent. Helmuth Köhnke
Oberstarzt d. R. a. D.
Schwedeldorfer Straße 7
49124 Georgsmarienhütte 25.09.1942
Wir gratulieren zum 75. Geburtstag:
Dr. med. Friedhelm Siebert
Oberstarzt d. R. a. D.
Allee 6, 34560 Fritzlar 20.09.1947
Dr. med. Manfred Düntzer
Oberstarzt d. R.
Osbüsch 16, 54296 Trier 27.09.1947
Nachtrag August
Wir gratulieren zum 80. Geburtstag
Dr. med. Dieter Schweingel
Oberstarzt d. R. a. D.
Leopoldstraße 10, 95444 Bayreuth 11.08.1942
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TIME TO SAY GOODBYE
Abschied als Chefredakteur der WMM
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
mit der Ausgabe 8/2022 verabschiede ich mich als Chefredakteur der Wehrmedizinischen Monatsschrift von Ihnen. Mein Nachfolger ist Generalarzt a. D. Professor Dr. Horst-Peter Becker, der ab der Ausgabe 9/2022 diese Fachzeitschrift inhaltlich gestalten wird.
Als mich der damalige Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Patschke, im März 2013 anlässlich meiner Verabschiedung in den Ruhestand fragte, ob ich nicht „so für 2 bis 3 Jahre“ die Redaktion der WMM übernehmen wolle, ahnte ich nicht, dass daraus fast 8 Jahre werden sollten. Nach 87 Print-Ausgaben mit mehr als 3 900 Druckseiten und mehr als einem Dutzend Supplements sowie einer reinen Online-Ausgabe zur SARS-CoV-2-Pandemie (2020) wird es Zeit, die redaktionelle Verantwortung für die WMM an einen jüngeren „Chef“ abzugeben.
Schwerpunkte 2014–2022
Was ist aus Sicht des scheidenden Chefredakteurs aus diesen fast 8 Jahren besonders anzumerken? Was wurde erreicht und was (noch) nicht? Ich persönlich finde folgende Punkte besonders erwähnenswert.
Peer-Review
Im Jahre 2015 wurde für die WMM das Peer-Review-Verfahren etabliert. Regelmäßig durchlaufen 2–4 Beiträge je Ausgabe ein formales Begutachtungsverfahren. Auf Grund des breiten fachlichen Spektrums wurde kein festes Editorial-Board eingerichtet. Vielmehr werden regelmäßig Gutachterinnen und Gutachter, meist von außerhalb der Bundeswehr – z. B. Angehörige des Wehrmedizinischen Beirats – themenbezogen um ihre Bewertung eines Beitrags gebeten. Ich möchte an dieser Stelle allen Gutachterinnen und Gutachtern der vergangenen Jahre herzlich für ihre Unterstützung und – auch im Namen der Autorinnen und Autoren – für ihre konstruktive Kritik danken. Ein „Oh Gott, 3 Seiten Anmerkungen!“ wechselte bei letzteren nach dem Lesen der Review-Anmerkungen und einer kritischen Durchsicht der eigenen Arbeit sehr häufig in ein „Daran hätte ich ja auch denken können!“
Corporate Design
Eine Herausforderung war die Umstellung des Formats der WMM auf das heutige Layout im Juli 2019, welches nach den Vorgaben des „Corporate Design“ der Bundeswehr entwickelt wurde. Die WMM war das erste Periodikum im Bereich des Bundesministeriums der Verteidigung, das die Designvorgaben konsequent umsetzte. Das Format hat in der Zwischenzeit auch in digitaler Form einen großen Wiedererkennungswert und lässt trotz des engen „Design-Korsetts“ auch für wissenschaftliche Arbeiten ausreichenden Gestaltungsspielraum.
Supplements
Im Jahre 2015 wurde das Supplement in der Heftmitte als Gestaltungselement eingeführt. Damit können ausgewählte Themen in einem eigenen Format als Block dargestellt und auch als Sonderdruck (ggf. online) veröffentlicht werden. Dieses bietet sich z. B. auch für die Befassung mit Themenfeldern außerhalb im eigentlichen Sinne wissenschaftlicher Artikel an. Die Möglichkeiten des Supplements wurden regelmäßig genutzt, zuletzt mit einer Zusammenfassung der Beiträge zum Heinz-Gerngroß-Förderpreis 2021 der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. in der Dezemberausgabe 2021.
E-Paper
Mit der Ausgabe 10–11/2019 erfolgte der Aufbruch der WMM ins digitale Zeitalter. Mich persönlich hat es besonders gefreut, dass das Thema dieser Ausgabe „Volanti subvenimus – 60 Jahre flugmedizinische Forschung“ lautete, hatte ich doch fast 38 meiner mehr als 42 Dienstjahre im Sanitätsdienst der Luftwaffe abgeleistet. Das E-Paper der WMM (wmm-online.de) erfreut sich einer äußerst positiven Resonanz und hat regelmäßig mehr als 140 000 Seitenaufrufe im Monat. Alle Artikel der Printausgabe sowie zusätzliche Beiträge (z. B. in Englischer Sprache) sind hier zu finden und können auch durchsucht werden (einschließlich Volltextsuche). Die Literaturverweise sind bis zur Quelle direkt verlinkt, zusätzliche Abbildungen sowie Videosequenzen runden den Inhalt ab. „Full responsive“ wird die Darstellung an das jeweilige Endgerät (PC/Tablet/Smartphon) angepasst – sicher eine Publikationsform mit großem Potenzial.
Ein Highlight war die Corona-Ausgabe im April 2020, die ausschließlich als E-Paper erschien und bis zum Herbst 2020 kontinuierlich mit weiteren Artikeln gefüllt wurde. Im Bedarfsfall können im E-Paper ferner einzelne Beiträge schon vor dem Erscheinen der Print-Ausgabe als „published ahead print“ veröffentlicht werden, wenn diese für eine Qualifikation (z. B. Bachelor-Arbeit, Amtstierarzt-Prüfung) kurzfristig benötigt werden.
DOI
Nach Überwindung zahlreicher administrativer Hürden wurde im März 2022 „FiRe!“, der Fachpublikationsserver des Fachinformationszentrum der Bundeswehr (FIZBw), freigeschaltet, wo ausgewählte Beiträge aus der WMM zusätzlich publiziert werden. Damit kann für einen Beitrag ein Digital Object Identifier (DOI) vergeben werden, über den dieser aufgerufen werden kann. FIRe! ist unter https://opus4.kobv.de/opus4-fizbw/home aufrufbar. Ich möchte an dieser Stelle dem Team des FIZBw sehr herzlich für die Mühe(n) und die Beharrlichkeit danken, die zu diesem Erfolg geführt haben, der auch von anderen Bereichen der Bundeswehr genutzt werden kann und wird.Die Vergabe eines DOI gehört heute zu den Standards bei wissenschaftlichen Publikationen und wird hoffentlich auch dabei helfen, ein Ziel zu erreichen, das während meiner Redakteurszeit nicht erreicht wurde – die Aufnahme in die Reihe der bei PubMed gelisteten Fachzeitschriften.
Listung der WMM bei PubMed noch offen
Die Anerkennung einer Publikation im Promotions- bzw. Habilitationsverfahren setzt meist die Registrierung der jeweiligen Zeitschrift bei PubMed voraus. Mit der Etablierung des Peer-Review-Verfahrens, englischem Titel, Summary und Keywords sind im Grunde die formalen Bedingungen für eine Registrierung erfüllt. Ich bin guter Hoffnung, dass auch das in absehbarer Zeit gelingen wird, zumal das FIZBw diesen Schritt mit der dort vorhandenen Fachexpertise für Bibliothekswesen und Dokumentation unterstützen will.
Résumé
Ich möchte die vergangenen fast 8 Jahre als Chefredakteur der WMM nicht missen. Die Arbeit – manchmal auch unter erheblichem Zeitdruck – war nicht immer ganz stressfrei, aber es hat in allererster Linie Freude gemacht. Freude, sich mit jungen und älteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auszutauschen, von diesen zu lernen und umgekehrt den einen oder anderen Rat zur Gestaltung einer Publikation geben zu können. Es hat mir viel bedeutet, mit unserem wissenschaftlichen Nachwuchs im Sanitätsdienst zu diskutieren, als Mentor den einen oder anderen Ratschlag zu geben, zuzuhören und von den jungen Menschen auch zu lernen – und das kann man tatsächlich. Und gelegentlich konnte man auch aufmuntern, wenn der Handtuchwurf nicht mehr weit schien, und die Begeisterung für die Wissenschaft doch wieder aufleben lassen.
Der Austausch mit den Gutachterinnen und Gutachtern war teilweise anstrengend, aber immer getragen vom Ringen um das korrekte Ergebnis und die Vermeidung von Fehlern. Und dass aus den zivilen Kliniken und Instituten der Reviewer auch die eine oder andere Arbeit für die WMM eingereicht wurde, hat mich besonders gefreut.
Es war mir eine Ehre, für unseren Sanitätsdienst die Wehrmedizinische Monatsschrift über einen so langen Zeitraum gestalten zu dürfen – wobei die inhaltliche Gestaltung natürlich durch die Autorinnen und Autoren erfolgte. Ich bedanke mich bei diesen und allen, die an der Erstellung der WMM beteiligt waren (und auch weiter sind) und die man nur im Kleingedruckten des Impressums findet. Es war eine tolle Zusammenarbeit und viele Kontakte werden sicher weiterhin bestehen bleiben.
Ich freue mich, dass mit Generalarzt a. D. Prof. Dr. Becker ein Experte die WMM-Redaktion übernimmt, der – anders als ich selbst – einen wissenschaftlichen Background hat und bei Heinz Gerngroß in Ulm durch eine harte Schule gegangen ist. Ich werde ihm am Anfang zumindest noch bei der Erstellung der Online-Ausgabe etwas „assistieren“ – so ganz kann ich es ja doch noch nicht lassen.
Bleiben Sie als Leserinnen und Leser Ihrer WMM treu. Das digitale Format unter wmm-online.de begleitet Sie weltweit und hilft, die Verbindung zu unserem Sanitätsdienst zu halten. Es lohnt sich.
Ihr
Peter Mees