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Ohne Akzeptanz keine Digitalisierung1

No Digitalization without Acceptance

Marie-Jelena Mösingera, Mairin Siegeristb, Robert Ahrensc

1 Die in diesem Beitrag verwendeten Personenbezeichnungen beziehen gleichermaßen auf alle Personen, unabhängig von ihrem Geschlecht [3]. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

aKlinik für Innere Medizin, Bundeswehrkrankenhaus Berlin

bZentrales Leistungs-, Prozess- und Ressourcenmanagement, Bundeswehrkrankenhaus Berlin

c Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Bundeswehrkrankenhaus Berlin

Zusammenfassung

Die Digitalisierung im deutschen Krankenhaussektor wird seit einigen Jahren sowohl durch gesellschaftliche Forderungen als auch durch politische Entscheidungen zunehmend vorangetrieben und gefördert. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Umsetzung und Anwendung digitalisierter Prozesse ist die breite Akzeptanz der verschiedenen Stakeholder im gesamten Gesundheitsversorgungssystem. Innerhalb der Krankenhauslandschaft zeigt sich ein hohes Interesse der Mitarbeitenden an technologischen Neuerungen, insbesondere an den Vorteilen, die diese mit sich bringen. Zur Messung der Akzeptanz können angepasste Modelle aus dem technischen Bereich herangezogen werden. Dabei spielen Benutzerfreundlichkeit und der wahrgenommene Nutzen eine zentrale Rolle für ein effizientes Arbeiten mit neuen Technologien.

Auch die Bundeswehrkrankenhäuser stehen vor den Herausforderungen der Digitalisierung und müssen sich entsprechenden Implementierungsmethoden stellen. Der Artikel untersucht die wesentlichen Faktoren für eine erfolgreiche Einführung neuer Technologien und die praxisnahe Integration von Digitalisierungsvorhaben in klinische Prozesse.

Schlüsselwörter: Digitalisierung, Akzeptanz, Veränderung, Krankenhaus, Bundeswehrkrankenhaus, Zukunft

Summary

The digitalization of the German hospital sector has been increasingly driven and promoted in recent years by both societal demands and political decisions. A key factor in successfully implementing and applying digital processes is the broad acceptance of these processes by various stakeholders within the healthcare system. Within the hospital landscape, staff are highly interested in technological innovations, particularly the benefits they offer. Modified models from the technical field can be used to measure acceptance. Usability and perceived benefits are crucial factors for efficient work with new technologies.

Bundeswehr hospitals are also facing the challenges of digitalization and have to address corresponding implementation methods. This article explores the key factors for the successful introduction of new technologies and the practical integration of digitalization initiatives into clinical processes.

Keywords: digitalization; acceptance; change; hospital; Bundeswehr hospitals; future

Hintergrund

Das Streben nach Digitalisierung im deutschen Krankenhaussektor ist in den letzten Jahren merklich vorangeschritten. Die zuvor nur in einzelnen Bereichen der Verwaltung eingesetzten neue Informationstechnologie (IT) wurde in den Bereich der Krankenversorgung durch die Einführung von Krankenhausinformationssystemen (KIS) ausgeweitet [28]. In der aktuellen Literatur wird von „Medizin 4.0“ gesprochen. Dies umfasst nicht nur das KIS eines Krankenhauses, sondern die medizinische Versorgung auf allen Ebenen mithilfe modernster Informations- und Kommunikationstechnik. Eingeschlossen sind unter anderem die digitale Krankenakte, Gesundheits-Apps, Operations- und Pflegerobotik sowie Online-Videosprechstunden [17]. Zurückzuführen ist dies auf gesellschaftliche Entwicklungen sowie politische Entscheidungen, die diesen Wandel zur Digitalisierung weiter vorangetrieben haben [9]. Dennoch ist im internationalen Vergleich der Grad der Digitalisierung im deutschen Krankenhaussektor deutlich geringer ausgeprägt als in anderen europäischen und transatlantischen Ländern und befindet sich unter dem europäischen Durchschnitt [25].

Es zeigt sich immer wieder, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland große Diskussionen in mehreren Themenbereichen in sich trägt. Unter anderem zählen hierzu verschiedene Problemfelder wie Datensicherheit und Transparenz, der generelle Nutzen und die Anwendbarkeit sowie die politische Regulierung und Standardisierung dazu [25][27]. Diese Diskussionen und die sich daraus resultierenden Herausforderungen sowie finanzielle Hemmnisse tragen zu dem insgesamt ausbaufähigen Gesamtergebnis der Digitalisierung im deutschen Krankenhaussektor bei.

Die fortschreitende Digitalisierung führt im deutschen Krankenhaussektor zusätzlich zu neuen krankenhausinternen Herausforderungen. Für die Umsetzung und Anwendung von digitalisierten Prozessen ist einer der entscheidenden Faktoren die breite Akzeptanz der unterschiedlichen Stakeholder [4][34]. Zentrale Betrachtung bei der Implementierung neuer digitalisierter Prozesse sowie neuer IT muss der Akzeptanz bei den Anwendenden gewidmet werden. Dies ist bereits 1986 in der deutschsprachigen Literatur adressiert worden [15].

Die Patienten, die eine aktive Beteiligung an der Dienstleistungserstellung wahrnehmen, wie auch viele weitere Stakeholder (z. B. Leistungserbringer und Kostenträger), nehmen an den zu digitalisierenden Prozessen aktiv und passiv teil und üben direkten Einfluss auf diese aus [11]. Die weitergehende Realisierung der Digitalisierung bleibt aufgrund der bestehenden Zweifel und der Skepsis der Stakeholder problematisch. Besonders wird der Nutzen der Digitalisierung und der von IT-gestützten Prozessen in Frage gestellt, da diese im schlechtesten Fall zu einer Mehrbelastung der Akteure führen könnten [25]. Nutzerfreundlichkeit und sachgerechte Anwendung von digitalisierten Prozessen müssen als Basis für eine breite Umsetzung in den Vordergrund gebracht werden.

Messung und Akzeptanz im technischen Kontext

Akzeptanz wird als Ausdruck im allgemeinen Sprachgebrauch häufig mit den Synonymen „Zustimmung“ oder „Befürwortung“ umschrieben [27]. Wissenschaftlich betrachtet wird Akzeptanz in unterschiedlichen Bereichen differenzierter angewendet [26][28]. Im technologischen Kontext und deren Neuerungen gewinnt Akzeptanz seit den 1970er Jahren in Deutschland zunehmende wissenschaftliche und politische Bedeutung. Durch Ergebnisse jahrelanger Forschung zu der Begrifflichkeit der Technikakzeptanz kristallisierte sich das Gebot der Differenzierung und das der Einbeziehung wichtiger Einflussfaktoren heraus. So muss Technikakzeptanz im Kontext mit der zugrundeliegenden Technik und deren Nutzerinnen betrachtet werden. Bei den Nutzenden stehen Werteorientierung und Verhalten in der Wechselwirkung zu der Einstellung gegenüber der Technologie. Daher sollte hier Transparenz vorliegen, welche Nutzergruppen mit welcher Zielsetzung diese Technologie in welchem Kontext anwenden [29].

Technikakzeptanzmodell

Um die Nutzerakzeptanz für neue Technologien im klinischen Kontext schematisch darzustellen, wird auf ein Technikakzeptanzmodell von Davis aus dem Jahr 1989 zurückgegriffen, das für den vorliegenden Beitrag von den Autoren modifiziert wurde (Abbildung 1) [14].

Abb.1: Schematisches Technik-Akzeptanz-Modell mit Einflussfaktoren des Nutzungsverhaltens neuer Technologien (eigene Darstellung)

Hierbei handelt es sich um ein Modell, um die Nutzerakzeptanz von neuer IT im Arbeitskontext vorherzusagen. Nach diesem Modell ist die reale Nutzung einer neuen Technologie im Sinne eines akzeptierten Verhaltens von der Einstellung der Bediener gegenüber der Nutzung dieser Technologien im Rahmen der eigenen akzeptierten Einstellung abhängig. Vereinfachend gesagt muss den Bedienern neuer Technologien ein echter Mehrwert durch die Nutzung dieser vorliegen, sowie eine Einfachheit der wahrgenommenen Bedienung. Diese beiden Faktoren bestimmen nach diesem Modell, ob die Nutzung der neuen Technologie akzeptiert wird, was konsekutiv zu einer tatsächlichen Nutzung der neuen Technologie führt. Ebenso beeinflusst die Erwartung, dass die neue Technologie einfach zu bedienen ist, das subjektive Empfinden der Personen, ob die Bedienbarkeit wirklich einfach ist. Diese Erwartungen an die einfache Bedienbarkeit sowie den wahrgenommenen Nutzen werden in diesem Modell durch externe Variablen beeinflusst, die hier nicht näher bestimmt werden [14].

Dieses Modell entwickelte sich zu einem der einflussreichsten wissenschaftlichen Modelle für Studien, in denen die Faktoren der Nutzerakzeptanz untersucht wurden [30]. Das Technikakzeptanzmodell wurde allerdings nicht für oder mit klinischem Kontext entwickelt, was dazu führen kann, dass dieses Modell viele Variablen nicht mit aufgreift. Aufgrund dessen wurden für zahlreiche Untersuchungen der Akzeptanz bei der Nutzung von klinischen IT-Systemen das Technikakzeptanzmodell in einer modifizierten Version genutzt [1][2][34].

Akzeptanz der Digitalisierung im stationären Sektor

In einer quantitativen Befragung durch die Hans Böckler Stiftung wurde aus der Annahme einer tendenziellen Technikferne von Beschäftigten im Krankenhaus gegenteilige Ergebnisse in der Befragung erzielt. So zeigte sich, dass die Befragten generell ein sehr großes Interesse an technischen Neuerungen hatten. Auch waren die Befragten mehrheitlich sicher, mit technischen Neuerungen umgehen zu können. Nur 9 % fühlten sich beim Umgang mit technischen Geräten überfordert [7].

Auch in einer repräsentativen Befragung am Bundeswehrkrankenhaus (BwKrhs) Berlin aus dem Jahr 2022 mit über 477 Teilnehmenden zeigte sich bei zwar deutlich niedrig empfundenen Digitalisierungsstand des Krankenhauses eine sehr hohe Bereitschaft, Arbeitsabläufe für die Digitalisierung umzustellen und eine generell stark positive Einstellung gegenüber der Digitalisierung (Abbildung 2). Nur sehr wenige Mitarbeitende fühlen sich unsicher mit neuen Technologien oder haben Angst den Anschluss zu verlieren [3].

Abb. 2: Prozentuale Auswertung der Veränderungsbereitschaft der Mitarbeitenden des BwKrhs Berlin, im Zuge der Digitalisierung ihre Arbeitsabläufe umzustellen (n = 477).

Benutzerfreundlichkeit und Change-Management

Die Benutzerfreundlichkeit von IT-Anwendungen und digitalisierten Prozessen ist ein Kernpunkt bei der Akzeptanz durch die Anwendenden. Allerdings zeigt sich, dass mehr als ein Drittel der Ärzteschaft mit der Benutzerfreundlichkeit der IT in deutschen Krankenhäusern unzufrieden ist. Im Gegenzug ist der pflegerische Dienst im Allgemeinen zufriedener [36]. Wenn neue IT in ein bestehendes Krankenhaussystem integriert werden soll oder Prozesse innerhalb von Kliniken digitalisiert werden, ist immer der Grad der Benutzerfreundlichkeit zu beachten. Dies gilt auch für die jederzeit verfügbare technische Hilfe bei Problemen oder Störungen [8].

In der heutigen Zeit werden neue Technologien mit einem hohen Grad an Benutzerfreundlichkeit häufig mit der Bezeichnung „intuitive Bedienung“ beschrieben [22]. Intuitive Bedienung, nach unterschiedlichen Definitionen, bedeutet, dass eine Bedienung ohne große kognitive Beanspruchung erfolgt und erfolgreich ist. Umgangssprachlich erfolgt folglich die Bedienung der neuen IT „aus dem Bauch heraus“ und „ohne große Anleitung“ [22]. Dem entgegengesetzt ist bei einer einfachen Bedienung eine kognitive Beanspruchung erwartbar, wenngleich diese auch nicht hoch komplex oder mit einem fundierten Vorwissen erfolgen muss. Eine intuitive Bedienung von Technologien kann gegenüber einer nicht-intuitiven Nutzerführung Vorteile haben. So sind die Ursachen von nicht sachgerechter Bedienung von neuen Technologien im Gesundheitskontext häufig die fehlende oder inadäquate Schulung der Mitarbeitenden oder das nicht anwenderorientierte Design [13]. Diese nicht-intuitive Nutzerführung erhöht den Schulungsbedarf sowie den technischen Support-Bedarf und führt konsekutiv bei auftretenden Problemen schnell zu einem Akzeptanzverlust der Mitarbeitenden [7].

Das Change-Management und damit die Einbeziehung der Mitarbeitenden in frühen Projektphasen ist neben der Einfachheit in der Bedienung ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz und spätere Nutzbarkeit digitaler Lösungen. So fühlten sich 64 % der Befragten einer Studie nicht an der Entwicklung technischer Lösungen und 71 % nicht an der Produktauswahl beteiligt [7]. Durch fehlende Beteiligung können die klinischen Anforderungen an zu digitalisierende Prozesse und deren Erfüllung nur unzureichend dargestellt werden [38]. Daraus resultieren erhöhte Kosten durch verlängerte Veränderungsprozesse, vermehrten Schulungsbedarf und nachträgliche nutzergruppengerechte Anpassungen. Durch fehlende Beteiligung können die Anforderungen an zu digitalisierende Prozesse und deren Erfüllung nur unzureichend dargestellt werden [36].

Akzeptanz bei den unterschiedlichen Stakeholdern

Die Organisationskultur einer bestimmten Stakeholdergruppe hat entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanz digitaler Technologien. Dies zeigten Callen, Braithwaite und Westbrook 2008 in einer Veröffentlichung, in der sie anhand der wahrgenommenen Organisationskultur das Akzeptanzverhalten von Ärzten und Pflegenden gegenüber neuen Technologien verglichen [12]. Definiert wurde die Organisationskultur in diesem Fall durch Werte, Normen und Überzeugungen der Mitglieder. So wurde unter Ärzten eine aggressiv-passive Arbeitskultur wahrgenommen, wohingegen bei Pflegenden eher ein konstruktives Klima beschrieben wurde. Die Unterschiede zwischen der wahrgenommenen Organisationskultur führten zu einer stark differenten Akzeptanz gegenüber neuen Technologien. So bewirkte eine konstruktive Arbeitsumgebung positive Sichtweisen und Offenheit gegenüber neuen Technologien, wohingegen das aggressiv-passive Arbeitsklima mit Ablehnung dieser assoziiert war [12].

Die Akzeptanz gegenüber der Digitalisierung von klinisch tätigen Ärzten in Deutschland lässt sich indirekt aus diversen Untersuchungen ableiten. So stellte sich in einer Untersuchung in dem urologischen Fachbereich heraus, dass 78 % der Teilnehmenden die Digitalisierung in der Patientenversorgung als sehr sinnvoll oder sinnvoll bewerteten. Insgesamt 34 % der Teilnehmenden äußerten teilweise oder starke Bedenken bezüglich einer kompletten Digitalisierung der Patientendokumentation, die übrigen 66 % der Befragten äußerten in dem Zusammenhang keine Bedenken. Besonders niedergelassene Fachärzte gaben Bedenken zu den Kosten der IT-Infrastruktur an [6].

In anderen Quellen zeigt sich Skepsis in der Ärzteschaft in Bezug auf die Digitalisierung; so sei häufig eine Unsicherheit mit dem Umgang mit den neuen Technologien vorhanden [23]. Generell zeigten sich die Pflegenden positiver gegenüber der Digitalisierung eingestellt [18]. In einer Befragung von Pflegenden aus dem Jahre 2019 wurde deutlich, dass bei den Befragten generell eine hohe Technikaffinität vorhanden war. Diese war mit einer hohen Technikkompetenz und -begeisterung sowie einer eher positiven Einschätzung gegenüber der Technik vergesellschaftet. In der Befragung wurde die Technikakzeptanz und -kompetenz in den vier Pflegefunktionsbereichen (körperliche Unterstützung, soziale und emotionale Zuwendung, Monitoring und Dokumentation) untersucht. Es zeigte sich deutlich, dass in Pflegefunktionsbereichen mit geringer Technikakzeptanz oder -kompetenz auch in anderen Bereichen eine statistisch signifikante Häufung dieser geringen Akzeptanz oder Kompetenz zu beobachten war. Insgesamt stellt aber die mangelnde Verbreitung von neuer IT in Gesundheitseinrichtungen ein Hemmnis für die reale Nutzung dieser für die Pflegenden dar [36].

Schlussfolgerungen

Die Digitalisierung im deutschen Krankenhaussektor wird in den letzten Jahren politisch deutlich vorangetrieben und ist in der Gesetzgebung verankert worden [9]. Allerdings ist der Digitalisierungsgrad in deutschen Krankenhäusern unter dem europäischen Durchschnitt und bekleidet auch im internationalen Vergleich eine der Schlusspositionen [24]. Für die Messung der Akzeptanz im technischen Kontext wird in multipler Literatur das Technik-Akzeptanz-Modell genutzt [30]. Dieses beinhaltet, dass für die tatsächliche Nutzung neuer digitalisierter Prozesse die einfache Bedienbarkeit und der wahrgenommene Nutzen die entscheidenden Parameter sind [14].

In der klinischen Realität spiegeln sich diese Parameter für die Akzeptanz von digitalisierten Prozessen wider. Insbesondere die Bedienerfreundlichkeit ist ein unabdingbarer Parameter für die Akzeptanz [7]. Auch spielen die Organisationskultur einzelner Berufsgruppen eine wichtige Rolle in der Ausprägung der Akzeptanz gegenüber technischen Neuerungen [12]. Insgesamt zeigen sich beim Pflegepersonal wie in der Ärzteschaft eine positive Grundeinstellung gegenüber technischen Neuerungen sowie eine gewisse Technikaffinität [6][36]. Dieses lässt indirekt auf eine potenzielle Akzeptanz bei technischen Neuerungen schließen. Die Veränderung des Verhältnisses zwischen Ärzten und Patienten durch das digitale Zeitalter führt zu neuen Informationsasymmetrien und bedingt, dass die Ärzte heutzutage vor allem als Orientierungshilfen für Patienten Hilfe leisten können [20].

Als mögliche Empfehlung für die Realisierung neuer IT im Krankenhaus lassen sich folgende Aspekte anführen:

Für die Umsetzung von neuen Technologien und den digitalen Wandel ist eine Digitalisierungsstrategie unentbehrlich. In dieser erfolgt eine Zusammenfassung von festgeschriebenen Ideen, Projekten, Initiativen und Umsetzungsschritten [8].

  • Für die erfolgreiche Umsetzung von solchen Digitalisierungsvorhaben und -strategien bedarf es einer Partizipation der Nutzer am Prozess der Entwicklung und Umsetzung der Vorhaben.
  • Auch IT-Entwickler bedürfen eines guten Einblicks und Kenntnisstandes über klinische Prozesse, sodass durch eine konstruktive Zusammenarbeit ein optimales Endergebnis realisiert werden kann.
  • Durch die frühzeitige Einbeziehung von klinischen Mitarbeitenden in Implementierungsprozesse von neuen Technologien können diese auf die Umstellung vorbereitet werden und die IT-Systeme bedarfsgerecht angepasst werden [31].
  • Bei allen Digitalisierungsvorhaben sollte immer auch die Organisationskultur der Nutzer Beachtung finden [12].
  • In der Ausrollphase der neuen Technologie sind zielgerichtete Trainings und kollegiale sowie technische Unterstützung zu empfehlen, um eine Überforderung der Mitarbeitenden zu vermeiden. Für diese Vorhaben müssen ausreichende Zeitfenster eingerichtet werden [31].
  • Auch fakultative Medienbrüche müssen bei der Digitalisierung beachtet werden. Diese entstehen, wenn Daten über unterschiedliche Medien (Telefon, E-Mail, Datenbanken etc.) verarbeitet werden und somit Brüche in der Mediennutzung entstehen, da die Daten erneut eingegeben werden müssen. Diese führen zu Inkonsistenzen der Informationen, fehlender Aktualität der Informationen und zeitlichen sowie ggf. personellen Zusatzaufwand bei der Datenerfassung und der Informationssuche [37]. Ein so entstehender Zusatzaufwand führt konsekutiv zu einem Akzeptanzverlust der Mitarbeitenden, da der Mehrwert des digitalisierten Prozesses dadurch deutlich, wenn nicht vollständig eingeschränkt ist [35].

Wenn diese Punkte in Summe bei Planung, Realisierung und Umsetzung beachtet werden, ist die Akzeptanz der Mitarbeitenden gegenüber den neuen Technologien mit einer höheren Wahrscheinlichkeit vorhanden als bei Nichtbeachtung. Zusätzlich können mit angepassten Finanzierungsoptionen Anreize für einzelne Akteure geschaffen werden, um eine Lösung für weitere Herausforderungen wie die Interoperabilität zwischen Systemen und die Technikkompetenz der Mitarbeitenden zu lösen, was zu einer erhöhten Akzeptanz der digitalisierten Prozesse führen kann [34].

Fazit für die Praxis

  • Die Digitalisierung im deutschen Krankenhaussektor wird durch gesellschaftliche und politische Faktoren vorangetrieben.
  • Die breite Akzeptanz der Stakeholder ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung digitalisierter Prozesse.
  • Krankenhausmitarbeitende zeigen generell ein großes Interesse an technologischen Neuerungen und deren Vorteilen.
  • Benutzerfreundlichkeit und wahrgenommener Nutzen sind zentrale Aspekte für die Akzeptanz neuer Technologien.
  • Auch Bundeswehrkrankenhäuser müssen sich den Herausforderungen der Digitalisierung und der Implementierung neuer Technologien stellen.

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WMM 2025–69(7–8)352A

Manuskriptdaten

Zitierweise

Mösinger MJ, Siegerist M, Ahrens R: Ohne Akzeptanz keine Digitalisierung. WMM 2025; 69(7/8): 348-352.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-591

Für die Verfasser

Oberstabsarzt Dr. Marie-Jelena Mösinger

Klinik I, Innere Medizin

Bundeswehrkrankenhaus Berlin

Scharnhorststr. 13, 10115 Berlin

E-Mail: mariejelenamoesinger@bundeswehr.org

Manuscript Data

Citation

Mösinger MJ, Siegerist M, Ahrens R: [No Digitalization without Acceptance.] WMM 2025; 69(7–8): 348-352.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-591

For the Authors

Major (MC) Dr. Marie-Jelena Mösinger, MD

Department I, Internal Medicine

Bundeswehr Hospital Berlin

Scharnhorststr. 13, D-10115 Berlin

E-Mail: mariejelenamoesinger@bundeswehr.org

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