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Geburtstage Januar 2024
Dermatologische ­Lokaltherapie PDF

Repellentien für Auslandseinsätze der Bundeswehr:
Eine Übersicht über empfohlene Optionen

Thorsten Hromatke, Beatrix Renner, Guido Weisel

Hintergrund

Der Schutz vor Insektenstichen und den damit verbundenen Krankheiten ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Regionen mit einem hohen Vorkommen von Krankheitserregern wie Malaria oder Zika-Virus. Dies gilt insbesondere für Einsatzgebiete der Bundeswehr im Ausland, wo Soldatinnen und Soldaten einer Vielzahl von insektenübertragenen Krankheiten ausgesetzt sein können.

Zunächst sollten allgemeine Maßnahmen zum Schutz vor Insekten, wie das Tragen langer, heller Kleidung, Socken bis über die Fußknöchel und Moskitonetze, angewandt werden. Diese sind jedoch nicht immer ausreichend. In solchen Situationen sind Repellentien, die den Kontakt zwischen Haut und Insekten minimieren, unerlässlich. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Arten von Repellentien und ihre Empfehlungen für die jeweiligen Auslandseinsätze der Bundeswehr.

Arten von Repellentien

Es gibt verschiedene Arten von Repellentien, die auf unterschiedlichen Wirkstoffen basieren. Die gängigsten sind DEET (N,N-Diethyl-meta-toluamid), Icaridin (auch als Picaridin bekannt), Öle pflanzlichen Ursprungs und Permethrin [2]. Jede dieser Substanzen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile hinsichtlich Wirksamkeit, Dauer und möglichen Nebenwirkungen.

Empfohlene Repellentien für Bundeswehr-Auslandseinsätze

  1. Mehlhorn H, Mehlhorn B: Insektizide und Repellentien, In: Mehlhorn H, Mehlhorn B (Hrsg): Zecken, Milben, Fliegen, Schaben: Schach dem Ungeziefer. Berlin, Heidelberg: Springer 2020; 169-173.
  2. Pharmazeutische Zeitung: Repellentien im Test. , letzter Aufruf 23. Oktober 2023. mehr lesen

Empfehlungen für verschiedene Einsatzgebiete

Die Auswahl des geeigneten Repellents hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Vorkommen bestimmter Insektenarten und den Krankheiten, die in der Region verbreitet sind. In Gebieten mit hohem Malaria-Risiko, wie Teilen Afrikas, kann eine Kombination aus DEET und Icaridin empfohlen werden. In Gebieten mit Dengue-Fieber-Übertragung kann Icaridin eine gute Wahl sein. Natürliche Öle können in weniger risikoreichen Gebieten oder in Fällen, in denen eine chemische Exposition minimiert werden soll, in Betracht gezogen werden. Hier sind stets die geltenden Empfehlungen vom Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr/Unterabteilung VI zu beachten.

Insgesamt ist die Wahl des richtigen Repellents für Auslandseinsätze der Bundeswehr von großer Bedeutung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Soldaten zu schützen. Es ist ratsam, sich vor dem Einsatz über die spezifischen Empfehlungen und Vorschriften des jeweiligen Einsatzgebiets zu informieren, um die bestmögliche Schutzstrategie zu entwickeln.

Fazit

Die Auswahl des geeigneten Repellents für Auslandseinsätze der Bundeswehr erfordert eine sorgfältige Abwägung von Faktoren wie Wirksamkeit, Hautverträglichkeit und Krankheitsrisiko. DEET, Icaridin, natürliche Öle und Permethrin sind verschiedene Optionen, die je nach Einsatzgebiet und individuellen Präferenzen in Betracht gezogen werden können. Eine umfassende Kenntnis der regionalen Bedingungen und der verfügbaren Repellentien ist entscheidend, um den bestmöglichen Schutz für unsere Soldaten zu gewährleisten.

Literatur

  1. Hofmann H: Repellentien. In: von Stebut E (Hrsg): Reisedermatosen. Berlin, Heidelberg: Springer, 2015; 293–297.
  2. Mehlhorn H, Mehlhorn B: Insektizide und Repellentien, In: Mehlhorn H, Mehlhorn B (Hrsg): Zecken, Milben, Fliegen, Schaben: Schach dem Ungeziefer. Berlin, Heidelberg: Springer 2020; 169–173.
  3. Pharmazeutische Zeitung: Repellentien im Test. <https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2014–05/repellentien-im-test-nur-wenige-schuetzen-effektiv/>, letzter Aufruf 23. Oktober 2023.


Für die Verfasser

Oberfeldarzt Dr. Thorsten Hromatke

Bundeswehrkrankenhaus Ulm

Klinik III - Dermatologie, Venerologie, Allergologie

E-Mail: thorstenhromatke@bundeswehr.org

WMM 2023 – 67(12)500D

500EWMM 2023 – 67(12)

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Redaktion: Generalarzt a. D. Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA, Scharnhorststr. 4b, D-10115 Berlin, Mobil +49 171 215 0901, E-Mail: hpbecker@beta-publishing.com 

Herausgeber: Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Auftrag des Inspekteurs/der Inspekteurin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Von-Kuhl-Straße 50, 56070 Koblenz, Telefon: +49 261 896 13210, E-Mail: pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

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