Wehrmedizinische Monatsschrift

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Inhaltsverzeichnis
Editorial
Editorial
Dermatoonkologie
Fortschritte in der Dermatoonkologie




Dermatoonkologie
Elektive Beendigung der erfolgreichen Therapie eines metastasierten malignen Melanoms mit Immuncheckpoint-Inhibitoren bei anhaltender Vollremission

Dermatoonkologie
Durch dienstliche UV-Exposition bedingter Hautkrebs bei militärischem Personal der Bundeswehr





Psoriasis
Psoriasis vulgaris – Management und Versorgung durch den Truppenarzt









Psoriasis
Die Psoriasis – Aufbruch in die moderne Medizin


Dermatologische ­Lokaltherapie
Neues aus der Welt der dermatologischen Lokaltherapie
Dermatologische ­Lokaltherapie
Aktinische Keratosen und photodynamische Tageslicht-­Therapie

Dermatologische ­Lokaltherapie
Tirbanibulin – eine neue interessante Alternative zur Behandlung aktinischer Keratosen
Dermatologische ­Lokaltherapie
Ruxolitinib – eine neue Hoffnung für Patienten mit Vitiligo

Dermatologische ­Lokaltherapie
Glycopyrronium – neue Therapieoptionen bei ­Hyperhydrosis

Dermatologische ­Lokaltherapie
„Sonne mit Vernunft“:​ Lichtschutz-Update 2023 – Innovationen und ­Fortschritte


Dermatologische ­Lokaltherapie
Repellentien für Auslandseinsätze der ­Bundeswehr:​ Eine Übersicht über empfohlene Optionen
Neurodermitis
Neues zu Therapieoptionen bei Neurodermitis



Tagungen und Kongresse
54.​ Jahreskongress der DGWMP e.​ V.​ vom 19.​ bis 21.​ Oktober 2023 in Ulm


Tagungen und Kongresse
Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr vertritt den ­Sanitätsdienst der Bundeswehr beim COMMITTEE OF THE CHIEFS OF MILITARY MEDICAL SERVICES IN NATO
Aus dem Sanitätsdienst
Forscher aus dem Schifffahrtmedizinischem Institut der Marine erhält den renommierten John Grube Forschungspreis 2023
Aus dem Sanitätsdienst
Hohe Auszeichnung für Generalstabsarzt a.​ D.​ Dr.​ Stephan Schoeps
Aus dem Sanitätsdienst
Oberfeldarzt Priv.​-Doz.​ Dr.​ Holger Gässler erhält die Venia Legendi für das Fachgebiet Anästhesiologie in Ulm
Aus dem Sanitätsdienst
Warrior Care in the 21st Century Conference
Aus dem Sanitätsdienst
Zum 85.​ Geburtstag
Aus dem Sanitätsdienst
Zum 75.​ Geburtstag
Aus dem Sanitätsdienst
Zum 80.​ Geburtstag
Aus dem Sanitätsdienst
Zum 70.​ Geburtstag
Mitteilungen der DGWMP e.​ V.​
Geburtstage Januar 2024
Aus dem Sanitätsdienst PDF

Zum 80. Geburtstag

Generalstabsarzt a. D. Dr. Bernhard Häfner

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr gratuliert einem Sanitätsoffizier, der sich im Sanitätsdienst und seiner fachlichen wie strukturellen Entwicklung höchste Verdienste erworben hat. Sie gilt zugleich einem Facharzt, der auch in Spitzenfunktionen nachhaltig fachliche Impulse setzen konnte.

Generalstabsarzt a. D. Dr. Bernhard Häfner trat 1963 als Grundwehrdienstleistender in der Panzergrenadiertruppe seinen Dienst in der Bundeswehr an und wurde zunächst Reserveoffizier. Er studierte ab 1964 Humanmedizin in Bonn, wo er auch promovierte, und verbrachte anschließend die Medizinalassistentenzeit in Speyer und Heidelberg.

Nach der Approbation kehrte Dr. Häfner zurück in die Bundeswehr und qualifizierte sich zum Facharzt für Innere Medizin, eine wesentliche Basis für die nachfolgenden Verwendungen in der wehrmedizinischen Grundsatzarbeit und der Vielzahl von Fachthemen der 80’er und 90’er Jahre.

Sein weiterer Werdegang begann mit einer Verwendung beim Generalarzt der Luftwaffe in Lohmar. Kurz darauf wechselte er ins Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), zunächst als Adjutant des damaligen Inspekteurs des Sanitäts- und Gesundheitswesens, dann als Referent.

Hier erfolgte der Einstieg in eines seiner beiden zukünftigen großen Themenfelder: Wehrmedizinischer Grundsatz. Nach der Versetzung an das Sanitätsamt 1982, konnte er auch dort, zunächst als Dezernats- später als Abteilungsleiter, seine Fachkenntnis im Bereich der medizinischen Wissenschaft nachhaltig und gewinnbringend einbringen. Zurück im BMVg setzte er dies ab 1985 in seiner Verwendung als Referatsleiter In San I 1 fort. Die damals aufkommende AIDS-Problematik und die sich daraus auch für die Streitkräfte ergebenden Herausforderungen sowie Themen wie posttraumatische Belastungsstörungen, Katastrophenmedizin und Wundballistik bestimmten seine Arbeit.

1989 übernahm Dr. Häfner die Leitung des Referates für Personalgrundsatz, Öffentlichkeitsarbeit und Haushalt in der Inspektion des Sanitätsdienstes und damit nicht weniger herausfordernde Aufgaben in der Zeit der Wende, wo die Integration von Sanitätsoffizieren der ehemaligen Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr vorrangiges Thema war. Parallel galt es, den Personalstellenumfang für Sanitätsoffiziere zu erhöhen, die Laufbahn der Sanitätsoffizieranwärter neu zu gestalten und die Öffnung aller Laufbahnen des Sanitätsdienstes für Soldatinnen umzusetzen. In der Folge wurde Dr. Häfner ab 1993 als Leiter des Referates P V 6 im BMVg mit der aktiven Personalführung betraut, bevor er zwei Jahre später als Unterabteilungsleiter in sein vorheriges Betätigungsfeld zurückkehrte und sich um die Verbesserung der sanitätsdienstlichen Versorgung und des Gesundheitsschutzes in den Streitkräften verdient machte. Die Beförderung zum Generalstabsarzt im Jahr 1997 und Übernahme des Amtes des Stellvertreters des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Chef des Stabes der Inspektion des Sanitätsdienstes im BMVg krönten seine herausragende Laufbahn.

Die grundlegende Neuorganisation der sanitätsdienstlichen Strukturen und die Frage effektiver sanitätsdienstlicher Unterstützung für die Einsätze der Bundeswehr prägten die Amtszeit Dr. Häfners. Im Rahmen der Arbeiten der sogenannten „Weizäcker Kommission“ setzte Generalstabsarzt Dr. Häfner immer auf die fachlich-wissenschaftliche Ableitung und deren pragmatische Umsetzung in handhabbare Strukturen. Mit Geduld und der Fähigkeit, tragfähige Lösungen zu finden, arbeitete er an der Grundlage für die heutige internationale Anerkennung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr mit.

Seit 2002 ist Herr Generalstabsarzt Dr. Häfner im Ruhestand und lebt seit drei Jahren mit seiner Frau in Ulm in der Nähe ihrer Kinder und Enkelkinder. Diese sowie tägliches Radfahren und Gartenarbeit halten ihn körperlich fit. Für die geistige Fitness nimmt er regen Anteil an den aktuellen Entwicklungen in der Sicherheitspolitik, der Bundeswehr und im Sanitätsdienst.

Die Angehörigen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr wünschen Generalstabsarzt a. D. Dr. Häfner zum 80. Geburtstag alles Gute sowie Glück und Gesundheit für die nächsten Jahre.

Dr. Norbert Weller, Generalstabsarzt

Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr

Stellvertretender Inspekteur des Sanitätsdienstes und Kommandeur Gesundheitseinrichtungen

 
Aus dem Sanitätsdienst PDF

Zum 70. Geburtstag

Generalstabsarzt a. D. Dr. Dirk Raphael

Generalstabsarzt a. D. Dr. Dirk Raphael wurde am 27.11.1953 in Dortmund geboren und trat 1972 als junger Offizieranwärter in die Luftwaffe in Fürstenfeldbruck ein, um noch im selben Jahr zunächst an der Universität Münster das Studium der Pharmazie und anschließend an der Universität in Mainz das Studium der Humanmedizin aufzunehmen. Nach der klinischen Einweisung im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz trat er seine erste Stelle in der Truppe als Fliegerarzt im Jagdbombergeschwader 31 „Boelcke“ in Kerpen an. Es folgten verschiedene, im Schwerpunkt flugmedizinische Verwendungen, u. a. in Cottesmore in Großbritannien und in Husum. In weiteren Verwendungen im Köln-Bonner Raum hat er u. a. im Personalamt der Bundeswehr seit 1998 wesentliche Akzente im Aufbau einer offensiven und transparenten Personalführung außerhalb des Ministeriums gesetzt, zuletzt als Abteilungsleiter.

Nach einer fordernden Verwendung als Referatsleiter bei FüSan II 3 erfolgte 2006 die Versetzung als Kommandeur an die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München. Die Beförderung zum Generalarzt war sicherlich ein Höhepunkt in seiner erfolgreichen Karriere. Im Anschluss wurde Generalstabsarzt a. D. Dr. Raphael erneut ins BMVg gerufen, diesmal als Stabsabteilungsleiter II in den Führungsstab des Sanitätsdienstes. Es schloss sich eine kurze Verwendung als Abteilungsleiter B im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz an, ehe er Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung im Schloss Oranienstein in Diez wurde, bei gleichzeitiger Beförderung zum Generalstabsarzt.

Generalstabsarzt a. D. Dr. Raphael war aus tiefster Überzeugung Sanitätsoffizier und lebte den Anspruch „der Menschlichkeit verpflichtet“ beispielhaft vor. Die Weiterentwicklung der Bundeswehr im Ganzen, vor allem aber, den Sanitätsdienst der Bundeswehr zukunftsweisend voranzubringen, war ihm ein dauerhaftes Anliegen. Hier konnte er bereits im Zuge des Aufbaus des Personalamtes, vor allem aber auch bei der sinngebenden Zentralisierung des Sanitätsdienstes frühe entscheidende Impulse mitsetzen. Als Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung war er der Kopf für die Neustrukturierung der truppen- und zahnärztlichen ambulanten Versorgung. Dabei stand für ihn immer der Mensch im Vordergrund, sowohl der Patient als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in seinem Stab sowie den unterstellten Dienststellen. Warmherzig und fürsorglich den Menschen zugewandt, aber auch konstruktiv hartnäckig als Perfektionist keine halben Sachen akzeptierend, hat er in vielen Bereichen für den Sanitätsdienst Grundlegendes etabliert und verantwortet. Es war ihm immer ein besonderes Anliegen, mit Menschen zu arbeiten, diese zu prägen, zu fördern, aber auch zu fordern, um so die Leistungsfähigkeit sowie die Leistungsbereitschaft auf hohem Niveau zu halten. Dadurch hatte er auch immer besondere Gefolgschaft.

Im wohlverdienten Ruhestand ist Generalstabsarzt a. D. Dr. Raphael weiter aktiv, sei es als Berater in sanitätsdienstlichen Angelegenheiten als auch durch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen, um seine medizinischen Kenntnisse und Netzwerke zu erhalten und aufzufrischen. Er ist glühender Fußball- und Basketball-Fan, sowohl die Telekom Baskets Bonn als auch Bayer Leverkusen machen ihm sicherlich derzeit einige Freude. Bemerkenswert ist, dass er als Musikliebhaber während seiner Zeit als Kommandeur in Diez auch spät noch das Klarinettenspiel begonnen hat.

Die Menschen, die mit Generalstabsarzt Dr. Raphael eng zusammengearbeitet haben, denken gerne an diese Zeit zurück, haben sie doch auch gelernt, dass die entgegengesetzten Pole der Welt Oblong-Fitz-Oblong und Bolligru heißen.

Alles Gute zum diesjährigen Jubiläum!

Dr. Armin Kalinowski

Generalstabsarzt

Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung, Diez

 
Zeitschriften
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