Wehrmedizinische Monatsschrift

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Inhaltsverzeichnis
Editorial
Editorial
Leitartikel
Erkenntnisse aus dem Krieg in der Ukraine für den Sanitätsdienst der Bundeswehr



Heinz-Gerngroß-­Förderpreis 2023
Automatisierte Aufreinigungsmethoden und Screening-Assays für Interaktionen an der orthosterischen Bindungsstelle des nikotinischen Acetylcholinrezeptors


Heinz-Gerngroß-­Förderpreis 2023
Intraoperativ-geformte (Palacos®) versus CAD-CAM-PMMA-­Kranioplastiken nach (dekompressiver) Kraniektomie:​ Eine retrospektive Single-Center-Analyse von 359 Fällen


Heinz-Gerngroß-­Förderpreis 2023
Validierung eines 4-Gensets zur Vorhersage der lebensgefährlichen akuten Strahlenkrankheit in einem Primatenmodell


Heinz-Gerngroß-­Förderpreis 2023
Urologie im Auslandseinsatz der Bundeswehr:​ Lehren aus Afghanistan


Heinz-Gerngroß-­Förderpreis 2023
Spezialist vs.​ Generalist im präklinischen Atemwegsmanagement:​ Die BOAH Airway Initiative



Heinz-Gerngroß-­Förderpreis 2023
Vergleich von hyperspektraler Bildgebung und Mikro-Doppler-­Sonografie zum Perfusionsmonitoring mikrovaskulärer Transplantate in einem in-vivo Kleintier-Modell



Innere Medizin
Interleukin-6,​ Procalcitonin und C-reaktives Protein im Serum können bei stationärer Aufnahme den schweren Verlauf einer COVID-19-Pneumonie vorhersagen






Medizinischer C-Schutz
Affinitätsaufreinigung von nikotinischen Acetylcholinrezeptoren aus nativen mikrosomalen Zellmembranfragmenten von Tetronarce californica mittels immobilisiertem α-Bungarotoxin




Zahnmedizin
Mobiler Einsatz des zahnärztlichen intraoralen Scanners bei einem Intensivpatienten im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz

Tagungen und Kongresse
Vorträge des Arbeitskreises Geschichte und Ethik der Wehrmedizin der DGWMP e.​ V.​ am 20.​ Oktober 2023 in Ulm (Abstracts)


Tagungen und Kongresse
54.​ Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e.​ V.​ – Workshop-Bericht
Tagungen und Kongresse
Das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM 2023)

Aus dem Sanitätsdienst
Oberfeldapotheker Privatdozent Dr.​ Paul Elsinghorst zum außerplanmäßigen Professor ernannt
Aus dem Sanitätsdienst
Bundeswehrkrankenhaus Ulm erhält Forschungsmittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Aus dem Sanitätsdienst
Zum 75.​ Geburtstag
Mitteilungen der DGWMP e.​V.​
HEINZ-GERNGROß-FÖRDERPREIS 2024
Mitteilungen der DGWMP e.​V.​
PAUL-SCHÜRMANN-PREIS 2024
Mitteilungen der DGWMP e.​V.​
Geburtstage Februar 2024
Aus dem Sanitätsdienst PDF

Bundeswehrkrankenhaus Ulm erhält Forschungsmittel
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm erhielt im Rahmen der Verbundforschung zusammen mit der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, mit der Universität der Bundeswehr München und zivilen Partnern aus der Industrie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Forschungsförderung über zwei Jahre mit dem Projekttitel:

„Stressresilienz durch Exposition in der simulierten Vorsichtung (STRESS) mit dem Teilvorhaben: Realszenario mit Studiendurchführung, rettungsmedizinscher Expertise für Projektexzellenz“.

Das Projekt ist im Call „KMU-innovativ: Forschung für die Zivile Sicherheit“ platziert. Mit der KMU-innovativ-Initiative unterstützt das BMBF Spitzenforschung im deutschen Mittelstand (KMU = kleine und mittlere Unternehmen). In diesem Forschungskonsortium bringt das BwKrhs Ulm seine jahrelange medizinische Expertise in die Entwicklung eines Simulators bzw. Demonstrators ein, validiert das Training unter notfallmedizinischen Aspekten mittels einer MANV-Großübung, die am BwKrhs Ulm stattfindet, und begleitet wissenschaftlich eng das Vorhaben, das einen Teil der Aktivitäten des Forschungsverbund Süd (FvS) widerspiegelt.

Gesamtziel des Vorhabens ist es, Einsatzkräfte auf einen Massenanfall von Verletzten (MANV) am Beispiel eines Terrorszenarios mittels Serious Game – nachfolgend STRESS oder Demonstrator - auf die zu erwartenden Stressoren vorzubereiten. Hintergrund ist, dass neben der notwendigen medizinischen Kompetenz die Handlungs- und Leistungsfähigkeit von Einsatzkräften (Rettungspersonal, Ärztinnen und Ärzte) ­entscheidend davon ­ab­hängt, wie mit den Stressoren in diesen besonderen Situa­tionen umgegangen wird. Dazu zählen z. B. Umwelteinflüsse, Sichtverhältnisse, eine hohe Anzahl von Patienten, Zeitdruck, mangelnde Vorhersagbarkeit der Ereignisse, die Bedrohungslage und die Schwere der Verletzungsbilder. Das Vorhaben adressiert diese Stressoren in einem Demonstrator, setzt diese realitätsnah in einsatzrelevanten Szenen um und unterstützt den Aufbau von psychischer Resilienz, was bedeutet, dass funktionale Strategien zur Bewältigung von Stressoren ebenfalls vermittelt werden. Neben der digitalen Umsetzung der Stresserzeugung, -messung und –auswertung unter Verwendung geeigneter Hardware und entsprechend gestalteter Software steht daher die Verbindung von medizinischen, psychologischen und spielspezifischen Konzepten im Mittelpunkt des Stress-Sichtungs-Trainer, so dass Einsatzkräfte umfassend auf einen (Terror-)MANV geschult werden können (Abbildung 1).

Abb. 1: Masseneinsatz von Rettungsfahrzeugen (Bildquelle: Bundeswehr/Thilo Pulpanek)

Die wesentlichen Fakten des Projektes

  • BMBF Förderung: KMU-innovativ Forschung für Zivile Sicherheit
  • Projekttitel: Stressresilienz durch Exposition in einer simulierten Vorsichtung (STRESS)
  • Laufzeit: 1. September 2023 bis 31. August 2025
  • Forschungskonsortium: Therabytes Gmbh, München; Active Fungus GmbH, München; Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Informatik (Prof. Dr. Hofmann); für das Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Klinik für Anästhesie und Notfallmedizin (Oberstarzt Prof. Dr. Kulla, Oberstabsarzt Dr. Beres) und das Forschungsmanagement (Dr. habil. Mark Melnyk)

Ansprechpartner für das BwKrhs Ulm:

  • Oberstabsarzt Dr. Y. Beres, Klinik AINS, yannickberes@bundeswehr.org.
  • Dr. habil. M. Melnyk, Forschungsmanagement, markmelnyk@bundeswehr.org.

Dr. habil. Mark Melnyk,

Bundeswehrkrankenhaus Ulm

Leiter Forschung und Wissenschaft

Oberer Eselsberg 40

89081 Ulm

Aus dem Sanitätsdienst PDF

Zum 75. Geburtstag

Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Jürgen Blätzinger

Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger hat mit 43 Dienstjahren und einer ungewöhnlichen und erfolgreichen Karriere den Sanitätsdienst maßgeblich geprägt. Anlässlich seines 75. Geburtstages soll diese beeindruckende Laufbahn noch einmal nachgezeichnet werden.

Am 20. Dezember 1948 in Weinsberg in eine Soldatenfamilie geboren, trat Jürgen Blätzinger nach seinem Abitur im Jahre 1968 als Berufsoffizieranwärter der Artillerietruppe beim Panzerartilleriebataillon 145 in Nieder­lahn­stein in die Bundeswehr ein. Von 1969 bis 1971 wurde er dann an der Artillerieschule in Idar-Oberstein sowie an den Heeresoffizierschulen III und II in München und Hamburg zum Offizier ausgebildet.

Im Jahre 1973 wechselte er in die Laufbahn der Sanitätsoffiziere und begann das Studium der Humanmedizin an der Universität Ulm, welches er 1980 mit der Promotion abschloss. Am Bundeswehrkrankenhaus Ulm erhielt er seine klinische Einweisung. Es folgte eine kurze Erstverwendung als Truppenarzt beim Panzerbataillon 284 in Dornstadt; 1981 wurde er dann Brigadearzt der Panzerbrigade 28. Seine erste ministerielle Verwendung durchlief Dr. Blätzinger als Referent von 1982 bis 1984 in der damaligen Inspektion des Sanitäts- und Gesundheitswesens (InSan I 1) beim Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn.

Von 1984 bis 1986 absolvierte er den 27. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Hierauf folgte die Verwendung als Kommandeur des Sanitätsbataillons 6 in Itzehoe. Im Zeitraum 1988 bis 1994 war Dr. Blätzinger Dezernatsleiter sowie Inspizient des Sanitätsdienstes und der Sanitätstruppe des Heeres beim Heeresamt in Köln. Im Anschluss war er von 1994 bis 1999 als Referatsleiter BMVg InSan II 2 und damit zuständig für die Organisation des Sanitätsdienstes, sowie von 1999 bis 2001 als Referatsleiter InSan II 4 – Ausbildung – tätig.

2001 führte ihn eine sechsmonatige Einsatzverwendung als Theatre Surgeon/Medical Advisor in das HQ KFOR nach Pristina/Kosovo. Nach Rückkehr übernahm Dr. Blätzinger von 2001 bis 2005 das Amt des stellvertretenden Amtschefs und Chef des Stabes des Sanitätsamtes der Bundeswehr in München und wurde zum Generalarzt befördert. Es folgte eine erneute ministerielle Verwendung von 2005 bis 2006 als Stabsabteilungsleiter Fü San II – Organisation und Führung – im Bundesministerium der Verteidigung. 2006 wurde ihm das Amt des Stellvertreters des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Chef des Stabes Führungsstab des Sanitätsdienstes übertragen.

Zum 18. Dezember 2007 wurde Dr. Blätzinger schließlich Befehlshaber des Sanitätsführungskommandos in Koblenz und 2008 erfolgte die damit verbundene Beförderung zum Generaloberstabsarzt. Zum 1. April 2011 endete diese beeindruckende Karriere mit der hoch verdienten Versetzung in den Ruhestand.

Von 2017 bis 2020 hatte er den Vorsitz der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. (DGWMP) inne. Zudem absolvierte er den Masterstudiengang Internationale Sicherheit an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.

Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger hat den Sanitätsdienst der Bundeswehr maßgeblich mitgeprägt und die Fortentwicklung konsequent vorangetrieben. Hierfür gilt ihm mein persönlicher Dank.

Wir gratulieren daher herzlich zum Geburtstag. Wir hoffen, dass er uns und dem Sanitätsdienst noch lange in seiner offenen und herzlichen Art auf vielen Veranstaltungen und Gelegenheiten erhalten bleibt. Trotz all dieser Aktivitäten wünschen wir ihm viel Zeit und Freude im Kreise seiner Familie.

Dr. Ulrich Baumgärtner

Generaloberstabsarzt

Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

Zeitschriften
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Redaktion: Generalarzt a. D. Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA, Scharnhorststr. 4b, D-10115 Berlin, Mobil +49 171 215 0901, E-Mail: hpbecker@beta-publishing.com 

Herausgeber: Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Auftrag des Inspekteurs/der Inspekteurin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Von-Kuhl-Straße 50, 56070 Koblenz, Telefon: +49 261 896 13210, E-Mail: pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

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