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Die wechselvolle Geschichte der heutigen Ernst-von-Bergmann-Kaserne in München

The Eventful History of Today’s Ernst von Bergmann Barracks in Munich

Mirko Langea, Michael Borlinghaus†

a Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, München

Zusammenfassung

Die heutige Ernst-von-Bergmann-Kaserne liegt im Münchener Norden im Stadtteil Milbertshofen – Am Hart. Obwohl diese militärische Liegenschaft noch relativ jung ist, hat sie im Laufe ihrer 87 Jahre eine wechselvolle Geschichte erlebt. Von 1934 bis 1936 wurde sie durch den deutschen Architekten Prof. Oswald Bieber als „München-Freimann-Kaserne“ errichtet, die bis zum 30. April 1945 durch Einheiten der SS-Standarte „Deutschland“ der Waffen-SS genutzt wurde. Nach heftigen Gefechten 1945 mit erheblichen Schäden an der Gebäudestruktur wurde sie durch U.S.-Streitkräfte eingenommen und umgehend wieder für die Folgenutzung instandgesetzt.

Von 1946 bis 1950 wurde durch die United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA) ein Durchgangs- und Auswanderungslager für sogenannte Displaced Persons (DP) auf dem Kasernengelände eingerichtet. Während dieser Zeit waren hier u. a. jugoslawische, ukrainische, litauische und polnische Flüchtlinge untergebracht. Nach Auflösung des Lagers wurde die Kaserne ausschließlich von den U.S.-Streitkräften genutzt. Im Jahr 1950 erfolgte die Umbenennung von „München-Freimann-Kaserne“ in „Warner-Kaserne“. Das Hauptgebäude war neben dem Pentagon in Washington, D.C., das zweitgrößte von der U.S.-Armee genutzte Gebäude weltweit.

Im Jahr 1968 erfolgte die Rückgabe der Liegenschaft an das Bundesministerium der Verteidigung. Zunächst waren hier umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten sowie Baumaßnahmen erforderlich. Eine erste behelfsmäßige Unterbringung der Lehrgruppe C (ehemals Sanitätsunteroffizierschule) erfolgte bereits 1971. Während der XX. Olympischen Spiele 1972 in München wurden auf dem Kasernengelände Einheiten des Bundesgrenzschutzes, der Polizei sowie des Technischen Hilfswerkes stationiert; zudem war der Versorgungsstab des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren in der Liegenschaft untergebracht. Nach der Olympiade ­wurden die Baumaßnahmen fortgesetzt. 1978 war Richtfest, am 24. März 1980 wurde die Akademie des ­Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr eingeweiht und, verbunden mit dem Umzug der Akademie aus der Münchener Luipold-Kaserne, in „Ernst-von-Bergmann-Kaserne“ umbenannt.

Schlüsselwörter: Kaserne Freimann, Warner-Kaserne, Ernst-von-Bergmann-Kaserne, UNRRA, Olympische Spiele, Milbertshofen, Sanitätsakademie der Bundeswehr

Summary

Today’s Ernst-von-Bergmann barracks are located in the north of Munich in the Milbertshofen – Am Hart district. Although this military property is still young, it has experienced an eventful history over the course of its 87 years. From 1934 to 1936, it was built by the German architect Prof. Oswald Bieber as the “Munich-Freimann Barracks”, which was used by units of the SS-Standarte “Deutschland” of the Waffen-SS until April 30, 1945. After fierce battles in 1945 with considerable damage to the building structure, it was captured by U.S. forces and immediately repaired for subsequent use.

From 1946 to 1950, the United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA) set up a transit and emigration camp for so-called displaced persons (DP) on the barracks site. During this time, Yugoslavian, Ukrainian, Lithuanian and Polish refugees, among others, were housed here. After the camp was disbanded, the barracks were used exclusively by the US armed forces. In 1950, the name was changed from “Munich-Freimann Barracks” to “Warner Barracks”. After the Pentagon in Washington, D.C., the main building was the second largest building used by the U.S. Army worldwide.

In 1968, the property was returned to the Federal Ministry of Defense. Initially, extensive renovation and conversion work and construction measures were required. The first makeshift accommodation for Training Group C (formerly the Medical NCO School) was already provided in 1971. During the XX Olympic Games in Munich in 1972, units of the German Federal Police, the Bavarian police and the Technical Relief Organization were stationed on the barracks site; the supply staff of the Bavarian State Ministry of the Interior was also housed in the property. Construction work continued after the Olympic Games. The topping-out ceremony took place in 1978, and on March 24, 1980, the Bundeswehr Medical and Healthcare Academy was inaugurated and renamed the Ernst von Bergmann Barracks when the academy moved from the Luipold Barracks in Munich.

Keywords: Freimann Barracks; Warner Barracks; Ernst von Bergmann Barracks; UNRRA; Olympic Games; Milbertshofen; Bundeswehr Medical Academy

Die München-Freimann-Kaserne von 1933 bis 1945

Hintergrund

Unmittelbar nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Deutschland wurden ab 1933 die ersten Einheiten der späteren SS1-Verfügungstruppe aufgestellt, aus der mit Beginn des Zweiten Weltkriegs die Waffen-SS entstand. Die SS-Verfügungstruppe war Ausdruck des militärpolitischen Machtanspruchs des Reichsführers-SS Heinrich Himmler, der die SS so sukzessive zu einer militärischen Konkurrenz für die Wehrmacht ausbaute. Entsprechend misstrauisch betrachtete die Führung von Reichswehr und später Wehrmacht diese Entwicklung. Bis Kriegsbeginn wuchs die SS-Verfügungstruppe auf vier Standarten (Regimenter) auf [5]. Eine davon, die SS-Standarte „Deutschland“, sollte ihren Standort in München in der „Hauptstadt der Bewegung“ finden. Zunächst wurden die einzelnen Truppenteile in der Münchener Winzererstraße sowie in der Stadt Ellwangen aufgestellt.


1 SS ist die Abkürzung für Schutzstaffel.

Da in München sämtliche Kasernen durch das Heer belegt waren, wurde die Planung einer neuen Kaserne für die immer größer werdende SS-Standarte „Deutschland“ notwendig. Als Baugelände wurde das Grundstück in München-Freimann, welches direkt an der Reichsstraße 13, die direkt nach Ingolstadt führte, ausgewählt. Ein großer Standortübungsplatz sowie zahlreiche Schießstandanlagen waren bereits vorhanden.

Planung und Bau

Der Entwurf des neuen Kasernenkomplexes stammt vom deutschen Architekten Prof. Oswald Eduard Biber (*1874; †1955) und seinen Kollegen. Mit der Errichtung des neuen Kasernenkomplexes im Jahr 1934 wurde der Baukonzern „Dyckerhoff & Widmann AG“ beauftragt. Das Hauptgebäude hatte nach Fertigstellung eine Kapazität für die Unterbringung von 6 000 Soldaten (Abbildung 1) [2][4].

Abb. 1: Ansichtskarte München-Freimann-Kaserne mit Blick von der Hauptwache in den Kasernenhof, um 1936 (Quelle: Zeitgenössische Postkarte, Privatbesitz Mirko Lange)

Bereits am 7. November 1935 wurde das Richtfest gefeiert. Im Frühjahr 1936 begann der Einzug der SS-Standarte „Deutschland“. Der weitestgehend fertiggestellte Kasernenkomplex umfasste (Abbildung 2):

  • Wachgebäude (Kommandeurswohnung, Regimentsstab mit Fernmeldevermittlung),
  • Hauptgebäude (Unterkünfte für Soldaten, Küchen, Sanitätsbereich, Zahnstation, Musikkorps und Lehrabteilung),
  • Sport- und Exerzierhalle,
  • Kasernenhof, Exerzier- und Ausbildungsplatz,
  • zentrale Waffenkammer mit Waffenwerkstatt,
  • Stallungen mit Reitsportplatz,
  • Standortverwaltung,
  • Fernheizwerk mit Notstromversorgungsanlage,
  • 2 große Lagerhallen,
  • Tankstelle,
  • 10 Hallen für Kfz und Großgerät,
  • 3 Geschützhallen,
  • Führerheim,
  • Wohnsiedlung für Führer und Unterführer (11 Häuser) sowie
  • 12 Baracken und Feldhäuser.

Abb. 2: Luftaufnahme des Kasernenkomplexes aus den 1940er-Jahren (Quelle: Luftbildaufnahme, Privatbesitz Mirko Lange)

Die „Freimann-Kaserne“ bis zum Kriegsende

Zum Aufbau der SS-Verfügungstruppe warb die Schutzstaffel Offiziere und Unteroffiziere aus dem Bestand der Reichswehr ab. Aus diesem Kreis stammte auch der erste Kommandeur der SS-Standarte „Deutschland“, SS-Standartenführer2 Felix Martin Julius Steiner (*1896; †1966). Der Standartenkommandeur hatte seine Dienstwohnung im ersten Stock direkt über der Wache. Zudem befand sich im heutigen Gebäude 3 der Regimentsstab mit großem Stabsbesprechungsraum und der zentralen Telefonvermittlung.


2 Dem Dienstrang Standartenführer entsprach im regulären militärischen Bereich der Dienstgrad Oberst.

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das vormals reinweiße Hauptgebäude behelfsmäßig grau angestrichen. Dies sollte die Gebäudekonturen für herannahende alliierte Flugverbände verschleiern und direkte Bombenangriffe verhindern.

Im Verlaufe des Zweiten Weltkrieges wurden zunehmend alle wehrfähigen Männer zum Frontdienst eingezogen. Dies führte dazu, dass der Standortverwaltung (StOV) der Liegenschaft das Personal ausging. Diese unbesetzten Stellen konnten aufgrund der Kriegssituation nicht nachbesetzt werden. Dieser Personalmangel führte zu der Entscheidung, dass innerhalb der militärischen Liegenschaft im Zeitraum vom 10. November 1941 bis 25. Mai 1945 das Nebenlager „SS-Standortverwaltung“ mit männlichen KZ-Häftlingen (zwischen 27–65 Männer) des Konzentrationslagers Dachau aufgestellt wurde. Zu dessen Aufgaben gehörten Handwerks-, Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie die Pflege der Kasernen-Außenanlagen. Im Vergleich zum Umgang mit Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen an anderen Orten war es sehr ungewöhnlich, dass die Häftlinge in einfachen Unterkunftsstuben im Hauptgebäude innerhalb der Liegenschaft untergebracht und ausschließlich von SS-Personal aus dem KZ-Lager Dachau beaufsichtigt wurden.

Im Zeitraum vom 19. September 1942 bis zum 10. Dezember 1942 führte der Baukonzern „Dyckerhoff & Widmann“ Gewährleistungsarbeiten in der Kaserne durch. Auch hier zwang man insgesamt 25 KZ-Häftlinge aus dem nahegelegenen Konzentrationslager Dachau und aus weiteren Nebenlagern der Umgebung, die Arbeiten durchzuführen.

Am 11. Juni 1944 näherte sich die 8. U.S.-Luftflotte mit etwa 600 viermotorigen Bombern dem Bezirk München-Milbertshofen. Geplantes Angriffsziel waren die Bayerischen Motorenwerke und der Verschiebebahnhof der Deutschen Reichsbahn. Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse – die von deutscher Seite angenommenen Angriffsziele waren künstlich vernebelt worden – war eine punktgenaue Bombardierung der anvisierten Ziele nicht möglich. Daher wurde eine sogenannte Blindbombardierung auf die vermuteten Ziele durchgeführt. Dabei erhielt die Freimann-Kaserne ihre ersten Bombentreffer. Im Laufe weiterer Bombardierungen auf das Stadtgebiet Münchens wurde die München-Freimann-Kaserne immer wieder vereinzelt getroffen, ein gezielter Bombenangriff blieb allerdings aus. Die Dienstwohnung des Standartenkommandeurs wurde wahrscheinlich am 17. Dezember 1944 durch den Absturz einer viermotorigen Avro Lancaster der Royal Air Force fast völlig zerstört. Im Rahmen vereinzelter Abwürfe gab es Bombeneinschläge im Hauptgebäude, wobei u. a. der heutige Eingang G bis auf das Erdgeschoss zerstört wurde (gebäudeunterbrechend). Vereinzelte weitere Bomben fielen auf Hallen (z. B. Garagentrakt) und die Wohnheimanlage der Führer bzw. Unterführer. Die Schäden entstanden größtenteils durch Fehl- oder Notabwürfe bzw. als Zielfehler aufgrund schlechter Witterungsbedingungen.

Am 30. April 1945 um 6:30 Uhr begannen die anrückenden U.S.-Truppen von Norden her mit dem Einmarsch in München. Die verbliebenen SS-Einheiten leisteten heftigsten Widerstand mit Fliegerabwehrkanonen (Flak-Geschütze), zudem war die Panzerwiese großflächig vermint. Das Hauptgebäude erlitt während der Kämpfe um die Einnahme der Kaserne zahlreiche Beschussschäden durch amerikanische Artillerie. Das Areal der München-Freimann-Kaserne konnte erst gegen Nachmittag eingenommen werden. Die U.S.-Truppen hatten 50 tote Soldaten zu beklagen, 79 wurden verwundet und 15 Panzer wurden zerstört. Nach Besetzung des Kasernenkomplexes wurde damit begonnen, die Kriegsschäden notdürftig zu beheben, um die Kaserne wieder nutzbar zu machen [1][9].

Die Kaserne als Durchgangs- und ­Auswanderungslager (1945–1950)

Bevor die München-Freimann-Kaserne durch die United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA) übernommen wurde, besuchte 1945 der U.S. General und spätere 34. US-Präsident Dwight D. Eisenhower (*1890; †1969) mit seinem Führungsstab die ehemalige SS-Kaserne.

Um das Chaos nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches möglichst rasch zu ordnen, richteten die amerikanischen Militärbehörden mehrere DP-Lager (offiziell „assembly centers“) ein. Am 15. Dezember1945 wurde die Kaserne von der UNRRA als „Transit and Emigration Camp“ übernommen. Das Lager wurde als „Munich-Freimann SS-Kaserne Displaced Persons Center“ (UNRRA-Team 107) bezeichnet und behielt diese Bezeichnung bis zur Auflösung des Lagers. Die Leitung des Lagers wurde von Miss Dorothy L. Tibble in der Funktion als Field Supervisor wahrgenommen. Die Flüchtlinge entstammten verschieden Nationalitäten u. a. aus Jugoslawien, Litauen, Estland, Ukraine und Polen. Weiter handelte es sich um staatenlose Menschen und Überlebende aus dem nahegelegenen KZ Dachau. Dazu kam noch eine sehr hohe Anzahl an Waisenkindern sowie Kindern, die in den Kriegswirren und der Nachkriegszeit von ihren Eltern bzw. Bezugspersonen getrennt worden waren.

 

Abb. 3: UNRRA-Lager „Munich-Freimann SS-Kaserne D.P. Center“, Hochzeitszug im Kasernenhof (links) (Quelle: Olga Kaczmar); Titelbild Lagerzeitung vom 21. Februar 1946 (rechts) (Quelle: UN Archives, Signatur: S-4636–0030–0007)

Während der Nutzung der Liegenschaft durch die UNRRA wurden für die Displaced Persons (DP) Berufsbildungs-, Weiterbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen organisiert. Dies belegen Fotoaufnahmen, auf denen Frauen bei Näharbeiten und Männer an Werkbänken und Maschinen zu sehen sind. So wurde auch eine (Kinder-)Bäckerei und eine Gärtnerei mit Gemüseanbau aufgebaut und betrieben.

Eine Zählung der untergebrachten Personen am 31. November 1947 ergab, dass im Hauptgebäude über 7 000 Menschen in dem Lager lebten. Damit war die Unterbringungskapazität weit überschritten. Da die meisten DP sehr religiös waren, wurden während der UNRRA-Zeit mindestens drei kleine provisorische religiöse Gebetsräume (griechisch-orthodox, jüdisch, russisch-orthodox) innerhalb des Hauptgebäudes eingerichtet.

Zwischen 1947 und 1948 war die Kaserne Schauplatz für Aufnahmen für den Film „The Search“ (Deutsche Fassung: „Die Gezeichneten“). In diesem Film wird die Geschichte eines DP-Jungen erzählt, welcher von seiner Mutter getrennt wurde. Der Film wurde für „die beste Originalgeschichte“ („Best Motion Picture Story“ – die Kategorie gibt es heute nicht mehr) mit einem Oscar ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden Richard Schweizer und David Wechsler für das Drehbuch ebenfalls mit einem Oscar geehrt, Ivan Jandl bekam einen sogenannten Kinderoscar (Juvenile Award). Zusätzlich gab es Golden Globes für Richard Schweizer (Bestes Drehbuch Film), Fred Zinnemann (Förderung der Völkerverständigung) und Ivan Jandl (Jugendliche Performance).

1949 besuchte der U.S. General Edmund Bower Sebree (*1898; †1966), Kommandierender General des Militärpostens München, zusammen mit einer hochrangigen Delegation das UNRRA-Lager in der München-Freimann-­Kaserne.

1950/1951 hatte das UNRRA-Lager seinen Auftrag erfüllt, die meisten Displaced Persons wurden erfolgreich repatriiert. Die Liegenschaft wurde für die Nachfolgenutzung durch die U.S. Streitkräfte vorbereitet und übergeben [3][6][10].

Nutzung des Kasernenkomplexes „Warner Barracks“ durch die U.S. Streitkräfte (1951–1970)

Nachdem die UNRRA den Kasernenkomplex geräumt hatte, wurde der gesamte Kasernenkomplex für die Nutzung durch die U.S.-Streitkräfte technisch und infrastrukturell instandgesetzt. Mit der Übernahme der Liegenschaft wurde sie 1950 in „Warner-Kaserne“ umbenannt. Die provisorischen Beseitigungen der Kriegsschäden wurde nun korrigiert und zum Teil der Originalzustand wiederhergestellt, zudem wurden entsprechend der vorgesehenen Nutzung weitere Umbauarbeiten (z. B. Kino in der Westhalle 10, heute Wehrpathologische Sammlung) vollzogen. Diese Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen kosteten ca. 8 Millionen Deutsche Mark. Insgesamt fanden nach Abschluss der Instandsetzungsmaßnahmen in der Warner-Kaserne 5 000 Soldaten Platz.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass das „Building 1701“ (heute: Gebäude 1) neben dem Pentagon in Washington, D.C./USA das zweitgrößte von der U.S.-Armee genutzte Gebäude weltweit war. Die monumentale Sporthalle erhielt die Bezeichnung „Building 1702“.

Mitte der 1950iger-Jahre wurden aufgrund der Umbaumaßnahmen für die neue Luftlande- und Lufttransportschule in Altenstadt/Schongau die ersten deutschen Soldaten in der Warner-Kaserne zu Fallschirmjägern der Bundeswehr ausgebildet. Die Bodenausbildung wurde an entsprechenden Luftwaffenausbildungseinrichtungen vor der Liegenschaft im Bereich der Panzerwiese durchgeführt.

Abb. 4: Offizielles Filmheft „Die Gezeichneten“ (links); Szene aus dem Spielfilm mit Ivan Jandl, Montgomery Clift und Alina MacMahon (v.l.n.r.) (rechts) (Quelle: Privatbesitz Mirko Lange)

1961 wurde die Liegenschaft erneut als Filmkulisse für die bekannte und sehr beliebte Vorabend-Fernsehserie „Funkstreife Isar 12“ mit der Episode „Billiges Benzin“ genutzt.

Ab dem Jahr 1968 begann der Auszug der amerikanischen Truppen aus der Warner-Kaserne, welcher sich bis ins Jahr 1970 hinzog. Die größte und am längsten am Standort verbliebene Einheit war die 24. U.S.-Infanterie-Division.

Bereits 1971 kam es zur behelfsmäßigen Unterbringung der Lehrgruppe C (ehemals Sanitätsunteroffizierschule). Zeitgleich wurden erste Umbaumaßnahmen begonnen und die Errichtung zusätzlicher Unterkünfte, Stabs- und Lehrbereiche geplant [11].

Zwischennutzung des Kasernenkomplexes während der XX. Olympischen Sommerspiele 1972

Anlässlich der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München wurden temporär in der Warner-Kaserne Einheiten des Bundesgrenzschutzes, der Bayerischen Landespolizei und des Technischen Hilfswerkes (THW) untergebracht. Der Versorgungsstab des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren bezog ebenfalls Räumlichkeiten in der Liegenschaft. Die untergebrachten Soldaten der Lehrgruppe C mussten für die Zeit der Olympischen Spiele das Kasernengelände verlassen.

Das THW stellte während der Olympiade die mobile Notstromversorgung, die mobile Beleuchtungsbereitschaft, logistische Unterstützungsleistungen, Unfall- und Katastrophenbereitschaft sowie die Bau- und Betriebsunterstützung der olympischen Jungendlager sicher. Zudem wurde auf der Panzerwiese ein Zeltlager in Form der Olympischen Ringe für 5 000 ausländische Jugendliche errichtet (Fragmente dieser Ringe sind noch heute auf Satellitenbildern schemenhaft erkennbar). Der damalige Bundesinnenminister Dr. h.c. mult. Hans-Dietrich Genscher (*1927; †2016) besuchte während der XX. Olympischen Spiele 1972 die stationierten behördlichen Einheiten in der Warner-Kaserne.[7]

Nutzung durch die Bundeswehr ab 1972 – der Weg zur Ernst-von-Bergmann-Kaserne

Nachdem die U.S.-Truppen die Warner-Kaserne verlassen hatten, wurden erste Maßnahmen hinsichtlich der Folgenutzung für die Bundeswehr getroffen. Als neue Nutzerin wurde die Akademie des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr (spätere Sanitätsakademie der Bundeswehr) in Planung genommen.

Baumaßnahmen

Nach dem Ende der XX. Olympischen Spiele 1972 und dem Auszug der Bundesgrenzschutz-, Polizei- und THW-Einheiten im Jahr 1973 wurden die Bau- und Umbaumaßnahmen wieder aufgenommen. Am Hauptgebäude wurde damit begonnen, die Fassade mit weißen bzw. ockergelben Faserzement-Platten zu verkleiden, die Halle 10 wurde komplett entkernt und für die spätere Nutzung für die Lehrsammlung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr umgebaut. Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde auch der Turm (Eingang A) komplett entkernt und saniert, zudem ersetzte das neue Walmdach die Aussichtsplattform. Die Wache inkl. Einfahrtstor (Gebäude 3) verlor Ihre Funktion; dafür wurde ein neues Wachgebäude in unmittelbarer Nähe des heutigen Gebäudes 25 (Sanitätsversorgungszentrum) errichtet. Neben dem alten Fernheizwerk mit Notstromversorgungsanlage wurden auch mehrere Hallen, Nebengebäude sowie die Stallungen mit Reitplatz und die zentrale Waffenkammer abgerissen.

Größte Bauabschnitte innerhalb der Kaserne waren der Abriss der alten Sporthalle und die Errichtung des heutigen Stabs- und Lehrgebäudes (Gebäude 2) an derselben Stelle. Zudem wurden ein neues Wirtschaftsgebäude (Truppenküche mit Kegelbahn) und der heutige Technische Bereich errichtet.

1976 zog die Lehrgruppe C aus der provisorischen Unterbringung in die im ersten Bauabschnitt errichteten Gebäude um, in die ebenfalls 1977 das Sanitätslehrbataillon 865 aus der Waldmann-Kaserne verlegt wurde,

1978 wurde Richtfest gefeiert und 1979 erfolgte der Abschluss der Baumaßnahmen. Am 14. März 1980 konnte die Liegenschaft komplett an die Bundeswehr übergeben und als Akademie des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr eingeweiht werden.

 

Abb. 5: Paradeaufstellung der 24. U.S.-Infanterie-Division mit Fuhrpark auf dem Kasernenhof und Exerzierplatz, ca. 1968 (Quelle: Internet, Privatbesitz Mirko Lange)

Die heutige Ernst-von-Bergmann-Kaserne

Im Rahmen der Akademischen Feierstunde am 24. März 1980 wurde durch den damaligen Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesen der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Prof. Dr. Rebentisch, die „Warner-Kaserne“ in die nach dem deutsch-baltischen Chirurgen Prof. Dr. Ernst Gustav Benjamin von Bergmann (*1836; †1907) in „Ernst-von-Bergmann-Kaserne“ umbenannt. Das neu errichtete Gebäude 25 (ehemals Lehrsanitätszentrum, heute Sanitätsversorgungszentrum) erhielt den Namen „Emil-von-Behring-Haus“, gleichzeitig wurde eine Gedenktafel für den (Militär-)Mediziner Emil von Behring enthüllt. In den folgenden Monaten erfolgte der Umzug der Akademie von der Luitpold-Kaserne in die heutige Ernst-von-Bergmann-Kaserne.

Institute

Das heutige Institut für Radiobiologie der Bundeswehr bezog als erstes der drei Ressortforschungsinstitute 1980 die Ernst-von-Bergmann-Kaserne und zog in die Räumlichkeiten des alten Gebäudes 3 ein. Das heutige Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (ehemals Laborgruppe Mikrobiologie) verblieb zunächst in der Luitpold-Kaserne und konnte erst nach einem weiteren Umbau im Gebäude 01 (Abschnitt E-F) im Jahr 1984 umziehen. Das Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr bezog ebenfalls interimsmäßig das Gebäude 01 (Abschnitt D-E). Erst im Dezember 2001 erfolgte sein Umzug in die Räumlichkeiten des neu errichteten Laborkomplexes (Gebäude 3). Zusammen bilden die drei Ressortforschungsinstitute das Zentrum für den Medizinischen ABC-Schutz der Bundeswehr und sind als eigenständige Dienststellen der Sanitätsakademie der Bundeswehr truppendienstlich unterstellt.

Asbestsanierung

Mit der im Jahr 2002 begonnen Asbestsanierung des Gebäudes 1 wurde der Einbau einer ökumenischen Kapelle im 3. Obergeschoss des Turmes möglich, für deren künstlerische Gestaltung der Bildhauer Werner Mally aus München verantwortlich war. In das streng rechteckige Raumvolumen der Kapelle ist ein Ellipsoid einbeschrieben, das die äußere Gebäudehaut durchdringt und sich in einem der Fassade vorgesetzten Metallbügel, an dem heute auch eine kleine Glocke angebracht ist, zeichenhaft fortsetzt [8].

Dienststellen in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne

Heute sind in der Liegenschaft der Ernst-von-Bergmann-Kaserne folgende Dienststellen der Bundeswehr untergebracht:

  • Sanitätsakademie der Bundeswehr,
  • Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr,
  • Institut für Radiobiologie der Bundeswehr,
  • Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr,
  • Evangelisches Militärpfarramt,
  • Katholische Militärpfarramt,
  • Außenstelle des Bundessprachenamtes sowie
  • Bundeswehrdienstleistungszentrum, Objektmanagement Nord.

Gedenkorte in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne

Innerhalb der Liegenschaft der Ernst-von-Bergmann-Kaserne befinden sich insgesamt 5 Denkmäler. Im Einzelnen handelt es sich um:

  1. Gedenkstein zur Erinnerung an die während des Ersten Weltkrieges gefallenen Kameraden der Bayerischen Feld-Sanitäts-Kompanien
    • Einweihung: 1927
    • Ort der Erstaufstellung: Luitpold-Kaserne in München
  2. Gedenkstein aus der Zeit der Reichswehr (Weimarer Republik) an die Truppensanitäter im Deutschen Heer, die auf den Schlachtfeldern auf den Ruf „Sani, Sani“ Übermenschliches geleistet haben
    • Einweihung: unbekannt
    • Ort der Erstaufstellung: Flug- und Übungsplatz in Oberwiesenfeld
  3. Gedenkstein für die Toten des Sanitätsdienstes 1939–1945
    • Einweihung: 1961
    • Ort der Erstaufstellung: Luitpold-Kaserne in München
    • Gespendet von: Vereinigung deutscher Sanitätsoffiziere
  4. Plastik (Pylon mit Aesculapnatter) der Bildhauerin Sabine Straub, welche das Abzeichen der Sanitätstruppen symbolisiert
    • Jahr der Einweihung: unbekannt
    • Ort der Erstaufstellung: Ernst-von-Bergmann-Kaserne in München
  5. Teilstück der Berliner Mauer, als Symbol für die Einheit und die überwundene Teilung Deutschlands (vom Mauerabschnitt Stadtteil Spandau, Richtung Falkensee)
    • Jahr der Einweihung: 2005
    • Ort der Erstaufstellung: Ernst-von-Bergmann-Kaserne in München
    • gestiftet von: Bauunternehmer Winfried Prem

Literatur (Auswahl)

Aus der Fülle der ausgewerteten Dokumente werden nachfolgend die relevantesten angegeben. Der Verfasser steht für weitergehende Einzelinformationen gern zur Verfügung.

  1. Bauer R: Fliegeralarm – Luftangriffe auf München 1940–1945. München: Heinrich Hugendubel 1987.
  2. Borlinghaus M: Eine Kaserne im Münchner Norden – Die Ernst-von-Bergmann-Kaserne im Spiegel der Zeit. Unveröffentlichtes Manuskript 2016.
  3. Funkstreife ISAR 12, Folge 13–35: „Billiges Benzin“ von 1961, DVD 2019.
  4. Landeshauptstadt München (Hrsg): KulturGeschichtsPfad – Milbertshofen-Am Hart, Bd. 11. München: Gotteswinter und Aumaier GmbH 2015.
  5. Militärhistorisches Forschungsamt (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Militärgeschichte. München: Bernard & Graefe 1981.
  6. Oscars: Porträt des Films Die Gezeichneten/The Search by Thomas Staedeli. <https://www.cyranos.ch/sfgeze-d.html>, letzter Aufruf 20. August 2024.
  7. Rebentisch E: Abschluss- und Erfahrungsbericht des Leiters des Sanitätszentrale des Organisationskomitees für die Spiele der XX. Olympiade. München: Eigenverlag 1972.
  8. Sanitätsakademie der Bundeswehr (Hrsg): Chronik Sanitätsakademie der Bundeswehr. München: Eigenverlag 2010.
  9. Süddeutsche Zeitung: „Viertel-Stunde – Letztes Gefecht auf der Panzerwiese. <https://www.sueddeutsche.de/muenchen/viertel-stunde-letztes-gefecht-auf-der-panzerwiese-1.4332022>, letzter Aufruf 20. August 2024.
  10. „The Search – Golden Globes“. <https://goldenglobes.com/film/the-search/>, letzter Aufruf 20. August 2024,
  11. US Holocaust Memorial Museum: 20th Armored Division Campaigns during World War II. <https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/article/the-20th-armored-division#:~:text=20th%20Armored%20Division%20Campaigns%20during%20World%20War%20II&text=In%20April%2C%20the%20division%20moved,this%20tank%20division%20in%20Austria>, letzter Aufruf 20. August 2024.

Schlussbemerkung

Wesentliche Recherchen zu diesem Beitrag erfolgten durch Oberstabsfeldwebel a. D. Michael Borlinghaus, der im Frühjahr 2024 im Alter von nur 64 Jahren viel zu früh verstarb. Oberstabsfeldwebel a. D. Borlinghaus hat sich viele Jahre lang sowohl während seiner aktiven Dienstzeit als auch nach seiner Zurruhesetzung als Reservedienstleistender an der Sanitätsakademie der Bundeswehr um die Aufarbeitung der Geschichte der Ernst-von-Bergmann-Kaserne verdient gemacht. Ein wesentlicher Teil der Autorenschaft gebührt deshalb ihm.

Manuskriptdaten

Zitierweise

Lange M, Borlinghaus M†: Die bewegte Geschichte der Ernst-von-Bergmann-Kaserne in München. WMM 2024; 68(10): 455-461.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-353

Für die Verfasser

Hauptfeldwebel Mirko Lange

Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, München

Neuherbergstr. 11, 80937 München

E-Mail: mirko1lange@bundeswehr.org

Manuscript Data

Citation

Lange M, Borlinghaus M: [The eventful history of today’s Ernst von Bergmann Barracks in Munich]. WMM 2024; 68(10): 455-461.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-353

For the Authors

Master Sergeant Mirko Lange

Bundeswehr Institute for Microbiology

Neuherbergstr. 11, D-80937 München

E-Mail: mirko1lange@bundeswehr.org">mirko1lange@bundeswehr.org


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Redaktion: Generalarzt a. D. Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA, Scharnhorststr. 4b, D-10115 Berlin, Mobil +49 171 215 0901, E-Mail: hpbecker@beta-publishing.com 

Herausgeber: Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Auftrag des Inspekteurs/der Inspekteurin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Von-Kuhl-Straße 50, 56070 Koblenz, Telefon: +49 261 896 13210, E-Mail: pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

Wissenschaftliche Beratung: Die Begutachtung von Original- und Übersichtsarbeiten sowie Kasuistiken im Rahmen des Peer-Review-Verfahrens erfolgt durch in dem Fachgebiet des jeweiligen Beitrags wissenschaftlich ausgewiesene Expertinnen und/oder Experten, die – dem Einzelfall entsprechend – in Abstimmung zwischen Redaktion und Herausgeber ausgewählt und beauftragt werden.

Verlag: Beta Verlag & Marketinggesellschaft mbH, Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim, Telefon +49 2225 8889–0, E-Mail: info@cpm-verlag.de; Geschäftsleitung: Tobias Ehlke; Objektleitung: Peter Geschwill; Produktionsleitung: Thorsten Menzel.

Druckversion: Druckvorstufe: PIC Crossmedia GmbH, Hitdorfer Straße 10, 40764 Langenfeld, E-Mail: info@pic-crossmedia.de; Druck: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Zentraldruckerei Köln/Bonn.

Online-Version (E-Paper): Erstellung mit PIC MediaServer, PIC Crossmedia GmbH, Langenfeld; E-Paper und Autorenhinweise sind unter www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de und www.wehrmed.de aufrufbar.

Rechtliche Hinweise: Die Zeitschrift (Druckversion und E-Paper) und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind in allen Publikationsformen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar. Dieses gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Für Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. ist der Bezug der Zeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten. Sanitätsoffiziere der Bundeswehr, die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. sind, erhalten die „Wehrmedizinische Monatsschrift“ über ihre Dienststellen.

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