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Der Einsatzanästhesist in der modernen Wehrmedizin:
Eine Schlüsselrolle im Kontext wechselnder Bedrohungen

The Combat Anesthesiologist in Modern Military Medicine: A Key Role in the Context of Changing Threats

Martin Kullaa, Willi Schmidbauerb, Florent Jossea

a Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Department für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie

b Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Sprecher der Konsiliargruppe AINS

c Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Department für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Beauftragter Einsatzmedizin AINS

Zusammenfassung

Der moderne Anästhesist ist heute ein interdisziplinär tätiger Akteur in der prähospitalen, klinischen und postklinischen Patientenversorgung. Insbesondere im militärischen Kontext nimmt er als Einsatzanästhesist eine führende Rolle ein, weil er bei Krisenlagen kompetent in einem interprofessionellen Team tätig ist.

Diese Kompetenz erfordert eine gründliche und breite Ausbildung zum Facharzt für Anästhesie, die durch umfangreiche Zusatzqualifikationen ergänzt wird. Neben der Durchführung von Anästhesien, der intensivmedizinischen Behandlung und Notfallversorgung umfasst sein Aufgabenbereich auch taktische Evakuierungen und die Durchführung von Damage Control Resuscitation. Nach Abschluss der Ausbildung erfordert die Erhaltung dieser Kompetenz eine regelmäßige praktische Tätigkeit im Fach sowie lebenslanges Lernen.

Schlüsselwörter: Anästhesist, Einsatzanästhesist, Notfallmedizin, Damage Control Resuscitation, Interprofessionalität

Summary

The modern anesthesiologist today is an interdisciplinary player in pre-hospital, clinical, and post-clinical patient care. Particularly in the military context, the combat anesthesiologist assumes a leading role due to their competence in operating within an interprofessional team during crisis situations.

This competence requires comprehensive and extensive training as a specialist in anesthesiology, supplemented by significant additional qualifications. Beyond performing anesthesia, intensive care treatment, and emergency care, their responsibilities also include tactical evacuations and the execution of Damage Control Resuscitation. Maintaining this competence post-training demands regular practical work in the field and lifelong learning.

Keywords: Anesthesiologist; Combat Anesthesiologist; Emergency Medicine; Damage Control Resuscitation; Interprofessionalism

Einleitung und Hintergrund

Die Rolle der Anästhesiologie in der Medizin hat sich in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gewandelt. War sie früher primär auf die perioperative Versorgung beschränkt, so ist der moderne Anästhesist heute ein interdisziplinär tätiger Akteur in der prähospitalen, klinischen und postklinischen Patientenversorgung. Insbesondere im militärischen Kontext nimmt der Einsatzanästhesist eine zentrale Rolle ein [3][4][5]. Seine Aufgaben reichen von der klassischen Anästhesie im Operationssaal und der Intensivmedizin inklusive Organersatzverfahren, vom Patiententransport bis hin zur kurz- und langfristigen Schmerz- und Palliativmedizin – sowohl im Inland als auch in multinationalen Einsätzen sowie im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) [6].

Der Einsatzanästhesist

Profil und Aufgabenfeld

Ein Einsatzanästhesist ist ein Facharzt für Anästhesiologie mit einer breiten Ausbildung in Notfallmedizin, klinischer Akut- und Notfallmedizin sowie Intensivmedizin und Schmerztherapie (AINS). Im Grundbetrieb und damit in seinem beruflichen Alltag deckt er einerseits das gesamte AINS-Spektrum ab, muss sich jedoch zusätzlich in einem Bereich spezialisieren. Nur durch den Erwerb von Zusatzweiterbildungen (z. B. Notfallmedizin, klinische Akut- und Notfallmedizin, Intensivmedizin oder Schmerzmedizin) kann er als „Enabler“ für die operativen Partner im Grundbetrieb eines Traumazentrums wirken.

Dieser Spagat aus fachlicher Exzellenz einerseits und breiter Kompetenz in allen Bereichen der AINS andererseits ist Voraussetzung, um die Anforderungen des gesamten Auftrages auf allen Versorgungsebenen (Grundbetrieb, Role 1–4, Internationales Krisenmanagement, Landes- und Bündnisverteidigung) erfüllen zu können. Dabei arbeitet er im interprofessionellen Team eng mit Notfallsanitätern, Medizinischen Fachangestellten, Fachpflegekräften für Anästhesie und Intensivmedizin oder Notfallmedizin sowie Anästhesietechnischen Assistenten zusammen.

Er ist selbst oft Teil spezialisierter Teams. Hierzu gehören z. B. das Special Operations Surgical Team (SOST), Casualty Support Units (CSU) oder Bordfacharztgruppen bei Marineeinsätzen. Neben der Durchführung von Allgemeinanästhesie und Regionalverfahren, der intensivmedizinischen Behandlung sowie der Notfallversorgung umfasst sein Aufgabenbereich auch taktische Evakuierungen (MedEvac, StratAirMedEvac, MilEvacOP) und die Durchführung von Damage Control Resuscitation (DCR) im Rahmen von Damage Control Surgery (DCS) [4][7][8][9].

Damage Control Resuscitation (DCR)

Damage Control Resuscitation ist ein strategischer Behandlungsansatz bei schwerem Trauma mit potenziell lebensbedrohlicher Blutung. Ziel ist es, die „letale Triade“ – Hypothermie, Azidose und Koagulopathie –zu verhindern oder frühzeitig zu durchbrechen. DCR-Kompetenz muss auf allen Behandlungsebenen und dem taktischen/strategischen Patiententransport bis zur chirurgischen Blutungskontrolle angewendet werden [10].

Die drei Grundprinzipien der DCR sind:

  1. Hämorrhagiekontrolle
  2. Permissive Hypotension, solange keine chirurgische Blutstillung möglich ist (CAVE Schädelhirntrauma)
  3. Gerinnungsmanagement durch Wärmeerhalt und frühzeitige Transfusion von Blut- und Blutprodukten im Volumenverhältnis 1:1:1 von Ery-Konzentrat zu Plasma zu Thrombozyten (vgl. international: Anwendung von Vollblut) und Vermeidung einer Dilution

Kernkompetenzen des Einsatzanästhesisten

Um im militärischen Einsatz (Internationales Krisenmanagement (IKM) und LV/BV) bestehen zu können, muss jeder Einsatzanästhesist die folgenden Kernkompetenzen beherrschen. Er ist damit Facharzt (FA) für Anästhesie mit Kompetenzen in

  1. prähospitaler Notfallmedizin inklusive Tactical (Air)Medical Evacuation,
  2. klinischer Akut- und Notfallmedizin in Role 2–3 für traumatologische und nicht-traumatologische Patienten aller Altersgruppen,
  3. Damage Control Resuscitation (incl. Transfusionsmanagement, Gerinnungsmanagement, Warmblutspende, Diagnostik, Wärmemanagement) in Role 2–4,
  4. Zugängen zum Gefäßsystem (Überwachung/Volumen und Bluttherapie bis REBOA (Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the Aorta)) in Role 2–4,
  5. anästhesiefokussierter Point of Care Diagnostic wie anästhesiefokussiertem Ultraschall (z. B. Gefäßpunktion/Regionalanästhesie) sowie orientierender transthorakaler/transösophagealer Herzechokardiographie zur Quantifizierung der Schockformen,
  6. Anästhesie bei Thoraxeingriffen mit Einlungenventilation (ELV) in Role 2–4,
  7. Anästhesie bei (Gesichts-)Schädel-Traumata und Therapie von erhöhtem Hirndruck in Role 2–4,
  8. schwierigem Atemweg in Role 2–4,
  9. Regionalanästhesie in Role 2–4 mit zunehmender Relevanz im LV / BV,
  10. der Versorgung stumpfer und penetrierender Verletzungen in Role 2–4,
  11. im Bereich Intensivmedizin für 24 Stunden in Role 2, sowie 2–3 Tage in Role 3 (ab Role 4 immer mit Kompetenz nach Nr. 12.),
  12. Intensivmedizin, mit Zusatzweiterbildung (ZWB) Intensivmedizin in Organersatzverfahren und langfristiger Patientenversorgung bis zur Stationsfähigkeit (Role 4).
  13. Schmerztherapie (abgebildet durch FA Anästhesie) in Role 3,
  14. (StratAir)MedEvac ab Role 2–4 und darüber hinaus/Beitrag zu administrativen Bedarfen der Patientenlogistik im Rahmen LV/BV sowie
  15. Transfusionsmedizin einschließlich Warm- und Frischblutspende.

Um diese Kernkompetenzen erreichen zu können reicht die ausschließliche Weiterbildung zum Facharzt Anästhesiologie gem. Weiterbildungsordnung der Bundes-/Landesärztekammern nicht aus [1]. Diese Kompetenzen können nur durch zusätzliche Weiterbildung und entsprechende Zusatzqualifikation sowie ganz wesentlich unter regelmäßigem Kompetenzerhalt erreicht werden.

Hybride und asymmetrische Kriegsführung und ihre Auswirkungen

Hybride Kriegsführung beschreibt die Kombination aus klassischen Militäreinsätzen, wirtschaftlichem Druck und Cyberangriffen bis hin zu Propaganda in den Medien und sozialen Netzwerken [3]. Diese kann den Einsatzanästhesisten vor allem in Form eingeschränkter Logistik, fehlender oder störanfälliger Medizin- und Dokumentationstechnik und fehlerhaften Lagebildern betreffen.

Zusätzlich wird die Gefahr asymmetrischer Angriffe insbesondere gezielt auf Sanitätskräfte zu einer immer größer werdenden Gefahr [11]. Der Einsatzanästhesist befindet sich hier nicht nur physisch im Konfliktgebiet, sondern wird durch gezielte Angriffe auf medizinische Einrichtungen und logistische Versorgungsketten selbst zur Zielscheibe [3][13]. Der Ukrainekonflikt liefert Beispiele für improvisierte Operationssäle in Kellern, unmarkierte Evakuierungsfahrzeuge und medikamentöse sowie technische Engpässe.

Technisch-organisatorische Anforderungen

Die Einsatzrealität verlangt robuste und resiliente medizinische Technik: Batteriebetriebene Narkosegeräte, Sauerstoffkonzentratoren, portable Überwachungs- und Beatmungssysteme, Diagnostik mittels Point-of-Care-­Ultraschall und Blutgasanalytik sowie redundante Kommunikationssysteme. Cybersecurity in der AINS gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ebenso sind regelmäßige Übungen mit der zu versorgenden Truppe, ziviler Polizei und anderen Behörden essenziell. Übung darf hier nicht als „dabei sein“ oder „mitmachen“ fehlverstanden werden. Übungen liefern nur dann fachlich medizinische Erkenntnisse, wenn sie medizinische Inhalte realitätsnah beinhalten.

Herausforderung: Lebenslanger Kompetenzerhalt

Qualitativ wird der Spagat aus breiter Ausbildung in allen vier AINS-Säulen für den militärischen Einsatz und einer hohen Spezialisierung für den Grundbetrieb gefordert. Quantitativ bestehen Engpässe durch einen limitierten Pool einsatzfähiger Anästhesisten. Die kontinuierliche Einsatzbereitschaft erfordert strukturierte Konzepte zur „In-Übung-Haltung“, respektive zum Kompetenzerhalt. Die Idee zur Einführung einer ATN „Einsatzanästhesie“ ist hierbei einer der wichtigsten Bausteine.

Die Idee „ATN Einsatzanästhesist“ beschreibt

  1. ein mehrstufiges fachliches Kompetenzkonzept mit unterschiedlichen Anforderungen für den Einsatz im Grundbetrieb eines Bundeswehrkrankenhauses (BwKrhs), bei Medical Evacuation, in Einrichtungen der Role 3/Role 2e, CSU, Role 2, im Rahmen ­MilEvacOP/MEO und SOST (siehe Abbildung 1),
     

    Abb. 1: Mögliche Stufen der ATN Einsatzanästhesist

    Abkürzungen: WFV = Wehrfliegerverwendungsfähigkeit; HRO = Ready Reliable Care High Reliabilty Organization; KSES = Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst

  2. militärische Grundfertigkeiten, physische und psychische Stabilität, um die fachlichen Kernkompetenzen jederzeit in jedem Einsatzszenario sicher anwenden zu können, sowie
  3. einen lebenslangen Kompetenzerhalt im Fachbereich AINS für alle Sanitätsstabsoffiziere Facharzt Anästhesiologie der Bundeswehr.

Nur wenn alle jemals zum Facharzt für Anästhesiologie weitergebildeten SanStOffzArzt ihre Kernkompetenzen (s.o.) durch lebenslangen Kompetenzerhalt in den fünf BwKrhs erhalten, wird im Rahmen von LV/BV ausreichend Personal zur Verfügung stehen können. Aus Sicht der Konsiliargruppe AINS sind hier vergleichbare Anforderungen wie für den Bereich der prähospitalen Notfallmedizin mit dem Kompetenzerhalt „ATN-Notfallmedizin“ für ärztliches und nicht-ärztliches Personal anzustreben. Dies gilt im Besonderen, da Fachärzte für Anästhesiologie aktuell in relevanter Zahl nach insgesamt 11–13 Jahren Studium und Weiterbildung ohne irgendeinen Kompetenzerhalt aus der klinischen Versorgung ausscheiden.

Zukunftsperspektiven in Einsätzen und im Rahmen LV/BV

Im Kontext der sicherheitspolitischen Zeitenwende wird der Einsatzanästhesist zunehmend in strategische Strukturen eingebunden. Er wirkt an der Aufstellung mobiler chirurgischer Kapazitäten (z. B. Role 2E, SOST) mit, trägt zur zivil-militärischen Kooperation bei und ist in Forschungsnetzwerke (z. B. NATO Center of Excellence) eingebunden [2].

Dies wird gelingen, wenn die bisher bewährten Strukturen nicht an die aktuelle, sondern an die zukünftige Lage angepasst werden. Dabei sind starre und unflexible Strukturen per se zum Scheitern verurteilt. Dies gilt für alle Sachgebiete: Feste Personalschlüssel, unflexible Qualifikationsanforderungen und langwierige Beschaffungsprozesse sind ebenso zu vermeiden wie der Wunsch, „immer alles perfekt zu machen“. Die enormen Veränderungen im zivilen Gesundheitssystem krempeln den Grundbetrieb der BwKrhs von Grund auf um. Fachliche Konzepte (z. B. Transfusionsmedizin, Regionalanästhesien, interprofessionelle Zusammenarbeit) sind im Wandel. Militärische Bedarfe ändern sich (z. B. Patiententransport/Drohnen) rasant. Gut wird es werden, wenn wir zügig vorangehen, dabei unter Umständen heute noch bestehende rote Linien überschreiten, Neues probieren und vor allem (Planungs-)Fehler antizipieren und diese auch erlauben. Um diese rasante Entwicklung dabei in die grundsätzlich richtige Richtung anzuschieben, sind nationale und internationale, zivile und militärische Kooperationen und Forschungsverbünde anzustreben.

Fazit

Der Einsatzanästhesist ist ein hochqualifizierter Spezialist, dessen Bedeutung in der modernen Einsatzmedizin stetig wächst. Er verbindet klinische Exzellenz im Grundbetrieb mit taktischem Verständnis und operativer Flexibilität in den verschiedenen Einsatzszenarien. Grundlage sind seine Kernkompetenzen, für die ein lebenslanger Kompetenzerhalt gefordert wird. In einer Welt zunehmender Unsicherheiten, neuer Bedrohungslagen und technologischer Umbrüche bildet er einen Eckpfeiler der sanitätsdienstlichen Reaktionsfähigkeit und Resilienz [12].

Literatur

  1. Bundesärztekammer: (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO) vom 15.11.2018. , letzter Aufruf 19. April 2025). mehr lesen
  2. Friemert B, Kulla M, Schwab R: Patientenversorgung, Ausbildung und Klinische Forschung der Bundeswehrkrankenhäuser im Wechsel der Zeiten! WMM 2024; 68(9): 372-380. mehr lesen
  3. Granholm F, Tin D, Doyle L, Ciottone G: A Gray Future: The Role of the Anesthesiologist in Hybrid Warfare. Anesthesiology 2023; 139(5): 563-567. mehr lesen
  4. Hirsch M, Carli P, Nizard R, et al. The medical response to multisite terrorist attacks in Paris. Lancet 2015; 386(10012): 2535–2538. mehr lesen
  5. Hoffman FG: Hybrid warfare and challenges. Joint Force Quarterly. 2009; 52: 34–39. mehr lesen
  6. Kulla M: “Einsatzanästhesiologie”. Vortrag 32. Jahrestagung der ARCHIS 29. Januar – 31.0 Januar 2025 in Ulm.
  7. Kuza CM, McIsaac JH: Emergency preparedness and mass casualty considerations for anesthesiologists. Adv Anesth 2018; 36: 39–66. mehr lesen
  8. Lam CM, Murray MJ. The multiple casualty scenario: Role of the anesthesiologist. Curr Anesthesiol Rep 2020; 10(3): 308–316. mehr lesen
  9. Lamb CM, MacGoey P, Navarro AP, Brooks AJ: Damage control surgery in the era of damage control resuscitation. Br J Anaesth 2014; 113(2): 242-9. mehr lesen
  10. LaGrone LN, Stein D, Cribari C, et al.: American Association for the Surgery of Trauma/American College of Surgeons Committee on Trauma: Clinical protocol for damage-control resuscitation for the adult trauma patient. J Trauma Acute Care Surg 2024; 96(3): 510-520. mehr lesen
  11. Lifebox: Providing patient care in Ukraine today: Anesthesia under fire. YouTube. April 22, 2022. mehr lesen
  12. Sachs JD, Abdul Karim SS, Aknin L, et al.: The Lancet Commission on lessons for the future from the COVID-19 pandemic. Lancet 2022; 400(10359): 1224–1280. mehr lesen
  13. Schmidt KF: Erkenntnisse aus dem Krieg in der Ukraine für den Sanitätsdienst der Bundeswehr. WMM 2024; 68(1-2): 1-6. mehr lesen

Manuskriptdaten

Zitierweise

Kulla M, Schmidbauer W, Josse F: Der Einsatzanästhesist in der modernen Einsatzmedizin: Eine Schlüsselrolle im Kontext wechselnder Bedrohungen. WMM 2025; 69(6): 285-288.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-508

Für die Verfasser

Oberstarzt Prof. Dr. Martin Kulla

Bundeswehrkrankenhaus Ulm

Department für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie

Oberer Esselsberg 40, 89081 Ulm

E-Mail. martin.kulla@uni-ulm.de

Manuscript Data

Citation

Kulla M, Schmidbauer W, Josse F: The Combat Anesthesiologist in Modern Military Medicine: A Key Role in Changing Threats. WMM 2025; 69(6E): 6.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-509

For the Authors

Colonel (MC) Prof. Dr. Martin Kulla, MD

Bundeswehr Hospital Ulm

Department of Anesthesiology, Intensive Care, Emergency Care, Pain Treatment

Oberer Esselsberg 40, D-89081 Ulm

E-Mail. martin.kulla@uni-ulm.de

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