Wehrmedizinische Monatsschrift

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ZUM 75. GEBURTSTAG

Oberstarzt a. D. Dr. Hans-Eberhard Bosse

Als Generalarzt der Streitkräftebasis ist es mir eine außerordentliche Ehre, meinem Amtsvorgänger Oberstarzt a. D. Dr. med. Hans-Eberhard Bosse sehr herzlich auf diesem Wege zum 75. Geburtstag zu gratulieren, den er am 16. Oktober 2022 bei bester Gesundheit im Kreise seiner Familie gefeiert hat.

Geboren und aufgewachsen in Buchholz im Landkreis Harburg (Niedersachsen), zog es Hans-Eberhard Bosse nach seinem Abitur als Soldat auf Zeit für drei Jahre als Anwärter in der Laufbahn der Truppenoffiziere des Heeres in die Streitkräfte.

Nach erfolgreich absolvierter Grundausbildung und Ausbildung zum Geschützführer, folgte der Offizierlehrgang an der Heeresoffizierschule I in Hannover. Zum Leutnant befördert, folgten Verwendungen als Einsatzzugführer und Erkundungsoffizier, ehe wunschgemäß der Laufbahnwechsel in die Laufbahn der Sanitätsoffiziere realisiert werden konnte. Das Studium der Humanmedizin von 1970 bis 1976 an der Universität in Göttingen konnte 1977 mit der Approbation als Arzt und unmittelbar anschließend mit der Promotion zum Doktor der Medizin abgeschlossen werden.

In seiner ersten Verwendung als Sanitätsoffizier in der Luftwaffensanitätsstaffel des leichten Kampfgeschwaders 41 in Husum wurde er zum Stabs- und Oberstabsarzt befördert und zum Berufssoldaten ernannt. Ein Uniformträgerwechsel vom Heer zur Luftwaffe war somit unausweichlich.

Von 1980 bis 1983 war er Fliegerarzt beim Dienstältesten Deutschen Offizier des Deutschen Anteils Tri National Tornado Training Establishment in Cottesmore/Großbritannien. Hier erfolgte die Beförderung zum Oberfeldarzt.

Zurück in der Heimat, diente er von 1983 bis 1987 als Dezernatsleiter Flugmedizin beim Generalarzt der Luftwaffe am Standort Lohmar Heide und erwarb das Tätigkeitsabzeichen als Fliegerarzt der Stufe III.

Als Kommandoarzt im Luftwaffenausbildungskommando wurde er zum Oberstarzt befördert und ihm das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold verliehen.

Weitere Verwendungen schlossen sich als Leitender Sanitätsoffizier im Luftwaffenamt und als Teilnehmer des 91. Lehrgangs am NATO Defence College in Rom an.

Unter verzugsloser Einweisung in die Besoldungsgruppe B3 folgte die Verwendung als stellvertretender Generalarzt der Luftwaffe, die bis zum Mai 2002 andauerte. Diese Tätigkeit führte er auch in der Abteilung Luft- und Raumfahrtmedizin im Luftwaffenamt fort, bis die Berufung in den Führungsstab des Sanitätsdienstes folgte. Als Referatsleiter II 4 war er von Juni 2002 bis September 2006 für die Ausbildung im Sanitätsdienst im BMVg zuständig, die er nachhaltig prägte.

Zum 1. Oktober 2006 wurde er Generalarzt der Streitkräftebasis und blieb dem Streitkräfteunterstützungskommando bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im November 2009 treu.

Weiterhin vielfältig aktiv, ist er u. a. als Gründungsmitglied und als Bass fester Bestandteil der 8-köpfigen Gesangsgruppe „Vokalensemble Seelscheid“.

Ich wünsche Herrn Oberstarzt a. D. Dr. Hans-Eberhard Bosse alles erdenklich Gute.

Bleiben Sie gesund und wohlauf!

Oberstarzt Dr. Grohmann

Generalarzt der Streitkräftebasis

Aus dem Sanitätsdienst PDF

Zum 70. Geburtstag

Generaloberstabsarzt a. D. Dr. med. Ingo Patschke

Am 20. Oktober 2022 vollendete Generaloberstabsarzt a. D. Dr. med. Ingo Patschke sein 70. Lebensjahr.

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr gratuliert seinem ehemaligen Inspekteur herzlich und wünscht ihm weiterhin alles erdenklich Gute, Freude und Erfüllung, aber vor allem Gesundheit.

Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Patschke wurde am 20. Oktober 1952 in Fürth geboren.

Nach einer kurzen Stippvisite 1972 als Soldat auf Zeit, trat er 1977 erneut in die Bundeswehr ein und studierte Humanmedizin in Erlangen.

Klinische Erfahrungen sammelte Dr. Patschke ab 1982 als Stabsarzt und Assistenzarzt am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg und ab 1984 als Truppenarzt beim Fernmeldebataillon 120 in Rotenburg/Wümme, bevor er 1986 als Referent InSan I 2 in das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn wechselte.

Nach der erfolgreichen Teilnahme am 30. Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg (FüAkBw) war er von 1989 bis 1990 als Austauschoffizier an der Academy of Health Sciences der US Army in San Antonio eingesetzt. Diese Zeit hat ihn sehr geprägt und zu einer engen Verbundenheit mit den USA geführt. Als Höhepunkt dieser Verwendung gelang ihm die Etablierung eines DEU Verbindungsoffiziers San in der Defense Health Agency.

Im Anschluss wurde Dr. Patschke zunächst Stellvertretender Kommandeur des Sanitätskommandos II in Ulm und 1991 Kommandeur des Sanitätsbataillons 410 in Perleberg. 1993 wechselte er als Dezernatsleiter Heilfürsorge in das Korps und Territorialkommando Ost in Potsdam und 1994 in gleicher Funktion zum Wehrbereichskommando VII/14. Panzerdivision in Neubrandenburg.

1996 führte ihn sein Weg für ein Jahr als Kommandeur der Sanitätsbrigade 4 zurück nach Perleberg, bevor er 1997 als Beauftragter des InspSan und Dozent Sanitätsdienst an die FüAkBw in Hamburg berufen wurde.

Von 1998 bis 2000 war er als Referatsleiter InSan I 2 erneut im BMVg tätig. Die Verwendung als Korpsarzt des IV. Korps ab 2000 führte ihn zurück nach Potsdam, wo er 2001 dann die Umgliederung des Korps zum Einsatzführungskommando und den Aufbau der damit verbundenen Aufgaben in der Einsatzführung als erster Kommandoarzt Einsatzführungskommando der Bundeswehr mit gestaltete. Eine besondere Herausforderung stellte dabei der Beginn des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan dar, der noch während des Aufbaus zu bewältigen war.

2005 wurde er unter Beförderung zum Generalarzt zum Kommandeur Sanitätskommando II in Diez ernannt. 2006 wurde er Stellvertreter des Befehlshabers des Sanitätsführungskommandos in Koblenz und zum Generalstabsarzt befördert. In dieser Aufgabe war ihm die Verbesserung und Weiterentwicklung der Einsatzbereitschaft, insbesondere der Kontingente für die Auslandseinsätze, besonders wichtig, wobei ihm stets die Folgen der Einsatzbelastung für die betroffenen Kameradinnen und Kameraden und deren Familien ein besonderes und tief empfundenes persönliches Anliegen war.

Den Höhepunkt seiner Laufbahn erreichte er schließlich 2011 mit der Ernennung zum Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. In seine Amtszeit fielen umfassende strukturelle Veränderungen, die mit dem Herauslösen der Inspekteure aus dem Ministerium und der dabei vollzogenen Fusion des bisherigen ministeriellen Führungsstabes mit dem Führungskommando und dem Sanitätsamt der Bundeswehr zu einer Kommandobehörde unter erheblicher Einsparung von Ressourcen nur annähernd beschrieben sind. Die Diskussion um die Tradition und das Selbstverständnis des Sanitätsdienstes war ihm ein besonderes Anliegen; daraus entstand letztendlich die Formulierung des Leitbilds des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Seine Verdienste wurden durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse durch den Bundespräsidenten gewürdigt.

International bestand seinerseits, neben den USA, ebenfalls eine enge Verbindung zu Frankreich und ein freundschaftliches Verhältnis zum damaligen französischen stellvertretenden Inspekteur San, wodurch die deutsch-französischen Beziehungen einen intensiven Ausbau erfahren haben. 2015 wurde Dr. Patschke deshalb zum Offizier der Ehrenlegion ernannt.

Seinem persönlichen Engagement ist es zu verdanken, dass der fachliche und wissenschaftliche Austausch mit dem Sanitätsdienst der Volksbefreiungsarmee Chinas erweitert wurde und es in der Folge erstmals zu einer gemeinsamen Truppenübung beider Sanitätsdienste kam, in der Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei humanitären Einsätzen z. B. im Rahmen der UN geübt wurden (Combined Aid Serie).

Auch im Ruhestand ist Dr. Patschke noch sehr aktiv, unter anderem als Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e. V. sowie als Seniormentor bei Führungstrainings an der FüAkBw. Dass ihn das Thema Führungskultur und Sicherheitspolitik auch im Ruhestand nicht loslässt, ist nicht zuletzt daran erkennbar, dass er nach seiner Zurruhesetzung den Masterstudiengang „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“ an der Führungsakademie/Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg erfolgreich abgeschlossen hat. Generaloberstabsarzt Dr. Patschke hält unverändert engen Kontakt mit seinem Sanitätsdienst und ist wie stets vor allem an der Nachwuchsförderung sehr interessiert.

Trotz häufiger Abwesenheit während der aktiven Dienstzeit spielte das persönliche Umfeld für unseren Jubilar immer eine zentrale Rolle. Familiärer Mittelpunkt ist heute ein restauriertes Gehöft an der Elbe, in dem auch die 4 Töchter mit Familien regelmäßig zu Gast sind. Hier findet sich auch ausreichend Platz für sein großes Hobby, die Modelleisenbahn, und das Projekt eines detailgetreuen Nachbaus einer historischen Eisenbahnstrecke in Texas anhand von Fotos und Besuchen vor Ort.

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr wünscht Generaloberstabsarzt Dr. Patschke von ganzem Herzen Glück, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit und noch viele schöne, erfüllte Jahre im Kreis seiner Familie.

Dr. Ulrich Baumgärtner

Generaloberstabsarzt

Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

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