Wehrmedizinische Monatsschrift

  • Archiv
  • Kontakt
  • Archiv
  • Kontakt

Suchergebnis
Links
Rechts
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Editorial
Präventivmedizin
Wirkungen von Zusatzlasten auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit





Wehrpsychatrie/​Psychologie
trainSLEEP – ein Online-Präventionskurs für gesunden Schlaf




Pathologie/​Molekularpathologie
Molekulare Diagnostik im Systemverbund der ­Bundeswehrkrankenhäuser – Aufruf zur Zusammenarbeit in einem Netzwerk für personalisierte Medizin





Veterinärmedizin
Diensthunde als Mittel zur Detektion von Coronavirus (SARS-CoV-2)



Paul-Schürmann-Preis 2022
Einsatz gegen Corona:​ Serologische Untersuchungen als Tool zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr in ­pandemischen Zeiten






Paul-Schürmann-Preis 2022
Genexpressions-basierte Diagnostik der akuten Strahlenkrankheit:​ Von der Grundlagenforschung zur klinischen Anwendung






Tagungen und Kongresse
Bericht über den 53.​ Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie in Papenburg


Internationale Zusammenarbeit
Soldat und Kälte:​ Das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr beim NATO HFM Symposium „Human Performance and Medical Treatment and Support During Cold Weather Operations“
Forschung und Wissenschaft
Konsortialforschungsvorhaben „Die infizierte Lunge in 2D/​3D“ – Eröffnung des NoVaP Forschungslabors am ­Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Aus dem Sanitätsdienst
Admiraralarzt a.​ D.​ Dr.​ med.​ Klaus-Theodor Fliedner
Aus dem Sanitätsdienst
Oberstveterinär a.​D.​ Dr.​ Christian Raack
Mitteilungen der DGWMP e.​V.​
HEINZ-GERNGROß-FÖRDERPREIS 2023
Die vorletzte Seite
Wie wir resilienter werden
Mitteilungen der DGWMP e.​ V.​
Geburtstage Februar 2023
Tagungen und Kongresse PDF

Bericht über den 53. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie in Papenburg

Eines kann man vorwegnehmen: Der 53. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie (DGWMP e. V.), der vom 27. bis 29. Oktober 2022 in Papenburg stattfand, war ein beachtenswerter Erfolg. Er konnte ohne Corona-Beschränkungen und vor vollem Haus stattfinden. Unter dem Leitthema „Wehrmedizin regional und global – Herausforderungen nach der Pandemie“ fanden sich weit über 500 Teilnehmende, Referenten und Industrie-Aussteller zu einer lebhaften Tagung im Hotel „Alte Werft“ ein. Die wissenschaftliche Organisation der Tagung lag vor Ort in den Händen der Bereichsgruppe Nordwest und des Bundeswehrkrankenhauses Westerstede. Der Kongress sollte den Aufbruch in eine zukünftig besser lebbare fachliche Kultur des Miteinanders und des kameradschaftlichen Austauschs im Sanitätsdienst markieren.

So verlieh der Tagungspräsident Flottillenarzt Dr. Klaas Oltmanns aus Westerstede bei der feierlichen Kongresseröffnung auch gleich seiner großen Freude Ausdruck, dass man sich wieder in Präsenz treffen konnte. Die Grußworte der Parlamentarischen Staatssekretärin aus dem Bundesverteidigungsministerium Siemtje Möller, von Flotillenadmiral Lars Holm und der Landrätin des Kreises Ammerland Karin Holms drückten gleichsam die Wertschätzung für den Sanitätsdienst und den Dank für die erfolgreiche regionale und überregionale Kooperation in den letzten Jahren aus.

Dem Präsidenten der DGWMP e. V. Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps war es dann vorbehalten, den Kongress feierlich zu eröffnen. Der Tradition folgend nahm er dabei auch die Verleihung des wissenschaftlichen Paul-Schürmannpreises und der Preise für die Lehrgangsbesten der Offiziers-Laufbahnlehrgänge des Jahrgangs 2022 an der Sanitätsakademie vor.

Der Jahreskongress 2022 fand erstmalig als deutsch-französische Gemeinschaftsveranstaltung statt. Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede hatte das Programm zusammen mit seinem Partner, dem Militärkrankenhaus in Brest gestaltet, um die gewachsene freundschaftliche Verbindung und die gemeinsame Arbeit in Europa hervorzuheben. Diese Absicht fand dann im Festvortrag seinen Niederschlag, der von Generalstabsarzt Dr. Remi Macarez, dem Kommandeur des Hôpital des Invalides Paris, gehalten wurde. Sein Thema „Konflikte der Zukunft – Herausforderungen für die europäische Zusammenarbeit“ nahm besonders die Notwendigkeit der medizinischen Weiterentwicklung beider Sanitätsdienste in den Fokus. Äußerst erfreulich war die aktive Beteiligung zahlreicher französischer Referenten mit kompetenten Beiträgen in verschiedenen Sitzungen.

Verantwortlich für den Gestaltung des wissenschaftlichen Teils war Oberfeldarzt Dr. Heinrich Weßling, der mit seinem Team ein breit gefächertes Programm zusammengestellt hatte. Interessant und richtungsweisend für zukünftige Jahreskongresse der DGWMP e. V. war die neue zeitliche Abstimmung der verschiedenen Sitzungen und Workshops. In den Jahren zuvor war immer wieder beklagt worden, dass das Plenum wegen parallel stattfindenden Veranstaltungen nur schlecht besucht war. Der Donnerstag (27. Oktober 2022) war demnach im Wesentlichen der Eröffnung am Vormittag und zwei Plenarsitzungen am Nachmittag vorbehalten, die sich deshalb eines starken Zuspruchs erfreuten.

Am zweiten Kongresstag (Freitag, 22. Oktober 2022) zeigte die Kongressorganisation der DGWMP e. V. ihr abwechslungsreiches Angebot an herausragenden fachlichen Veranstaltungen – mit denPlenarsitzungen 3 und 4 sowie 14 Workshops als Diskussionsforen, in der sich die „wahren“ Experten zum Austausch trafen. Daneben fanden die spannende Sitzung um den Heinz-Gerngroß-Förderpreis im Theatersaal und als Tagesabschluss die anspruchsvolle Posterdiskussion im kleinen familiären Kreis statt.

Aber das war ja lange noch nicht alles. Die DGWMP e. V. zeigte abends, dass sie auch feiern kann. Mit einem vollen Saal war der Festabend so gut besucht wie selten in den letzten Jahren. Jung und Alt fanden hier zusammen, zunächst bei einem reichhaltigen Speisenbuffet an gesetzten Tischen und dann später in aufgelockerter Formation an einer langen Getränkebar. Und schließlich spielte auch eine Musikband hörenswerte Hits, die dann doch einige bis spät in die Nacht zum Tanzen animierten.

Der Kongresssamstag war am frühen Morgen dann für den Inspekteur des Sanitätsdienstes reserviert, der seinen 60-minütigen Lagevortrag hielt. Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner ließ seine Rede mit dem Datum des 24. Februar 2022 beginnen und verwies auf die Folgewirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine auf den Sanitätsdienst. In Bezug auf die Zukunft bestimmt die Stärkung der Landes- und Bündnisverteidigung die Ausplanung von Strukturen und Dienstposten für die Ertüchtigung des Sanitätsdienstes zur Unterstützung der Division 2025 des Heeres. Hier geht es um die Kohäsion mit den Teilen des Heeres und um die Kaltstartfähigkeit. In seinem Ausblick ging der Inspekteur auf einige Großprojekte und Vorhaben ein, darunter Themen wie die Materialbeschaffung allgemein, die Digitale Patientenakte, der Verwundetentransport Schiene sowie den Ausbau zivil-militärischer Kooperationen.

Das breite und hochwertige Angebot dieses Jahreskongresses zur fachlichen Fortbildung in der Wehrmedizin wurde durchweg positiv von den Teilnehmenden herausgestellt, so dass wir uns gemeinsam bereits auf den nächsten Jahreskongress in Ulm vom

19. bis 21. Oktober 2023

freuen dürfen.

Der Dank gilt insbesondere dem Bundesgeschäftsführer und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowohl von der DGWMP e. V. als auch von der Wehrmedizinischen Kongress- und Fortbildungsgesellschaft mbH und allen Beteiligten für die hervorragende Organisation und Durchführung des Kongresses.

Generalarzt a. D. Prof. Dr. Horst Peter Becker

Vizepräsident der DGWMP e. V.
Flottillenarzt Dr. Klaas Oltmanns
Tagungspräsident des 53. Jahreskongresses der DGWMP e. V.

Oberfeldarzt Dr. Heinrich Weßling
Wissenschaftlicher Leiter des 53. Jahreskongresses der DGWMP e. V.

 
Zeitschriften
Wehrmedizinische Monatsschrift – Impressum/Datenschutz

Redaktion: Generalarzt a. D. Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA, Scharnhorststr. 4b, D-10115 Berlin, Mobil +49 171 215 0901, E-Mail: hpbecker@beta-publishing.com 

Herausgeber: Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Auftrag des Inspekteurs/der Inspekteurin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Von-Kuhl-Straße 50, 56070 Koblenz, Telefon: +49 261 896 13210, E-Mail: pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

Wissenschaftliche Beratung: Die Begutachtung von Original- und Übersichtsarbeiten sowie Kasuistiken im Rahmen des Peer-Review-Verfahrens erfolgt durch in dem Fachgebiet des jeweiligen Beitrags wissenschaftlich ausgewiesene Expertinnen und/oder Experten, die – dem Einzelfall entsprechend – in Abstimmung zwischen Redaktion und Herausgeber ausgewählt und beauftragt werden.

Verlag: Beta Verlag & Marketinggesellschaft mbH, Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim, Telefon +49 2225 8889–0, E-Mail: info@cpm-verlag.de; Geschäftsleitung: Tobias Ehlke; Objektleitung: Peter Geschwill; Produktionsleitung: Thorsten Menzel.

Druckversion: Druckvorstufe: PIC Crossmedia GmbH, Hitdorfer Straße 10, 40764 Langenfeld, E-Mail: info@pic-crossmedia.de; Druck: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Zentraldruckerei Köln/Bonn.

Online-Version (E-Paper): Erstellung mit PIC MediaServer, PIC Crossmedia GmbH, Langenfeld; E-Paper und Autorenhinweise sind unter www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de und www.wehrmed.de aufrufbar.

Rechtliche Hinweise: Die Zeitschrift (Druckversion und E-Paper) und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind in allen Publikationsformen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar. Dieses gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Alle namentlich gezeichneten Beiträge – soweit sie nicht ausdrücklich mit einem * gekennzeichnet sind – geben die persönlichen Ansichten der Verfasserin, des Verfassers oder der Verfasser wieder. Sie entsprechen nicht unbedingt den Auffassungen der Redaktion oder des Herausgebers. Manuskriptsendungen an die Redaktion erbeten. Erscheinungsweise mindestens achtmal im Jahr.
Für Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. ist der Bezug der Zeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten. Sanitätsoffiziere der Bundeswehr, die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. sind, erhalten die „Wehrmedizinische Monatsschrift“ über ihre Dienststellen.

Datenschutz: Es gelten die Datenschutzbestimmungen der Beta Verlag & Marketing GmbH, abrufbar unter https://www.beta-publishing.com/datenschutz.