Wehrmedizinische Monatsschrift

  • Archiv
  • Kontakt
  • Archiv
  • Kontakt

Suchergebnis
Links
Rechts
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Editorial
Präventivmedizin
Wirkungen von Zusatzlasten auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit





Wehrpsychatrie/​Psychologie
trainSLEEP – ein Online-Präventionskurs für gesunden Schlaf




Pathologie/​Molekularpathologie
Molekulare Diagnostik im Systemverbund der ­Bundeswehrkrankenhäuser – Aufruf zur Zusammenarbeit in einem Netzwerk für personalisierte Medizin





Veterinärmedizin
Diensthunde als Mittel zur Detektion von Coronavirus (SARS-CoV-2)



Paul-Schürmann-Preis 2022
Einsatz gegen Corona:​ Serologische Untersuchungen als Tool zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr in ­pandemischen Zeiten






Paul-Schürmann-Preis 2022
Genexpressions-basierte Diagnostik der akuten Strahlenkrankheit:​ Von der Grundlagenforschung zur klinischen Anwendung






Tagungen und Kongresse
Bericht über den 53.​ Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie in Papenburg


Internationale Zusammenarbeit
Soldat und Kälte:​ Das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr beim NATO HFM Symposium „Human Performance and Medical Treatment and Support During Cold Weather Operations“
Forschung und Wissenschaft
Konsortialforschungsvorhaben „Die infizierte Lunge in 2D/​3D“ – Eröffnung des NoVaP Forschungslabors am ­Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Aus dem Sanitätsdienst
Admiraralarzt a.​ D.​ Dr.​ med.​ Klaus-Theodor Fliedner
Aus dem Sanitätsdienst
Oberstveterinär a.​D.​ Dr.​ Christian Raack
Mitteilungen der DGWMP e.​V.​
HEINZ-GERNGROß-FÖRDERPREIS 2023
Die vorletzte Seite
Wie wir resilienter werden
Mitteilungen der DGWMP e.​ V.​
Geburtstage Februar 2023
Pathologie/Molekularpathologie PDF

Molekulare Diagnostik im Systemverbund der Bundeswehrkrankenhäuser – Aufruf zur Zusammenarbeit in einem Netzwerk für personalisierte Medizin

Molecular Diagnostics in the Cluster of the Bundeswehr Hospitals – Call for Collaboration in an Innovative Network for Personalized Medicine

Konrad Steinestela, Hanno Witteb, Armin Rieckeb, Daniel Gagiannisc, Alexander Ammonc, Annette Arndta

a Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Abteilung XIII – Pathologie und Molekularpathologie

b Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Klinik I – Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie

c Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Klinik I – Innere Medizin, Pneumologie

d Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, Abteilung XIII – Pathologie und Molekularpathologie

Zusammenfassung

Molekular zielgerichtete Therapien haben eine wachsende Bedeutung bei der Behandlung fortgeschrittener Tumorerkrankungen, deren Versorgung im Systemverbund der Bundeswehrkrankenhäuser unter anderem für die Aufrechterhaltung thorax- und viszeralchirurgischer Expertise sichergestellt sein muss. Der Einsatz dieser Therapien setzt eine qualitätsgesicherte molekulare Diagnostik an entnommenen Gewebeproben voraus, welche durch die Institute für Pathologie und Molekularpathologie an den Bundeswehrkrankenhäusern Ulm und Koblenz erbracht werden kann. Momentan wird jedoch ein Teil dieser Untersuchungsleistungen durch zivile Dienstleister außerhalb der Bundeswehr erbracht, was Einschränkungen im Hinblick auf Qualitätssicherung, Datenschutz, klinischen Nutzen, den Nutzen für Aus- und Weiterbildung und Forschung mit sich bringt und darüber hinaus mit hohen Kosten verbunden ist. Wir schlagen die Schaffung eines Netzwerks für personalisierte Medizin im Systemverbund der Bundeswehrkrankenhäuser vor, um den klinischen Nutzen molekularer Diagnostik zu erhöhen, Expertise zu bündeln und Ressourcen zu schonen sowie gleichzeitig einen weiteren Impuls verstärkter Vernetzung und Kooperation zwischen den Häusern des Systemverbunds zu bilden.

Schlüsselwörter: Onkologie, Pathologie, Molekularpathologie, zielgerichtete Therapie, Kollaboration

Summary

Molecularly targeted therapies have a central role in the management of advanced tumors which are treated in the network of the Bundeswehr hospitals to keep up with the developments and standards in visceral and thoracic surgery, for example. However, application of precision medicine requires quality-assured molecular analysis of tissue samples which can be provided by the Institutes of Pathology and Molecular Pathology at the Bundeswehr Hospitals Ulm and Koblenz. At present, some of these analyses are currently outsourced to civil providers outside the Bundeswehr in spite of high costs and limitations in quality assurance, data protection and clinical usability as well as limited value for the training of own personnel and for research purposes. In order to bundle expertise and to maximize the clinical value of molecular diagnostics we suggest the establishment of an innovative network for personalized medicine in the cluster of the Bundeswehr hospitals

Keywords: oncology, pathology, molecular pathology, targeted therapy, collaboration

Stellenwert molekularer Biomarker in der ­Onkologie

Rasante Fortschritte der Forschung an malignen Tumoren haben nicht nur das Verständnis für deren Biologie verbessert, sondern auch das Spektrum der verfügbaren Therapieoptionen wesentlich erweitert [1][2]. Molekulare Diagnostik erkennt genomische Veränderungen der Tumorzellen, die diese angreifbar für gezielte Therapien machen – das Vorhandensein bestimmter Mutationen besitzt also Vorhersagekraft für das Therapieansprechen, weshalb man auch von „prädiktiven Biomarkern“ spricht. Beispiele für solche Biomarker sind Mutationen des epithelial growth factor receptor (EGFR)-Gens beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) oder des b-rapidly accelerated fibrosarcoma (BRAF)-Gens beim malignen Melanom [3][4]. Zielgerichtete („personalisierte“) Therapien bringen einen wesentlichen Überlebensvorteil und sind im Allgemeinen besser verträglich als konventionelle Chemotherapien [5].

Während noch vor einigen Jahren die Identifikation von einzelnen Genveränderungen (sog. hotspot-Mutationen) Gegenstand der diagnostischen Molekularpathologie war, werden heute in einem einzelnen Untersuchungsschritt Hunderte von potenziell veränderten Genen untersucht, die sich prinzipiell durch gezielte Therapeutika adressieren lassen. So können auch therapierelevante Genveränderungen identifiziert werden, die nur sehr selten in einzelnen Tumorarten auftreten. Zudem erlaubt diese Methode die zusätzliche Bestimmung von Signaturen des Tumorgenoms wie der Tumormutationslast (TMB) und der Mikrosatelliteninstabilität (MSI), welche prädiktiv für ein Ansprechen auf immunonkologische Therapien sind. Bei diesen Methoden spricht man von Tiefen- oder next generation-Sequenzierung (NGS, Abbildung 1). Der Umfang der Sequenzierung kann hierbei fallbezogen skaliert werden. Von den damit nachweisbaren prädiktiven Biomarkern für ein mögliches Therapieansprechen sind Biomarker mit prognostischer und diagnostischer Aussagekraft abzugrenzen [2].

 

Abb. 1: Bestimmung molekularer Biomarker bei einem nicht kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC): (A) Zellblockpräparat eines malignen Pleuraergusses mit atypischen Zellverbänden, welche sich bei Koexpression von TTF-1 (braun, nukleär) und NapsinA (rot, zytoplasmatisch) einem pulmonalen Adenokarzinom zuordnen lassen.
(B) Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) zum Nachweis von Gentranslokationen und -amplifikationen
(C) Vorbereitung der Tiefensequenzierung
(D) Start der Tiefensequenzierung auf einem NextSeq550Dx-Gerät (Fa. Illumina, San Diego, USA)
(Bildquelle: A und B: BwKrHs Ulm, Abt. XII; C und D: Silicya Roth)

Molekulare Biomarker haben einen zentralen Stellenwert bei Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen, die an unseren Bundeswehrkrankenhäusern behandelt werden und ohne die ein multimodales Therapiekonzept onkologischer Patientinnen und Patienten heute nicht mehr denkbar ist. Sequenzierungen des Tumorgenoms sind Bestandteil der S3-Leitlinien für das nichtkleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC), das kolorektale Karzinom, das Prostatakarzinom und das maligne Melanom [6–9]. Die Europäische Gesellschaft für Onkologie (ESMO) empfiehlt einen routinemäßigen Einsatz der NGS-Technologie beim metastasierten NSCLC, beim Prostata- und Ovarialkarzinom, bei neuroendokrinen Neoplasien, Speicheldrüsen- und Schilddrüsentumoren sowie bei gynäkologischen Tumoren [10]. In Tabelle 1 findet sich eine Auswahl molekularer Biomarker im breiten Spektrum der aktuell im Systemverbund der Bundeswehrkrankenhäuser (BwKrhs) behandelten Tumoren. Die weiterführende Literatur [11–77] kann in der ePaper-Ausgabe des Artikels (www.wmm-online.de) abgerufen werden.

Tab. 1: Molekulare Biomarker und zielgerichtete Therapien in Tumorentitäten mit Relevanz für den Systemverbund BwKrhs (einschließlich der aktuellen Evidenzlevel für molekular stratifizierte Therapien (ESCAT) der Europäischen Gesellschaft für Onkologie (ESMO)) [77].
Tab. 1: Fortsetzung

Es ist davon auszugehen, dass die Bedeutung molekularer Biomarker weiterhin zunehmen wird, womit die Frage verbunden ist, unter welchen Voraussetzungen künftig gewebebasierte molekulare Diagnostik innerhalb des Systemverbunds der Bundeswehrkrankenhäuser durchgeführt werden sollte.

Gegenwärtiger Status der molekularen Diagnostik im Systemverbund BwKrhs

Für einen sinnvollen Einsatz der NGS-Technologie sind die 4 in Tabelle 2 definierten Rahmenbedingungen zu nennen.

Tab. 2: Rahmenbedingungen für den klinischen Einsatz der NGS-Technologie

Gewebebasierte molekulare Diagnostik ist als sogenannte Molekularpathologie ein Teilgebiet des Fachgebiets Pathologie mit Schnittmengen zum Fachgebiet Humangenetik. Über eigene Institute für Pathologie mit der erforderlichen personellen und materiellen Ausstattung zur Durchführung von NGS-Analysen verfügen 2 der 5 BwKrhs (Ulm und Koblenz).

An den übrigen BwKrhs (Berlin, Hamburg und Westerstede) werden NG-Sequenzierleistungen aktuell überwiegend von zivilen Leistungserbringern erbracht, die diese gegenüber der Bundeswehr abrechnen. Die Befunde sind von unterschiedlicher Qualität, Informationen über aktuelle Studien nicht oder nur teilweise enthalten und eine Besprechung der jeweiligen Fälle in einem molekularen Tumorboard (im Beisein der für die Diagnostik verantwortlichen Molekularbiologen bzw. Molekularbiologinnen) nicht immer möglich. Der Großteil der zivilen Leistungserbringer ist zudem nicht akkreditiert, und der Verbleib der genetischen Information der untersuchten Personen, welche im Rahmen einer NG-Sequenzierung gewonnen, gespeichert und mit cloudbasierten Referenzgenomen abgeglichen wird, nicht überall geklärt. Zudem gehen die Fälle für die Aus- und Weiterbildung des eigenen Personals und für eine wissenschaftliche Auswertung verloren. Schließlich werden die Erlöse aus der Behandlung ziviler Patientinnen und Patienten (Fallpauschalen gem. DRG) durch die Kosten für die externe Sequenzierung bei weitem übertroffen, sodass über den gesamten Systemverbund der BwKrhs durch die externe Vergabe molekularer Diagnostikleistungen Kosten von bis zu einer Million Euro im Jahr entstehen. In Bezug auf die oben genannten Rahmenbedingungen ist also festzuhalten, dass diese gegenwärtig für diese nach außerhalb vergebenen Fälle im Hinblick auf Qualität, klinischen Nutzen, Nutzen für Aus- und Weiterbildung und Ressourcenschonung nicht oder allenfalls teilweise erfüllt sind.

Mögliches Netzwerk „Personalisierte Medizin“ innerhalb des Systemverbundes BwKrhs

Die Schaffung eines Netzwerkes „Personalisierte Medizin“ innerhalb des Systemverbundes BwKrhs (Abbildung 2) unter Ausnutzung und Zusammenführung bereits existierender Organisationseinheiten wäre daher gegenüber dem aktuellen Status ein signifikanter Fortschritt. Kernelemente wären:

  • eine an den BwKrhs zentralisierte und qualitätsgesicherte molekulare Diagnostik,
  • ein regelmäßig (per Videokonferenz) durchgeführtes Molekulares Tumorboard, bei dem alle an der Diagnostik und Therapie beteiligten Ärztinnen und Ärzte gemeinsam die erhobenen Befunde und gezielte Therapieoptionen diskutieren,
  • standardisierter und geschützter Umgang mit generierten Datenmengen sowie
  • standardisierte Mutations-Annotation mit Ableitung von Therapieempfehlungen nach den Empfehlungen für molekular stratifizierte Therapien (NCT/DKTK, ESMO).

Technisches und wissenschaftliches Know-how würde innerhalb der Bundeswehr verbleiben und der Aus- und Weiterbildung des eigenen Personals dienen. Sequenzierdaten würden auf geschützten Serverstrukturen innerhalb der Bundeswehr gespeichert. Bereits vorhandenes Personal und Ressourcen würden optimal genutzt werden. Schließlich könnten im Rahmen eines solchen Netzwerks die Grundlagen für interdisziplinäre wissenschaftliche Kooperationsprojekte innerhalb des Systemverbunds BwKrhs geschaffen werden, um an allen kooperierenden Stellen Forschungsprojekte und wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten (Promotionen, Habilitationen) auf universitärem Niveau unter Einbindung modernster Sequenziertechnologien zu ermöglichen.

 

Abb. 2: Darstellung eines möglichen Netzwerks „Personalisierte Medizin“ im Systemverbund der Bundeswehrkrankenhäuser (Bildquelle: Silicya Roth)

Ausblick

Die Bedeutung molekularer Biomarker wird in den kommenden Jahren noch zunehmen, da laufend neue molekulare Zielstrukturen entdeckt und damit einhergehend neue Präparate entwickelt werden – nicht nur im Bereich der Krebsmedizin, sondern auch bei entzündlichen oder degenerativen Erkrankungen. Präzisionsonkologie ist bereits heute elementarer Bestandteil von Diagnostik und Therapie der an den BwKrhs behandelten Tumorerkrankungen, welche wiederum die Grundlage für die spezialisierte Aus- und Weiterbildung des ärztlichen und nichtärztlichen Personals der Bundeswehr schaffen. So ist beispielsweise eine leistungsfähige Thoraxchirurgie ohne adäquate Onkologie nicht denkbar, ebenso erfordert exzellente Bauch- und Beckenchirurgie die Behandlung viszeraler oder urologischer Tumorerkrankungen. Diese sollte idealerweise in durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierten Organkrebszentren stattfinden, wie sie an den BwKrhs Ulm und Koblenz bereits für Darmkrebs, für urologische Neoplasien und für Kopf-Hals-Tumoren existieren. Es konnte gezeigt werden, dass die Behandlung an solchen Zentren mit einem verbesserten Überleben und einer höheren Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten vergesellschaftet ist [78][79]. Die künftig noch zunehmende Fokussierung auf solche zertifizierten Behandlungszentren durch Gesetzgeber und Kostenträger (einschließlich damit verbundener Mindestfallzahlen) erfordert, dass sich der Systemverbund BwKrhs diesen Herausforderungen stellt und Konzepte entwickelt, wie eigene Kompetenzzentren diesen Erfordernissen gerecht werden können.

Die Schaffung eines Netzwerkes „Personalisierte Medizin“ innerhalb des Systemverbundes BwKrhs wäre ein solcher Schritt zur Bündelung bereits existierender Kompetenzen innerhalb der Bundeswehr, ohne unter anhaltende Inkaufnahme hoher Kosten und gleichzeitig gegebener Risiken bei Qualitätssicherung und Datenschutz auf zivile Leistungserbringer zurückzugreifen. Eine zentrale und qualitätsgesicherte molekulare Diagnostik auf universitärem Niveau ist ein wesentlicher Baustein für künftig anzustrebende Zertifizierungen (Lungenkrebs, viszeralonkologische Zentren), ein Attraktivitätsmerkmal des Systemverbunds BwKrhs als Arbeitgeber und Leistungserbringer innerhalb der deutschen Krankenhauslandschaft und eine Keimzelle verstärkter Vernetzung und Kooperation zwischen den Kliniken des Systemverbunds.

Kernaussagen

  • Hoher und zunehmender Stellenwert der molekularen Diagnostik bei der interdisziplinären Behandlung von Tumorerkrankungen.
  • Externe Leistungserbringung verursacht hohe Kosten bei nicht einheitlichen Befundstandards und Risiken bei Qualität und ­Datenschutz (Verbleib genetischer Daten) ohne Nutzen für Aus- und Weiterbildung und Forschung.
  • Kein Nutzen für Aus- und Weiterbildung und Forschung.
  • Schaffung eines Netzwerks „Personalisierte Medizin“ innerhalb des Systemverbundes würde existierende Kompetenzen bündeln, klinische und wissenschaftliche Zusammenarbeit ermöglichen und Ressourcen einsparen.

Literatur

  1. Hanahan D: Hallmarks of cancer: new dimensions. Cancer discovery 2022; 12: 31–46.
  2. Westphalen CB, Jesinghaus M, Pfarr N, Klauschen F, Loges S et al.: Genomanalyse maligner Tumoren. Forum: Springer;2019: 458–464.
  3. Ascierto PA, Kirkwood JM, Grob J-J, Simeone E, Grimaldi AM, et al.: The role of BRAF V600 mutation in melanoma. Journal of translational medicine 2012; 10: 1–9.
  4. Hsu WH, Yang JH, Mok T, Loong H: Overview of current systemic management of EGFR-mutant NSCLC. Ann Oncol 2018; 29: i3-i9.
  5. Hardtstock F, Myers D, Li T, Cizova D, Maywald U, et al.: Real-world treatment and survival of patients with advanced non-small cell lung Cancer: a German retrospective data analysis. BMC cancer 2020; 20: 1–14.
  6. Thomas C, Schrader A: Neue S3-Leitlinie Prostatakarzinom 2021 (Version 6.2)–Was hat sich beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom geändert? Die Urologie 2022: 1–5.
  7. Junker K, Büttner R, Langer T, Ukena D: Pathologisch-anatomische Diagnostik gemäß S3-Leitlinie Lungenkarzinom 2018. Der Pathologe 2018; 39: 589–603.
  8. Schmiegel W, Buchberger B, Follmann M, Graeven U, Heinemann V, et al.: S3-leitlinie – kolorektales karzinom. Zeitschrift für Gastroenterologie 2017; 55: 1344–1498.
  9. Hoge JC, Schadendorf D: Update der S3-Leitlinie zum malignen Melanom. best practice onkologie 2017; 12: 110–119.
  10. Mosele F, Remon J, Mateo J, Westphalen C, Barlesi F, et al.: Recommendations for the use of next-generation sequencing (NGS) for patients with metastatic cancers: a report from the ESMO Precision Medicine Working Group. Ann Oncols 2020; 31: 1491–1505.
  11. Papadimitrakopoulou VA, Mok TS, Han JY, Ahn MJ, Delmonte A, et al.: Osimertinib versus platinum-pemetrexed for patients with EGFR T790M advanced NSCLC and progression on a prior EGFR-tyrosine kinase inhibitor: AURA3 overall survival analysis. Ann Oncol 2020; 31: 1536–1544.
  12. Wu YL, Cheng Y, Zhou X, Lee KH, Nakagawa K, et al.: Dacomitinib versus gefitinib as first-line treatment for patients with EGFR-mutation-positive non-small-cell lung cancer (ARCHER 1050): a randomised, open-label, phase 3 trial. Lancet Oncol 2017; 18: 1454–1466.
  13. Yang JC, Wu YL, Schuler M, Sebastian M, Popat S, et al. Afatinib versus cisplatin-based chemotherapy for EGFR mutation-positive lung adenocarcinoma (LUX-Lung 3 and LUX-Lung 6): analysis of overall survival data from two randomised, phase 3 trials. Lancet Oncol 2015; 16: 141–151.
  14. Park K, Haura EB, Leighl NB, Mitchell P, Shu CA, et al.: Amivantamab in EGFR Exon 20 Insertion-Mutated Non-Small-Cell Lung Cancer Progressing on Platinum Chemotherapy: Initial Results From the CHRYSALIS Phase I Study. J Clin Oncol 2021; 39: 3391–3402.
  15. Shaw AT, Bauer TM, de Marinis F, Felip E, Goto Y, et al.: First-Line Lorlatinib or Crizotinib in Advanced ALK-Positive Lung Cancer. N Engl J Med 2020; 383: 2018–2029.
  16. Shaw AT, Kim TM, Crino L, Gridelli C, Kiura K, et al.: Ceritinib versus chemotherapy in patients with ALK-rearranged non-small-cell lung cancer previously given chemotherapy and crizotinib (ASCEND-5): a randomised, controlled, open-label, phase 3 trial. Lancet Oncol 2017; 18: 874–886.
  17. Camidge DR, Kim HR, Ahn MJ, Yang JCH, Han JY, et al.: Brigatinib Versus Crizotinib in ALK Inhibitor-Naive Advanced ALK-Positive NSCLC: Final Results of Phase 3 ALTA-1L Trial. J Thorac Oncol 2021; 16: 2091–2108.
  18. Mok T, Camidge DR, Gadgeel SM, Rosell R, Dziadziuszko R, et al.: Updated overall survival and final progression-free survival data for patients with treatment-naive advanced ALK-positive non-small-cell lung cancer in the ALEX study. Ann Oncol 2020; 31: 1056–1064.
  19. Hanahan D: Hallmarks of cancer: new dimensions. Cancer discovery 2022; 12: 31-46. mehr lesen
  20. Westphalen CB, Jesinghaus M, Pfarr N, Klauschen F, Loges S et al.: Genomanalyse maligner Tumoren. Forum 2019; 34: 458-464. mehr lesen
  21. Ascierto PA, Kirkwood JM, Grob J-J, Simeone E, Grimaldi AM, et al.: The role of BRAF V600 mutation in melanoma. Journal of translational medicine 2012; 10: 1-9. mehr lesen
  22. Hsu WH, Yang JH, Mok T, Loong H: Overview of current systemic management of EGFR-mutant NSCLC. Ann Oncol 2018; 29: i3-i9. mehr lesen
  23. Hardtstock F, Myers D, Li T, Cizova D, Maywald U, et al.: Real-world treatment and survival of patients with advanced non-small cell lung Cancer: a German retrospective data analysis. BMC cancer 2020; 20: 1-14. mehr lesen
  24. Thomas C, Schrader A: Neue S3-Leitlinie Prostatakarzinom 2021 (Version 6.2)–Was hat sich beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom geändert? Die Urologie 2022: 1-5. mehr lesen
  25. Junker K, Büttner R, Langer T, Ukena D: Pathologisch-anatomische Diagnostik gemäß S3-Leitlinie Lungenkarzinom 2018. Der Pathologe 2018; 39: 589-603. mehr lesen
  26. Schmiegel W, Buchberger B, Follmann M, Graeven U, Heinemann V, et al.: S3-leitlinie–kolorektales Karzinom. Zeitschrift für Gastroenterologie 2017; 55: 1344-1498. mehr lesen
  27. Hoge JC, Schadendorf D: Update der S3-Leitlinie zum malignen Melanom. best practice onkologie 2017; 12: 110-119. mehr lesen
  28. Mosele F, Remon J, Mateo J, Westphalen C, Barlesi F, et al.: Recommendations for the use of next-generation sequencing (NGS) for patients with metastatic cancers: a report from the ESMO Precision Medicine Working Group. Ann Oncols 2020; 31: 1491-1505. mehr lesen
  29. Papadimitrakopoulou VA, Mok TS, Han JY, Ahn MJ, Delmonte A, et al.: Osimertinib versus platinum-pemetrexed for patients with EGFR T790M advanced NSCLC and progression on a prior EGFR-tyrosine kinase inhibitor: AURA3 overall survival analysis. Ann Oncol 2020; 31: 1536-1544. mehr lesen
  30. Wu YL, Cheng Y, Zhou X, Lee KH, Nakagawa K, et al.: Dacomitinib versus gefitinib as first-line treatment for patients with EGFR-mutation-positive non-small-cell lung cancer (ARCHER 1050): a randomised, open-label, phase 3 trial. Lancet Oncol 2017; 18: 1454-1466. mehr lesen
  31. Yang JC, Wu YL, Schuler M, Sebastian M, Popat S, et al.: Afatinib versus cisplatin-based chemotherapy for EGFR mutation-positive lung adenocarcinoma (LUX-Lung 3 and LUX-Lung 6): analysis of overall survival data from two randomised, phase 3 trials. Lancet Oncol 2015; 16: 141-151. mehr lesen
  32. Park K, Haura EB, Leighl NB, Mitchell P, Shu CA, et al.: Amivantamab in EGFR Exon 20 Insertion-Mutated Non-Small-Cell Lung Cancer Progressing on Platinum Chemotherapy: Initial Results From the CHRYSALIS Phase I Study. J Clin Oncol 2021; 39: 3391-3402. mehr lesen
  33. Shaw AT, Bauer TM, de Marinis F, Felip E, Goto Y, et al.: First-Line Lorlatinib or Crizotinib in Advanced ALK-Positive Lung Cancer. N Engl J Med 2020; 383: 2018-2029. mehr lesen
  34. Shaw AT, Kim TM, Crino L, Gridelli C, Kiura K, et al.: Ceritinib versus chemotherapy in patients with ALK-rearranged non-small-cell lung cancer previously given chemotherapy and crizotinib (ASCEND-5): a randomised, controlled, open-label, phase 3 trial. Lancet Oncol 2017; 18: 874-886. mehr lesen
  35. Camidge DR, Kim HR, Ahn MJ, Yang JCH, Han JY, et al.: Brigatinib Versus Crizotinib in ALK Inhibitor-Naive Advanced ALK-Positive NSCLC: Final Results of Phase 3 ALTA-1L Trial. J Thorac Oncol 2021; 16: 2091-2108. mehr lesen
  36. Mok T, Camidge DR, Gadgeel SM, Rosell R, Dziadziuszko R, et al.: Updated overall survival and final progression-free survival data for patients with treatment-naive advanced ALK-positive non-small-cell lung cancer in the ALEX study. Ann Oncol 2020; 31: 1056-1064. mehr lesen
  37. Le X, Sakai H, Felip E, Veillon R, Garassino MC, et al.: Tepotinib Efficacy and Safety in Patients with MET Exon 14 Skipping NSCLC: Outcomes in Patient Subgroups from the VISION Study with Relevance for Clinical Practice. Clin Cancer Res 2022; 28: 1117-1126. mehr lesen
  38. Wolf J, Seto T, Han JY, Reguart N, Garon EB, et al.: Capmatinib in MET Exon 14-Mutated or MET-Amplified Non-Small-Cell Lung Cancer. N Engl J Med 2020; 383:944-57. mehr lesen
  39. Planchard D, Smit EF, Groen HJM, Mazieres J, Besse B, et al.: Dabrafenib plus trametinib in patients with previously untreated BRAF(V600E)-mutant metastatic non-small-cell lung cancer: an open-label, phase 2 trial. Lancet Oncol 2017; 18: 1307-1316. mehr lesen
  40. Michels S, Massuti B, Schildhaus HU, Franklin J, Sebastian M, et al.: Safety and Efficacy of Crizotinib in Patients With Advanced or Metastatic ROS1-Rearranged Lung Cancer (EUCROSS): A European Phase II Clinical Trial. J Thorac Oncol 2019; 14: 1266-1276. mehr lesen
  41. Drilon A, Siena S, Dziadziuszko R, Barlesi F, Krebs MG, et al.: Entrectinib in ROS1 fusion-positive non-small-cell lung cancer: integrated analysis of three phase 1-2 trials. Lancet Oncol 2020; 21: 261-270. mehr lesen
  42. Paz-Ares L, Barlesi F, Siena S, Ahn MJ, Drilon A, et al.: Patient-reported outcomes from STARTRK-2: a global phase II basket study of entrectinib for ROS1 fusion-positive non-small-cell lung cancer and NTRK fusion-positive solid tumours. ESMO Open 2021; 6: 100113. mehr lesen
  43. Hochmair MJ, Setinek U, Krenbek D, Fazekas A, Illini O, et al.: Rapid Clinical and Radiologic Responses With Larotrectinib Treatment in a Patient With TRK-Fusion-Positive Metastatic Lung Cancer. Clin Lung Cancer 2020; 21: e49-e53. mehr lesen
  44. Skoulidis F, Li BT, Dy GK, Price TJ, Falchook GS, et al.: Sotorasib for Lung Cancers with KRAS p.G12C Mutation. N Engl J Med 2021; 384: 2371-2381. mehr lesen
  45. Li BT, Smit EF, Goto Y, Nakagawa K, Udagawa H, et al.: Trastuzumab Deruxtecan in HER2-Mutant Non-Small-Cell Lung Cancer. N Engl J Med 2022; 386: 241-251. mehr lesen
  46. Barlesi F, Tomasini P, Karimi M, Michiels S, Raimbourg J, et al.: Comprehensive Genome Profiling in Patients With Metastatic Non-Small Cell Lung Cancer: The Precision Medicine Phase II Randomized SAFIR02-Lung Trial. Clin Cancer Res 2022; 28: 4018-4026. mehr lesen
  47. Vansteenkiste JF, Canon JL, De Braud F, Grossi F, De Pas T, et al.: Safety and Efficacy of Buparlisib (BKM120) in Patients with PI3K Pathway-Activated Non-Small Cell Lung Cancer: Results from the Phase II BASALT-1 Study. J Thorac Oncol 2015; 10: 1319-1327. mehr lesen
  48. Gainor JF, Curigliano G, Kim DW, Lee DH, Besse B, et al.: Pralsetinib for RET fusion-positive non-small-cell lung cancer (ARROW): a multi-cohort, open-label, phase 1/2 study. Lancet Oncol 2021; 22: 959-969. mehr lesen
  49. Drilon A, Subbiah V, Gautschi O, Tomasini P, de Braud F, et al.: Selpercatinib in Patients With RET Fusion-Positive Non-Small-Cell Lung Cancer: Updated Safety and Efficacy From the Registrational LIBRETTO-001 Phase I/II Trial. J Clin Oncol 2022: JCO2200393. mehr lesen
  50. Sorich MJ, Wiese MD, Rowland A, Kichenadasse G, McKinnon RA, et al.: Extended RAS mutations and anti-EGFR monoclonal antibody survival benefit in metastatic colorectal cancer: a meta-analysis of randomized, controlled trials. Ann Oncol 2015; 26: 13-21. mehr lesen
  51. [33] Kopetz S, Grothey A, Yaeger R, Van Cutsem E, Desai J, et al.: Encorafenib, Binimetinib, and Cetuximab in BRAF V600E-Mutated Colorectal Cancer. N Engl J Med 2019; 381: 1632-1643. mehr lesen
  52. Le DT, Kim TW, Van Cutsem E, Geva R, Jager D, et al.: Phase II Open-Label Study of Pembrolizumab in Treatment-Refractory, Microsatellite Instability-High/Mismatch Repair-Deficient Metastatic Colorectal Cancer: KEYNOTE-164. J Clin Oncol 2020; 38: 11-19. mehr lesen
  53. Doebele RC, Drilon A, Paz-Ares L, Siena S, Shaw AT, et al.: Entrectinib in patients with advanced or metastatic NTRK fusion-positive solid tumours: integrated analysis of three phase 1-2 trials. Lancet Oncol 2020; 21: 271-282. mehr lesen
  54. Meric-Bernstam F, Hurwitz H, Raghav KPS, McWilliams RR, Fakih M, et al.: Pertuzumab plus trastuzumab for HER2-amplified metastatic colorectal cancer (MyPathway): an updated report from a multicentre, open-label, phase 2a, multiple basket study. Lancet Oncol 2019; 20: 518-530. mehr lesen
  55. Juric D, Rodon J, Tabernero J, Janku F, Burris HA, et al.: Phosphatidylinositol 3-Kinase alpha-Selective Inhibition With Alpelisib (BYL719) in PIK3CA-Altered Solid Tumors: Results From the First-in-Human Study. J Clin Oncol 2018; 36: 1291-1299. mehr lesen
  56. de Bono J, Mateo J, Fizazi K, Saad F, Shore N, et al.: Olaparib for Metastatic Castration-Resistant Prostate Cancer. N Engl J Med 2020; 382: 2091-2102. mehr lesen
  57. Marcus L, Lemery SJ, Keegan P, Pazdur R. FDA Approval Summary: Pembrolizumab for the Treatment of Microsatellite Instability-High Solid Tumors. Clin Cancer Res 2019; 25: 3753-3758. mehr lesen
  58. de Bono JS, De Giorgi U, Rodrigues DN, Massard C, Bracarda S, et al.: Randomized Phase II Study Evaluating Akt Blockade with Ipatasertib, in Combination with Abiraterone, in Patients with Metastatic Prostate Cancer with and without PTEN Loss. Clin Cancer Res 2019; 25: 928-936. mehr lesen
  59. Bang YJ, Van Cutsem E, Feyereislova A, Chung HC, Shen L, et al.: Trastuzumab in combination with chemotherapy versus chemotherapy alone for treatment of HER2-positive advanced gastric or gastro-oesophageal junction cancer (ToGA): a phase 3, open-label, randomised controlled trial. Lancet 2010; 376: 687-697. mehr lesen
  60. Drilon A, Laetsch TW, Kummar S, DuBois SG, Lassen UN, et al.: Efficacy of Larotrectinib in TRK Fusion-Positive Cancers in Adults and Children. N Engl J Med 2018; 378: 731-9. mehr lesen
  61. Lennerz JK, Kwak EL, Ackerman A, Michael M, Fox SB, et al.: MET amplification identifies a small and aggressive subgroup of esophagogastric adenocarcinoma with evidence of responsiveness to crizotinib. J Clin Oncol 2011; 29: 4803-4810. mehr lesen
  62. Loriot Y, Necchi A, Park SH, Garcia-Donas J, Huddart R, et al.: Erdafitinib in Locally Advanced or Metastatic Urothelial Carcinoma. N Engl J Med 2019; 381: 338-348. mehr lesen
  63. Wainberg ZA, Enzinger PC, Kang YK, Qin S, Yamaguchi K, et al.: Bemarituzumab in patients with FGFR2b-selected gastric or gastro-oesophageal junction adenocarcinoma (FIGHT): a randomised, double-blind, placebo-controlled, phase 2 study. Lancet Oncol 2022. mehr lesen
  64. Bang YJ, Xu RH, Chin K, Lee KW, Park SH, et al.: Olaparib in combination with paclitaxel in patients with advanced gastric cancer who have progressed following first-line therapy (GOLD): a double-blind, randomised, placebo-controlled, phase 3 trial. Lancet Oncol 2017; 18: 1637-1651. mehr lesen
  65. Balasubramaniam S, Beaver JA, Horton S, Fernandes LL, Tang S, et al.: FDA Approval Summary: Rucaparib for the Treatment of Patients with Deleterious BRCA Mutation-Associated Advanced Ovarian Cancer. Clin Cancer Res 2017; 23: 7165-7170. mehr lesen
  66. Shaw AT, Riely GJ, Bang YJ, Kim DW, Camidge DR, et al.: Crizotinib in ROS1-rearranged advanced non-small-cell lung cancer (NSCLC): updated results, including overall survival, from PROFILE 1001. Ann Oncol 2019; 30: 1121-1126. mehr lesen
  67. Golan T, Hammel P, Reni M, Van Cutsem E, Macarulla T, et al.: Maintenance Olaparib for Germline BRCA-Mutated Metastatic Pancreatic Cancer. N Engl J Med 2019; 381: 317-327. mehr lesen
  68. Shroff RT, Hendifar A, McWilliams RR, Geva R, Epelbaum R, et al.: Rucaparib Monotherapy in Patients With Pancreatic Cancer and a Known Deleterious BRCA Mutation. JCO Precis Oncol 2018; 2018. mehr lesen
  69. Hyman DM, Puzanov I, Subbiah V, Faris JE, Chau I, et al.: Vemurafenib in Multiple Nonmelanoma Cancers with BRAF V600 Mutations. N Engl J Med 2015; 373: 726-736. mehr lesen
  70. Harder J, Ihorst G, Heinemann V, Hofheinz R, Moehler M, et al.: Multicentre phase II trial of trastuzumab and capecitabine in patients with HER2 overexpressing metastatic pancreatic cancer. Br J Cancer 2012; 106: 1033-1038. mehr lesen
  71. Singhi AD, Ali SM, Lacy J, Hendifar A, Nguyen K, et al.: Identification of Targetable ALK Rearrangements in Pancreatic Ductal Adenocarcinoma. J Natl Compr Canc Netw 2017; 15: 555-562. mehr lesen
  72. Pishvaian MJ, Garrido-Laguna I, Liu SV, Multani PS, Chow-Maneval E, et al.: Entrectinib in TRK and ROS1 Fusion-Positive Metastatic Pancreatic Cancer. JCO Precis Oncol 2018; 2: 1-7. mehr lesen
  73. Abou-Alfa GK, Macarulla T, Javle MM, Kelley RK, Lubner SJ, et al.: Ivosidenib in IDH1-mutant, chemotherapy-refractory cholangiocarcinoma (ClarIDHy): a multicentre, randomised, double-blind, placebo-controlled, phase 3 study. Lancet Oncol 2020; 21: 796-807. mehr lesen
  74. Abou-Alfa GK, Sahai V, Hollebecque A, Vaccaro G, Melisi D, et al.: Pemigatinib for previously treated, locally advanced or metastatic cholangiocarcinoma: a multicentre, open-label, phase 2 study. Lancet Oncol 2020; 21: 671-684. mehr lesen
  75. Marabelle A, Le DT, Ascierto PA, Di Giacomo AM, De Jesus-Acosta A, et al.: Efficacy of Pembrolizumab in Patients With Noncolorectal High Microsatellite Instability/Mismatch Repair-Deficient Cancer: Results From the Phase II KEYNOTE-158 Study. J Clin Oncol 2020; 38: 1-10. mehr lesen
  76. Subbiah V, Lassen U, Elez E, Italiano A, Curigliano G, et al.: Dabrafenib plus trametinib in patients with BRAF(V600E)-mutated biliary tract cancer (ROAR): a phase 2, open-label, single-arm, multicentre basket trial. Lancet Oncol 2020; 21: 1234-1243. mehr lesen
  77. Javle M, Borad MJ, Azad NS, Kurzrock R, Abou-Alfa GK, et al.: Pertuzumab and trastuzumab for HER2-positive, metastatic biliary tract cancer (MyPathway): a multicentre, open-label, phase 2a, multiple basket study. Lancet Oncol 2021; 22: 1290-1300. mehr lesen
  78. Andre F, Mills D, Taran T. Alpelisib for PIK3CA-Mutated Advanced Breast Cancer. Reply. N Engl J Med 2019; 381: 687. mehr lesen
  79. Stone RM, Mandrekar SJ, Sanford BL, Laumann K, Geyer S, et al.: Midostaurin plus Chemotherapy for Acute Myeloid Leukemia with a FLT3 Mutation. N Engl J Med 2017; 377: 454-464. mehr lesen
  80. Perl AE, Martinelli G, Cortes JE, Neubauer A, Berman E, et al.: Gilteritinib or Chemotherapy for Relapsed or Refractory FLT3-Mutated AML. N Engl J Med 2019; 381: 1728-1740. mehr lesen
  81. DiNardo CD, Stein EM, de Botton S, Roboz GJ, Altman JK, et al.: Durable Remissions with Ivosidenib in IDH1-Mutated Relapsed or Refractory AML. N Engl J Med 2018; 378: 2386-98. mehr lesen
  82. Watts JM, Baer MR, Yang J, Prebet T, Lee S, et al.: Olutasidenib alone or with azacitidine in IDH1-mutated acute myeloid leukaemia and myelodysplastic syndrome: phase 1 results of a phase 1/2 trial. Lancet Haematol. 2022 Nov 9:S2352-3026(22)00292-7. mehr lesen
  83. Stein EM, DiNardo CD, Pollyea DA, Fathi AT, Roboz GJ, et al.: Enasidenib in mutant IDH2 relapsed or refractory acute myeloid leukemia. Blood 2017; 130: 722-731. mehr lesen
  84. Sallman DA, DeZern AE, Garcia-Manero G, Steensma DP, Roboz GJ, et al.: Eprenetapopt (APR-246) and Azacitidine in TP53-Mutant Myelodysplastic Syndromes. J Clin Oncol 2021; 39: 1584-94. mehr lesen
  85. Chalandon Y, Thomas X, Hayette S, Cayuela JM, Abbal C, et al.: Randomized study of reduced-intensity chemotherapy combined with imatinib in adults with Ph-positive acute lymphoblastic leukemia. Blood 2015; 125: 3711-3719. mehr lesen
  86. Rousselot P, Coude MM, Gokbuget N, Gambacorti Passerini C, Hayette S, et al.: Dasatinib and low-intensity chemotherapy in elderly patients with Philadelphia chromosome-positive ALL. Blood 2016; 128: 774-782. mehr lesen
  87. O'Brien SG, Guilhot F, Larson RA, Gathmann I, Baccarani M, et al.: Imatinib compared with interferon and low-dose cytarabine for newly diagnosed chronic-phase chronic myeloid leukemia. N Engl J Med 2003; 348: 994-1004. mehr lesen
  88. Kantarjian H, Shah NP, Hochhaus A, Cortes J, Shah S, et al.: Dasatinib versus imatinib in newly diagnosed chronic-phase chronic myeloid leukemia. N Engl J Med 2010; 362: 2260-2270. mehr lesen
  89. Saglio G, Kim DW, Issaragrisil S, le Coutre P, Etienne G, et al.: Nilotinib versus imatinib for newly diagnosed chronic myeloid leukemia. N Engl J Med 2010; 362: 2251-2259. mehr lesen
  90. Cortes JE, Gambacorti-Passerini C, Deininger MW, Mauro MJ, Chuah C, et al.: Bosutinib Versus Imatinib for Newly Diagnosed Chronic Myeloid Leukemia: Results From the Randomized BFORE Trial. J Clin Oncol 2018; 36: 231-237. mehr lesen
  91. Lipton JH, Chuah C, Guerci-Bresler A, Rosti G, Simpson D, et al.: Ponatinib versus imatinib for newly diagnosed chronic myeloid leukaemia: an international, randomised, open-label, phase 3 trial. Lancet Oncol 2016; 17: 612-621. mehr lesen
  92. Rea D, Mauro MJ, Boquimpani C, Minami Y, Lomaia E, et al.: A phase 3, open-label, randomized study of asciminib, a STAMP inhibitor, vs bosutinib in CML after 2 or more prior TKIs. Blood 2021; 138: 2031-2041. mehr lesen
  93. Morschhauser F, Tilly H, Chaidos A, McKay P, Phillips T, et al.: Tazemetostat for patients with relapsed or refractory follicular lymphoma: an open-label, single-arm, multicentre, phase 2 trial. Lancet Oncol 2020; 21: 1433-1442. mehr lesen
  94. Wilson WH, Wright GW, Huang DW, Hodkinson B, Balasubramanian S, et al.: Effect of ibrutinib with R-CHOP chemotherapy in genetic subtypes of DLBCL. Cancer Cell 2021; 39: 1643-53 e3. mehr lesen
  95. Mateo J, Chakravarty D, Dienstmann R, Jezdic S, Gonzalez-Perez A, et al.: A framework to rank genomic alterations as targets for cancer precision medicine: the ESMO Scale for Clinical Actionability of molecular Targets (ESCAT). Ann Oncol 2018; 29: 1895-1902. mehr lesen
  96. Richter M, Sonnow L, Mehdizadeh-Shrifi A, Richter A, Koch R, et al.: German oncology certification system for colorectal cancer–relative survival rates of a single certified centre vs. national and international registry data. Innovative surgical sciences 2021; 6: 67-73. mehr lesen
  97. Weissflog G, Goetze H, Klinitzke G, Distler W, Brähler E, et al.: Better patient orientation through certified cancer centres in oncological care? Patient satisfaction in breast cancer patients in certified breast cancer centres and noncertified hospitals. Zeitschrift fur Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2011;57: 343-355. mehr lesen

Manuskriptdaten

Zitierweise

Steinestel K, Witte H, Riecke A, Gagiannis D, Ammon A, Arndt A: Molekulare Diagnostik im Systemverbund der Bundeswehrkrankenhäuser – Aufruf zur Zusammenarbeit in einem Netzwerk für personalisierte Medizin. WMM 2023: 67(1-2): 15-21.

DOI: http://doi.org/10.48701/opus4-80

Für die Verfasser

Oberstarzt Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Konrad Steinestel
Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Abteilung XIII – Pathologie und Molekularpathologie
Oberer Eselsberg 40, 89081 Ulm
E-Mail: konradsteinestel@bundeswehr.org

Manuscript data

Citation

Steinestel K, Witte H, Riecke A, Gagiannis D, Ammon A, Arndt A: [Molecular Diagnostics in the Cluster of the Bundeswehr Hospitals – Call for Collaboration in an Innovative Network for Personalized Medicine.] WMM 2023: 67(1-2): 15-21.

DOI: http://doi.org/10.48701/opus4-80

For the authors

Colonel (MC) Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Konrad Steinestel
Bundeswehr Hospital Ulm
Department XIII – Pathology and Molecular Pathology
Oberer Eselsberg 40, 89081 Ulm
E-Mail: konradsteinestel@bundeswehr.org

 

Header: © BwKrhs Ulm, Abt. XIII - Pathologie/Molekularpathologie

 

 
Veterinärmedizin PDF

Diensthunde als Mittel zur Detektion von Coronavirus (SARS-CoV-2)

Service Dogs as a Means of Coronavirus (SARS-CoV-2) Detecting

Michael Engelsa, Christiane Ernstb, Holger Andreas Volkc, Esther Schalkeb

a Schule für Diensthunde der Bundeswehr, Ulmen

b Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, Unterabteilung IV – Veterinärwesen, Koblenz

c Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Klinik der Kleintiere

Zusammenfassung

Hintergrund: Die im Dezember 2019 ausgebrochene Atemwegserkrankung COVID-19 entwickelte sich in nur wenigen Monaten zu einer weltweiten Pandemie. Um die Ausbreitung einzuschränken, war und ist die Identifizierung von infizierten Personen eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen. Um dieses Ziel zu erreichen,evaluierten Forscher weltweit auch den Einsatz medizinischer Spürhunde als Mittel für ein schnelles und zuverlässiges Screening auf SARS-CoV-2.

Material und Methode: In einem zivil-militärischen Forschungsprojekt untersuchten die Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr (SDstHundeBw) und die Klinik der Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, ob Diensthunde in der Lage sind, eine spezifische Infektion mit SARS-CoV-2 zu erkennen und von Erkrankungen der oberen Atemwege anderer Genese abzugrenzen. 12 Diensthunde, die alle bereits eine Spürhundausbildung absolviert hatten, wurden darauf trainiert, die spezifischen VOCs im Speichel von SARS-CoV-2 infizierten Menschen zu erkennen und anzuzeigen. Für das Training und die Tests wurde das sogenannte Detection Dog Training System verwendet. Hierbei handelt es sich um eine Maschine, die ein vollautomatisiertes Training zur Geruchskonditionierung mittels positiver Verstärkung ermöglicht. Als Probenmaterial wurden Speichel-, Urin- und Schweißproben unterschiedlicher Herkunft von infizierten Personen verwendet. Als Verleitgerüche, sog. Distraktoren, dienten Proben der gleichen Körperflüssigkeiten von nicht infizierten Personen oder Probenmaterial, welches mit verschiedenen respiratorischen Viren infiziert worden war.

Ergebnisse und Fazit: Die Diensthunde waren in der Lage, eine Infektion mit SARS-CoV-2 mit hoher Sensitivität und Spezifität zu detektieren und anzuzeigen. Dabei unterscheiden sie sicher zwischen einer Infektion mit SARS-CoV-2 und Infektionen von Erkrankungen der oberen Atemwege anderer Genese (einschließlich anderer Coronaviren). Erreichte Sensitivität und Spezifität erfüllen die Voraussetzungen des Paul-Ehrlich-­Instituts für die Zuverlässigkeit von Testsystemen. Hunde wären damit ein geeignetes Mittel zum Real-Time-Screening für hohe Probandenzahlen.

Schlüsselwörter: Coronaspürhunde, SARS-CoV2, Real-Time-Screening, volatile organische Substanzen, Geruchsidentifikation

Summary

Background: The COVID-19 respiratory disease outbreak in December 2019 developed into a global pandemic in just a few months. To contain the spread, identification of infected individuals was and remains one of the most important protective strategies. According to this goal, researchers worldwide also evaluated the use of medical detection dogs as a means of rapid and reliable screening for SARS-CoV-2.

Material and methods: In a civilian military research project, the Bundeswehr School for Service Dogs and the Department of Small Animal Medicine and Surgery of the University of Veterinary Medicine Hanover evaluated whether service dogs are able to identify a specific infection with SARS-CoV-2 and to differentiate it from diseases of the upper respiratory tract of other genesis. Twelve service dogs who had already completed detection dog training were instructed to detect and indicate the specific VOCs in the saliva of SARS-CoV-2 infected humans. For the training and testing, the so-called Detection Dog Training System was used. This machine allows fully automated training for scent conditioning by means of positive reinforcement. Saliva, urine and sweat samples of different origin from infected persons were used as sample material. Distractors were samples of the same body fluids from uninfected persons or sample material infected with different respiratory viruses.

Results and Conclusion: The service dogs were able to detect and indicate infection with SARS-CoV-2 with high sensitivity and specificity. They reliably distinguished between infection with SARS-CoV-2 and infections of upper respiratory tract diseases of other genesis (including other coronaviruses). The sensitivity and specificity fulfilled the requirements of the Paul Ehrlich Institute for the reliability of test systems. Dogs would thus be a suitable means of real-time screening for high numbers of subjects.

Keywords: medical detection dogs, SARS-CoV-2, real-­time-screening, volatile organic compounds, olfactory detection

Hintergrund

Die erstmals im Dezember 2019 ausgebrochene Atemwegserkrankung COVID-19 entwickelte sich in nur wenigen Monaten zu einer weltweiten Pandemie. Ursächlich für die Erkrankung ist eine Infektion durch das bis dahin unbekannte Coronavirus SARS-CoV-2. Zur Eindämmung des Virus wurden weltweit sowohl massive Einschnitte in das öffentliche Leben der Gesellschaft als auch in das Privatleben der Bevölkerung vorgenommen. Um die Ausbreitung einzuschränken war und ist die Identifizierung von infizierten Personen eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen. Um dieses Ziel zu erreichen, untersuchten Forscher weltweit auch den Einsatz medizinischer Spürhunde als Mittel für ein schnelles und zuverlässiges Screening auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 [9]. Die Fähigkeit von Hunden, Krankheiten mit Hilfe ihres Geruchssinns zu unterscheiden, basiert auf der Volatile Organic Compound (VOC)-Hypothese [7]. Zahlreiche Krankheiten verändern Stoffwechselprozesse, die charakteristische VOC-Muster in Form eines „olfaktorischen Fingerabdrucks“ produzieren [1][4][11]. Speziell ausgebildete Hunde sind in der Lage, diesen speziellen Duftcocktail zu erkennen und anzuzeigen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Hunde Krankheiten wie z. B. Krebs erkennen [10], Hypoglykämie anzeigen und epileptische Anfälle vorhersagen können [2][6]. Sie sind sogar in der Lage, verschiedene Krankheitserreger zu unterscheiden [3][8][12].

Zum Zeitpunkt der Untersuchung standen sowohl ein POC-Antigen-Test als auch ein PCR-Test zur SARS CoV-2-Erkennung zur Verfügung. Es war dennoch von hohem wissenschaftlichem und operativem Interesse zu prüfen, ob eine große Probandenzahl innerhalb sehr kurzer Zeit auf den spezifischen Erreger getestet werden konnte. Medical Detection Dogs standen vor allem deshalb gedanklich dabei im Vordergrund, da Wissenschaftler aus England über Erfahrungen berichtet hatten, dass Hunde in der Lage sind, eine Anzahl von 300 Probanden innerhalb von nur 30 min sicher „untersuchen“ zu können [9].

Eine zivil-militärische Zusammenarbeit

In einem zivil-militärischen Forschungsprojekt untersuchten die Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr (SDstHundeBw) und die Klinik der Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, ob Diensthunde in der Lage sind, eine spezifische Infektion mit SARS-CoV-2 zu erkennen und von Erkrankungen der oberen Atemwege anderer Genese zu unterscheiden. In dieses Projekt waren weitere sowohl militärische als auch zivile Einrichtungen involviert. Hierzu zählen von ziviler Seite: Research Center for Emerging Infections and Zoonoses der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Biochemie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Klinik für Pneumologie der Medizinischen Hochschule Hannover, Zentrale Biobank der Medizinischen Hochschule Hannover, Institut für Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Abteilung Klinische Infektionsimmunologie des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin Hamburg, Max von Pettenkofer-Institut der Ludwig-­Maximillians-­Universität München und das Zentrum für Biologische Gefahren und Spezielle Pathogene des Robert-Koch-Instituts. Von militärischer Seite waren folgende weitere Einrichtungen involviert: Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Kiel, Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, Sanitätszentrum Fürstenfeldbruck und das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr.

Material und Methode

Auswahl der Hunde

Neben einer gut funktionierenden und harmonischen Partnerschaft zwischen Hund und Hundeführer können viele weitere individuelle Faktoren die Effektivität und damit die Zuverlässigkeit der Geruchsdetektion stark beeinflussen [9]. Obwohl man davon ausgehen kann, dass anatomische und physiologische Merkmale des Riechorgans eine entscheidende Rolle für die Riechfähigkeit spielen, sind verhaltensbezogene und mentale Aspekte, persönliche Eigenschaften und Erfahrungen für eine adäquate Screening-Arbeit bei Hunden nicht weniger wichtig [5].

In diesem Forschungsprojekt wurden insgesamt 12 Hunde der Rassen Malinois, Deutscher Schäferhund, Holländischer Schäferhund und Labrador Retriever verwendet. 10 Hunde waren Diensthunde der SDstHundeBw, die alle bereits eine Spürhundausbildung absolviert und ihre hohe Motivation sowie eine gute Leistungsbereitschaft unter Beweis gestellt hatten. 2 Hunde, die mit Hilfe der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover bereitgestellt wurden, verfügten ebenfalls über eine Vor­ausbildung.

Training

Für das Training und auch für den Test wurde das soge­nannte Detection Dog Training System (DDTS/Kynoscience UG, Hörstel) verwendet. Mit dieser Maschine ist ein vollautomatisiertes Training zur Geruchskonditionierung möglich, ohne dass die Tiere in direkten physischen Kontakt mit dem Probenmaterial gelangen können. Die Trainingsmethode basiert auf klassischer und operanter Konditionierung und verwendet ausschließlich positive Verstärkung. Das DDTS ermöglicht eine schnelle, automatische, randomisierte, von der Verzerrung des Ausbilders freie und doppelblinde Präsentation der Proben [13]. Um die aufgezeichneten Ergebnisse des DDTS zu überprüfen, wurden die Hunde während des Trainings und der Tests gefilmt und die Videos manuell ausgewertet. Für das Training wurden insgesamt 14 Tage benötigt. Am Ende des Trainings unterschieden die Hunde zuverlässig zwischen positivem und negativem Probenmaterial und zeigten die positiven Proben an, in dem sie mit der Nase an der Öffnung des Geruchscontainers, der das entsprechende Probenmaterial enthielt, für mindestens 4 Sekunden zuverlässig verharrten.

Probenmaterial für das Training

Für das Training wurden Speichelproben infizierter Personen von verschiedener Herkunft verwendet. Die Personen hatten einem unterschiedlichen Schweregrad der Erkrankung, von asymptomatisch bis schwer erkrankt. Es wurden von Anfang an auch Speichelproben nicht infizierter Menschen als Disktraktoren eingesetzt. Alle gesammelten Proben wurden mittels RT-PCR-SARS-CoV-2-IP4 vom Pasteur Institut als positive oder negative Proben bestätigt. Das gesammelte Probenmaterial wurde mit Betapropiolactone (BPL) inaktiviert, um ein mögliches Infektionsrisiko für Mensch und Hund auszuschließen. Dabei wurde auch den negativen Speichelproben BPL zugesetzt, um zu verhindern, dass die Hunde den Unterschied zwischen inaktiviertem und nicht inaktiviertem Material anhand des Zusatzes erkennen und anzeigen und damit das Testergebnis verfälschen.

Probenmaterial für die Tests

Außer für die unten aufgeführten wissenschaftlichen Fragestellungen zwei und drei wurden sämtliche Proben inklusive der Zellkulturen aus Sicherheitsgründen ebenfalls mit BPL inaktiviert. Um die Sicherheit bei der Präsentation von nicht inaktivierten Proben zu gewährleisten, wurden speziell für die Ausbildung von Spürhunden entwickelte Training Aid Delivery Devices (TADD, Sci-K9, USA) mit einer geruchsdurchlässigen Fluorpolymermembran verwendet. Ein 1 × 1 × 0,5 cm großes Wattepad, getränkt mit 10 μl flüssigem Probenmaterial, wurde auf den Boden des TADD-Glases gelegt; das Glas wurde im Labor unter Laborbedingungen der Biosicherheitsstufe 3 versiegelt. Obwohl die Proben den Hunden in den sicheren TADD-Gläsern dargeboten wurden, wurden die Tests in einem Labor der Biosicherheitsstufe 2 durchgeführt, um jegliches Infektionsrisiko zu vermeiden.

Double Blind Tests

In insgesamt 4 voneinander unabhängigen Tests wurden folgende Fragegestellungen geklärt:

  1. Können Hunde Speichelproben von mit SARS-CoV-2 infizierten Menschen von dem Probenmaterial nicht infizierter Menschen unterscheiden, wenn das Virus zuvor inaktiviert wurde?
  2. Können Hunde, die an Virus inaktiviertem Probenmaterial trainiert wurden, das Wissen auf nicht inaktiviertes Probenmaterial übertragen?
  3. Können Hunde, die mit Hilfe von Speichelproben trainiert wurden, die Infektion auch in anderen Körperflüssigkeiten erkennen?
  4. Können Hunde zwischen einer Infektion mit SARS-CoV-2 und einer Infektion mit einem anderen Erreger, der ähnliche Symptome auslöst, unterscheiden?

Die Studie wurde unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienevorschriften gemäß den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (Berlin, Deutschland) durchgeführt und von den örtlichen Behörden (Kreisgesundheitsamt und Landesuntersuchungsamt Hannover, Deutschland) genehmigt. Alle Proben wurden von der gleichen speziell geschulten Tierärztin gehandhabt.

In allen vier Tests war der Rahmen der Durchführung gleich. Sowohl der Diensthundeführer als auch die verantwortliche Versuchsleiterin befanden sich während des Suchvorganges hinter einem Sichtschutz. Der Hund befand sich somit allein im Raum und arbeitete ohne jeden Einfluss selbständig an dem DDTS. Dort wurden ihm alle Proben automatisiert und randomisiert präsentiert (Abbildung 1).

Abb. 1: Versuchsumgebung: Der Hund schnüffelt an den im DDTS angebotenen Proben.

Ergebnisse

Es gab 4 Möglichkeiten, wie die Hunde auf die dargebotenen Gerüche reagieren konnten:

  1. True positive (TP): Der Hund zeigt eine SARS-CoV-2-positive Probe korrekt an
  2. False positive (FP): Der Hund zeigt eine negative Kontroll- oder Ablenkungsprobe an
  3. True negative (TN): Der Hund riecht kurz an einer negativen Probe, zeigt sie aber nicht an
  4. False negative (FN): Der Hund riecht kurz an einer positiven Probe, zeigt sie aber nicht an.

Frage 1

Zur Klärung der ersten Fragestellung wurden den Hunden am Testtag insgesamt 1012 Proben präsentiert. Die durchschnittliche Detektionsrate lag bei 94 % (±3,4 %) mit 157 korrekt positiven Anzeigen,792 korrekten Ablehnungen, 33 falsch positiven und 30 falsch negativen Anzeigen. Die Hunde diskriminierten zwischen infizierten und nicht-infizierten Personen mit einer diagnostischen Gesamtsensitivität von 82,63 % (95 %-Konfidenzintervall [CI]: 82,02–83,24 %) und einer Spezifität von 96,35 % (95 %-CI: 96,31–96,39 %) [5].

Fragen 2 und 3

Die Versuche zur Beantwortung der Fragen 2 und 3 ­wurden am selben Testtag in 2 unabhängigen Versuchsdurchläufen durchgeführt. Am Ende der Testreihen ­wurden alle Hunde nach einem speziellen Dekontaminationsprotokoll gewaschen, um sicher zu gehen, dass sie über das Fell nicht als Vektoren dienen. Des Weiteren wurde bei ihnen ein PCR-Test durchgeführt. Insgesamt wurden den Hunden 5 308 Proben präsentiert.

Die Tiere waren in der Lage auch bei nicht inaktiviertem Probenmaterial zwischen infizierten (RT-PCR positiv) und nicht-infizierten (RT-PCR negativ) Personen mit einer diagnostischen Sensitivität von 84 % (95 %-CI: 62,5–94,44 %) und einer Spezifität von 95 % (95 %-CI: 93,4–96 %) zu differenzieren (Abbildung 2).

Abb. 2: Median der diagnostischen Spezifität und Sensitivität für alle Hunde für nicht inaktivierte Schweiß- (rotes Dreieck), Urin- (grünes Quadrat) und Speichelproben (lila Kreis). Die 95 %-Konfidenzintervalle der Mediane für Spezifität und Sensitivität sind mit horizontalen bzw. vertikalen Balken dargestellt [7].

In den Folgedurchgängen war das DDTS nacheinander mit nicht-inaktivierten Proben anderer Körperflüssigkeiten (Speichel, Schweiß oder Urin) bestückt. Die entsprechenden Werte für Sensitivität und Spezifität lagen für Speichelproben bei 82 % (95 %-CI: 64,29–95,24 %) und 96 % (95 %-CI: 94,95–98,9 %), für Schweißproben bei 91 % (95 %-CI: 71,43–100 %) und 94 % (95 %-CI: 90,91–97,78 %), sowie für Urinproben bei 95 % (95 %-CI: 66,67–100 %) und 98 % (95 %-CI: 94,87–100 %) [7].

Alle PCR-Tests der Hunde und auch die Abstriche von den TAAD-Gläsern waren SARS-CoV-2-negativ.

Frage 4

Im letzten Testdurchlauf wurde die Frage zur Fähigkeit der Hunde zur Differenzierung von SARS-CoV-2 von anderen Erregern überprüft. Zusätzlich zu dem Probenmaterial, welches für die oben bereits beschriebenen Versuche verwendet wurde, wurde für die letzte Studie auch Überstand von Zellkulturen verwendet, welche mit verschiedenen respiratorischen Viren infiziert wurden (Tabelle 1). Der Grund dafür lag in der Ermangelung von Infektionsmaterial von Probanden.

Tab. 1: Verwendete respiratorische Viren [13]

Insgesamt wurde den Hunden in allen drei Testszenarien 2 054 Proben präsentiert. (Tabelle 2). Im ersten Test­szenario lag die Sensitivität bei 73,8 % (95 %-CI: 60,0–81,7 %) und die Spezifität bei 95,1 % (95 %-CI: 92,6–97,7 %). Im zweiten Testszenario erreichten die Hunde eine Sensitivität von 61,2 % (95 % CI: 50,7–71,6 %) und eine Spezifität von 90,9 % (95 % CI: 87,3–94,6 %). Im letzten Testszenario 3 erlangten die Hunde eine Sensitivität von 75,8 % (95 %-CI: 53,0–98,5 %) und eine Spezifität von 90,2 % (95 %-CI: 81,1–99,4 %) [13].

Tab. 2: Untersuchungsaufbau

Fazit

In den Versuchen konnte gezeigt werden, dass Diensthunde innerhalb kürzester Zeit so trainiert werden können, dass sie eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 mit hoher Sensitivität und Spezifität detektieren und anzeigen können. Dabei unterscheiden sie sicher zwischen einer Infektion mit SARS-CoV-2 und Infektionen von Erkrankungen der oberen Atemwege anderer Genese (einschließlich anderer Coronaviren), wenn sie vorher mit dem entsprechenden Probenmaterial ausgebildet wurden. Ein sicheres Training mit durch BPL inaktivierten Viren ist möglich, da Diensthunde in der Lage sind, ihr Wissen auf nicht inaktiviertes Probenmaterial zu transferieren. Die erreichte Sensitivität und Spezifität erreicht die Voraussetzungen des Paul-Ehrlich-Instituts für die Zuverlässigkeit von Testsystemen. Hunde wären damit ein geeignetes Mittel zum Real-Time-Screening für hohe Probandenzahlen.

Kernsätze

  • In einem zivil-militärischen Forschungsprojekt wurden Hunde darauf ausgebildet, eine SARS-CoV2-Infektion zu erkennen und anzuzeigen.
  • In einer Double Blind Studie konnte gezeigt werden: die Diensthunde waren in der Lage, eine Infektion mit SARS-CoV-2 mit hoher Sensitivität und Spezifität zu detektieren.
  • Dabei unterscheiden sie sicher zwischen einer Infektion mit SARS-CoV-2 und Infektionen von Erkrankungen der oberen Atemwege anderer Genese.
  • Hunde wären damit ein geeignetes Mittel zum Real-Time-Screening für hohe Probandenzahlen.

Literatur

  1. BrozaYY, Mochalski P, Ruzsanyi V. et al.: Hybrid Volatolomics and Disease Detection. Angew Chem Int Ed 2015; 54: 11036–11048. mehr lesen
  2. Cambau E, Poljak M: Sniffing animals as a diagnostic tool in infectious diseases. Clin Microbiol Infect 2020; 26: 431–435. mehr lesen
  3. Guest C, Pinder M, Doggett M, et al.: Trained dogs identify people with malaria parasites by their odour. Lancet Infect Dis 2019; 19: 578–580. mehr lesen
  4. Issitt T, Wiggins L, Veysey M, et al.: Volatile compounds in human breath: critical review and meta-analysis. J Breath Res 2022; 16: 024001 mehr lesen
  5. Jendrny P, Schulz C, Twele F, et al.: Scent dog identification of samples from from COVID-19 patients – a pilot study mehr lesen
  6. Jendrny P, Twele F, Meller S, Osterhaus ADME, Schalke E, Volk HA: Canine olfactory detection and its relevance to medical detection. BMC Infect Dis 2021; 21: 838. mehr lesen
  7. Jendrny P, Twele F, Meller S, et al.: Scent dog identification of SARS-CoV-2 infections in different body fluids. BMC Infect Dis 2021; 21: 707. mehr lesen
  8. Maurer M, McCulloch M, Willey AM, et al.: Detection of bacteriuria by canine olfaction. Open Forum Infect Dis 2016; 3: 1–6. mehr lesen
  9. Meller S, Twele F, Charalambous M, et al.: Consideration For Using Dogs to Detect Human SARS-CoV-2 Infections-Extrapolation to Containment Measures for Future Epi- and Pandemic Disease Outbreaks. Persönliche Mitteilung. mehr lesen
  10. Pirrone F, Albertini M: Olfactory detection of cancer by trained sniffer dogs: a systematic review of the literature. J Vet Behav Clin Appl Res 2017; 19: 105–17. mehr lesen
  11. Shirasu M, Touhara K: The scent of disease: volatile organic compounds of the human body related to disease and disorder. J Biochem 2011; 150: 257-266. mehr lesen
  12. Taylor MT, McCready J, Broukhanski G, et al: Using dog scent detection as a point-of-care tool to identify toxigenic clostridium difficile in stool. Open Forum Infect Dis 2018; 5: 1–4. mehr lesen
  13. ten Hagen NA, Twele F, Meller S, et al.: Discrimination of SARS-CoV-2 infections from other viral respiratory infections by scent detection dogs. Front Med 2021; 18: 8. mehr lesen

Autorenerklärung: Die Studie wurde in Übereinstimmung mit den ethischen Anforderungen der Deklaration von Helsinki durchgeführt. Die lokale Ethikkommission der Medizinischen Hochschule Hannover und der Ärztekammer Hamburg für das Universitätskrankenhaus Eppendorf genehmigten die Studie (Zulassungsnummer: 9042_BO_K_2020 und PV7298). Die schriftliche Einwilligung aller Teilnehmer wurde vor der Probenentnahme eingeholt.

Die Autoren erklären, dass die Forschung in Abwesenheit jeglicher kommerzieller oder finanzieller Beziehungen durchgeführt wurde, die als potenzieller Interessenkonflikt ausgelegt werden könnte.

Eine Förderung erfolgte durch die Sonderforschungsprojekte mit den Kennziffern 01Z9-S-852021 und 02Z9-S-852121

Manuskriptdaten

Zitierweise

Engels M, Ernst C, Volk HA, Schalke E: Diensthunde als Mittel zur Detektion von Coronavirus (SARS-CoV-2). WMM 2023: 67(1-2): 22-26.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-61

Für die Verfasser

Oberstabsveterinär Dr. Esther Schalke
Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr
Unterabteilung IV, Sachgebiet 1–3 (Tierseuchen, Tierschutz, Diensttiere)
Von-Kuhl-Straße 50, 56070 KOBLENZ
E-Mail: kdosandstbwiv@bundeswehr.org

Manuscript data

Citation

Engels M, Ernst C, Volk HA, Schalke E: [Service Dogs as a Means of Coronavirus (SARS-CoV-2) Detecting]. WMM 2023: 67(1-2): 22-26.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-61

For the authors

Major (VC) Dr. Esther Schalke
Bundeswehr Medical Service Headquarters
Division IV, Section 1.3 (Animal Epidemics, Animal Welfare, Service Animals)
Von-Kuhl-Straße 50, 56070 KOBLENZ
E-Mail: kdosandstbwiv@bundeswehr.org

Zeitschriften
Wehrmedizinische Monatsschrift – Impressum/Datenschutz

Redaktion: Generalarzt a. D. Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA, Scharnhorststr. 4b, D-10115 Berlin, Mobil +49 171 215 0901, E-Mail: hpbecker@beta-publishing.com 

Herausgeber: Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Auftrag des Inspekteurs/der Inspekteurin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Von-Kuhl-Straße 50, 56070 Koblenz, Telefon: +49 261 896 13210, E-Mail: pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

Wissenschaftliche Beratung: Die Begutachtung von Original- und Übersichtsarbeiten sowie Kasuistiken im Rahmen des Peer-Review-Verfahrens erfolgt durch in dem Fachgebiet des jeweiligen Beitrags wissenschaftlich ausgewiesene Expertinnen und/oder Experten, die – dem Einzelfall entsprechend – in Abstimmung zwischen Redaktion und Herausgeber ausgewählt und beauftragt werden.

Verlag: Beta Verlag & Marketinggesellschaft mbH, Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim, Telefon +49 2225 8889–0, E-Mail: info@cpm-verlag.de; Geschäftsleitung: Tobias Ehlke; Objektleitung: Peter Geschwill; Produktionsleitung: Thorsten Menzel.

Druckversion: Druckvorstufe: PIC Crossmedia GmbH, Hitdorfer Straße 10, 40764 Langenfeld, E-Mail: info@pic-crossmedia.de; Druck: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Zentraldruckerei Köln/Bonn.

Online-Version (E-Paper): Erstellung mit PIC MediaServer, PIC Crossmedia GmbH, Langenfeld; E-Paper und Autorenhinweise sind unter www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de und www.wehrmed.de aufrufbar.

Rechtliche Hinweise: Die Zeitschrift (Druckversion und E-Paper) und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind in allen Publikationsformen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar. Dieses gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Alle namentlich gezeichneten Beiträge – soweit sie nicht ausdrücklich mit einem * gekennzeichnet sind – geben die persönlichen Ansichten der Verfasserin, des Verfassers oder der Verfasser wieder. Sie entsprechen nicht unbedingt den Auffassungen der Redaktion oder des Herausgebers. Manuskriptsendungen an die Redaktion erbeten. Erscheinungsweise mindestens achtmal im Jahr.
Für Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. ist der Bezug der Zeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten. Sanitätsoffiziere der Bundeswehr, die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. sind, erhalten die „Wehrmedizinische Monatsschrift“ über ihre Dienststellen.

Datenschutz: Es gelten die Datenschutzbestimmungen der Beta Verlag & Marketing GmbH, abrufbar unter https://www.beta-publishing.com/datenschutz.