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Depressive Symptomatik im klinischen Interview nach Auslandseinsätzen




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Depressive Symptomatik im klinischen Interview nach Auslandseinsätzen1

Depressive Symptoms in Clinical Interviews after Deployment Abroad

Lucas Konhäusera, Jan Philipp Krügerb, Karl-Heinz Rennerc, Gerd Willmunda, Thomas Emserd, Andreas Dieriche, Ulrich Wesemanna

a Bundeswehrkrankenhaus Berlin, Psychotraumazentrum der Bundeswehr

a Bundeswehrkrankenhaus Berlin, Stab

c Universität der Bundeswehr München, Institut für Psychologie

d Sanitätsunterstützungszentrum Cochem

e Sanitätsunterstützungszentrum Neubrandenburg

Zusammenfassung

Für Soldaten bringt die Verwendung in Auslandseinsätzen ein relevantes Risiko für psychische Erkrankungen mit sich. In dieser Studie soll geklärt werden, ob militärspezifische kritische Ereignisse im Rahmen von Auslandseinsätzen die 1-Jahres-Prävalenz von Depressionen erhöhen. Zur Klärung dieser Frage wurden N = 370 Soldaten der Bundeswehr eines Einsatzkontingents für den International Security Assistance Force Einsatz (ISAF) in Afghanistan bezüglich ihrer psychischen Symptomatik vor und nach dem Einsatz untersucht. Die Datenerhebung erfolgte für die erste Erhebung im Dezember 2013 und für die zweite Erhebung bis Januar 2015. Erhoben wurden Symptome einer affektiven Störung mithilfe des teilstrukturierten psychologischen Interviews TIPSYFIT durch Truppenpsychologen.

Als diskriminierender Faktor zwischen den zwei Gruppen wurde das Erleben eines kritischen Ereignisses während des Auslandseinsatzes genutzt. Aus der Gruppe der eingeschlossenen Soldaten erlebten n = 81 (21,9 %) im Rahmen der Auslandsverwendung ein militärspezifisches kritisches Ereignis. Hier zeigten sich signifikant höhere Inzidenzen für affektive Symptome wie Niedergeschlagenheit, Unkonzentriertheit und Schlafprobleme. Nicht signifikant waren die Ergebnisse für das Symptom „Antriebsschwäche, Müdigkeit und Energiemangel“, es konnte jedoch ein Trend gezeigt werden. Ein Unterschied in der Gewichtszunahme der beiden Gruppen konnte nicht nachgewiesen werden. Die in dieser Untersuchung erhobenen Daten zeigen, dass kritische Ereignisse im Rahmen der Auslandsverwendung einen negativen Einfluss auf die affektive Symptomatik der eingesetzten Kräfte haben. Relevant ist dies vor allem für die gezielte Einsatzvor- und -nachbereitung von Soldaten.

Schlüsselwörter: psychische Gesundheit, Soldat, Auslandseinsatz, Depression

Summary

For soldiers, deployment abroad entails a relevant risk of mental illness. The aim of this study is to reveal whether military-specific critical events in the context of foreign deployments increase the 1-year prevalence of depression. To answer this question, N = 370 Bundeswehr soldiers of an International Security Assistance Force (ISAF) contingent in Afghanistan were examined with regard to their mental symptoms before and after deployment. Data collection was conducted for the first survey in December 2013 and for the second survey until January 2015. Symptoms of an affective disorder were assessed using the semi-structured psychological interview TIPSYFIT by troop psychologists.

The experience of a critical incident during deployment abroad was used as a discriminating factor between the two groups. Of the group of soldiers included, n = 81 (21.9 %) experienced a military-specific critical event during their deployment abroad. There was a significantly higher incidence of affective symptoms such as depression, lack of concentration and sleep problems. The results for the symptom “lack of drive, tiredness and lack of energy” were not significant, but a trend could be shown. A difference in weight gain between the two groups could not be demonstrated.

This study shows that critical events during deployment abroad have a negative impact on the affective symptoms of the deployed forces. This is particularly relevant for the targeted pre- and post-deployment preparation of soldiers

Keywords: mental health; military personnel; deployment abroad; depression

Einleitung

Die 12-Monats-Prävalenz psychischer Erkrankungen in der deutschen Allgemeinbevölkerung beträgt 27,7 %, unter den Betroffenen erfahren 9,3 % eine affektive Störung. Des Weiteren leiden die Betroffenen in 16,6 % der Fälle unter Störungen mit Substanzmissbrauch und in 15,3 % unter Angststörungen. Unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden lediglich 2,3 % der Deutschen. Auffällig ist, dass 44 % der Patienten mit einer psychischen Erkrankung zwei oder mehr Diagnosen erhalten, weshalb die Prävalenz der einzelnen Störungen summiert auch höher ist als die Gesamtprävalenz [9]. Diese Daten können auch in anderen Ländern mit vergleichbar hohen Prävalenzen repliziert werden [22].

Psychische Erkrankungen bei Militärpersonal

Im Rahmen von Auslandseinsätzen erleben Soldaten Belastungen unterschiedlicher Intensität. Es kann zu einem Anstieg psychischer Störungen kommen [5][23][25][29], Veränderungen der Lebensqualität und problematischem Ärger [2][13][15], Trennungen und Partnerschaftsproblemen [1][7] oder natürlich auch physischen Verletzungen [2][11][23]. Letztlich gehören damit psychische Beeinträchtigungen [6] sowie physische und psychische Störungen [4][16] zum Berufsrisiko von Militärpersonal und anderen Einsatzkräften. Gerade mit dem Konzept der Psychischen Fitness hat der Psychologische Dienst der Bundeswehr bereits vor einigen Jahren damit begonnen, den Fokus auf die Positive Psychologie zu legen. Aber auch international spielen Resilienz [13][18][19][38] und Schutzfaktoren [3] eine immer stärkere Rolle, vor allem auf stabile Eigenschaften von Militärpersonal [20].

Bei Soldaten der Bundeswehr zeigte sich in einer aktuellen Arbeit eine 1-Jahres-Prävalenz für psychische Störungen von etwa 22 % [37]. Diese ist somit im Vergleich zur deutschen Allgemeinbevölkerung etwas geringer. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen die Angststörungen (10,8 %), affektive Störungen (7,8 %) und die Alkoholabhängigkeit (3,6 %). Für die PTBS fand sich hier eine leicht erhöhte Prävalenz (2,9 %) im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung [37]. Die Relevanz psychischer Störungen bei Soldaten im Afghanistan-Einsatz konnte mit einer Datenerhebung aus 2009 und 2011 bzw. 2012 gezeigt werden [26].

Neben den psychischen Störungen spielt auch Suizid, meist als Symptom einer psychischen Störung, eine relevante Rolle unter Soldaten [36]. In den US-amerikanischen Streitkräften sind 25–30 % der Todesfälle auf Suizide zurückzuführen [2]. Ein weiterer Effekt von Einsätzen im Rahmen der Bundeswehr ist der negative Einfluss auf das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität der eingesetzten Kräfte [10]. Bei beidem zeigte sich eine Reduktion nach Auslandseinsätzen.

Ziel der Untersuchung

Einen wichtigen Einfluss auf das psychische Outcome der Einsatzkräfte dürften militärspezifische kritische Ereignisse haben [32]. Um diesen Zusammenhang näher zu untersuchen, wurden die in dieser Studie eingeschlossenen Soldaten in eine Gruppe mit Erleben eines kritischen Ereignisses und eine ohne Erleben eines solchen Ereignisses eingeteilt. Untersucht wurden neben psychischen Störungsbildern auch die Lebensqualität der Studienteilnehmer vor und nach dem Einsatz in Afghanistan. Eine Analyse der Antworten des Gesundheitsfragebogens PHQ-9, welche von derselben Studienpopulation ausgefüllt wurde, konnte bereits eine deutliche Häufung von Depressionen in der Gruppe mit kritischem Ereignis zeigen [33]. Ziel dieser Sekundäranalyse soll es daher sein, diesen Effekt basierend auf den Daten eines strukturierten psychologischen Interviews zu überprüfen.

Methodik

Die hier präsentierten Daten stammen aus einer Sekundär-Analyse der Studie „Erhalt und Steigerung der psychischen Fitness“. Diese wurde vom Bundesministerium der Verteidigung in Auftrag gegeben und erhielt von der Universität der Bundeswehr München ein positives Ethikvotum (EK UniBw M 23–01) [34].

Als Studienpopulation wurde eine vollständige Kampftruppe der Bundeswehr gewählt, für die eine Auslandsverwendung im Rahmen des ISAF-Einsatzes geplant war. Da die Datenerhebung zum 1. Messzeitpunkt im Rahmen einer Vorbereitungsübung für den Auslandseinsatz durchgeführt wurde, konnte grundsätzlich die gesamte Truppe teilnehmen. Die erste Datenerhebung erfolgte Ende des Jahres 2013. Hier nahmen 496 der insgesamt 511 Einsatzkräfte (97 %) teil.

Für die zweite Datenerhebung wurden die Soldaten nach ihrem Einsatz in Afghanistan bis einschließlich Januar 2015 befragt. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Daten von N = 370 Soldaten erfasst. Dies sind 75 % der zu Beginn der Studie eingeschlossenen Personen.

Psychometrische Testung

Für die Erhebung der psychischen Symptomatik der Soldaten wurden Fragebögen und zwei strukturierte klinische Interviews herangezogen. Neben dem Fragebogen der Weltgesundheitsorganisation zur Lebensqualität (WHO – Quality of Life Quick, kurz WHO-QoL) wurden drei Module aus dem Patient Health Questionnaire verwendet (PHQ-9 für depressive Symptomatik; PHQ-15 für Somatisierung; PHQ-Stress für Stresssymptomatik).

Der Fragebogen PHQ-9 erhebt mit 9 Fragen die depressive Symptomatik der Probanden und erlaubt die Diagnose einer Major Depression mit Hilfe des final berechneten Scores [24]. Die befragte Person muss die Symptome jeweils nach ihrer Häufigkeit bewerten. Hierbei kann sie angeben, ob die Symptomatik überhaupt nicht (0 Punkte), an einzelnen Tagen (1 Punkt), an mehr als der Hälfte der Tage (2 Punkte) oder beinahe jeden Tag (3 Punkte) auftritt. Hierbei soll der Zeitraum der vorangegangenen zwei Wochen bewertet werden. Es werden beispielsweise Interessenverlust, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsprobleme sowie Suizidgedanken abgefragt. Die Gesamtpunktzahl wird durch einfache Addition der neun Antworten errechnet. Es erfolgt eine kategoriale Einordnung des Ergebnisses:

  • keine Depression (0–4 Punkte),
  • milde depressive Symptomatik (5–9 Punkte),
  • leichtgradige Depression (10–14 Punkte),
  • mittelgradige Depression (15–19 Punkte) und
  • schwere Depression (20–27 Punkte).

Neben den Fragebögen wurden strukturierte psychologische Interviews durchgeführt. Diese wurden durch zuvor speziell geschulte Truppenpsychologen vorgenommen. Im Rahmen dieser Interviews wurde auch das Vorliegen eines kritischen Ereignisses (definiert als Erleben von Kampfhandlungen, Minen, Beschuss aus der Ferne u.ä.) während des Auslandseinsatzes eruiert. Insgesamt konnte ein solches Ereignis bei n = 81 Personen (21,9 %) festgestellt werden.

Das verwendete und in dieser Arbeit ausgewertete Interview ist das „Truppenpsychologische Interview zur Erfassung der psychischen Fitness“ (TYPSYFIT), welches von der Bundeswehr entwickelt und validiert wurde [35]. Neben allgemeinen Fragen zur persönlichen Situation und allgemeinen Gesundheit werden auch einige spezifische Symptome erfragt. Hier wird beispielsweise nach Schwindel, Kopf- und Rückenschmerzen, Kurzatmigkeit, vermehrter Gereiztheit oder Nervosität gefragt. In dieser Untersuchung wurden die Symptome

  • „Niedergeschlagenheit“,
  • „Antriebsschwäche, Müdigkeit oder das Gefühl, keine Energie zu haben“,
  • „Unkonzentriertheit“,
  • „Schlafstörungen“ und
  • „Gewichtszunahme“

als dichotome Merkmale (1 = vorhanden; 2 = nicht vorhanden) ausgewertet. Diese finden sich so oder ähnlich auch im PHQ-9 wieder und sind Diagnosekriterien für eine Depression nach ICD-10.

Statistische Datenauswertung

Alle Berechnungen wurden mithilfe des Datenverarbeitungsprogramms SPSS vorgenommen (IBM Version 27, Armonk, New York).

Die teilnehmenden Soldaten wurden in zwei Gruppen unterteilt. Das diskriminierende Kriterium war, ob ein militärspezifisches kritisches Ereignis im Auslandseinsatz erlebt wurde. Mithilfe eines t-Tests für unabhängige Stichproben für metrische und eines χ²-Tests für kategorielle Variablen wurden die Gruppen auf soziodemographische Unterschiede hin getestet. Eine Prüfung auf Homoskedastizität wurde mittels Levene-Tests durchgeführt. Unter Verwendung einer ANOVA für multivariate Tests wurden die oben genannten Symptome auf Unterschiede in den beiden Gruppen getestet. Es wurde ein Signifikanzniveau von 0,05 zugrunde gelegt.

Ergebnisse

Nach Aufteilung in die beiden Gruppen mit vs. ohne kritisches Ereignis befanden sich in der Gruppe mit Ereignis 21,9 % der ursprünglichen Population (n = 81 Soldaten). In der Gruppe ohne Ereignis waren n = 289 Soldaten (78,1 % der Studienpopulation). Auf eine geschlechterspezifische Auswertung der Daten wurde verzichtet, da insgesamt nur von drei weiblichen Truppenmitgliedern Daten erhoben wurden. Die Verteilung bezüglich Dienstgrad, Soldatenstatus und Familienstand kann der Tabelle 1 entnommen werden. Für keinen dieser Parameter konnte ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen gezeigt werden.

 

Tab. 1: Deskriptive Statistik der untersuchten Soldaten (N = 370)

Abk.: mkE = mit kritischem Ereignis; okE = ohne kritisches Ereignis

Die Differenz der summierten n zu N beruht auf fehlenden Angaben in den Interview-Fragebögen.

Der t-Test konnte weder für das Alter, das Dienstalter noch die Anzahl an vorangegangenen Einsätzen einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen zeigen. Das Alter betrug im Median in beiden Gruppen 25 Jahre (Range 18–49 Jahre in der Gruppe ohne Ereignis, 19–40 Jahre in der Gruppe mit Ereignis). Auch das Dienstalter war in beiden Gruppen mit 5 Jahren im Median gleich (Range 0–29 Jahre in der Gruppe ohne Ereignis, 0–21 Jahre in der Gruppe mit Ereignis). In beiden Gruppen hatten die Soldaten im Median bereits einen Einsatz absolviert (Range 0–7 Einsätze in der Gruppe ohne Ereignis, 0–4 Einsätze in der Gruppe mit Ereignis).

Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass beide Gruppen vergleichbar sind. Da alle Soldaten das gleiche Risiko hatten, ein militärspezifisches kritisches Lebensereignis zu erleben, handelt es sich um ein quasi-experimentelles Studiendesign.

Es zeigte sich für die Symptome Niedergeschlagenheit, Unkonzentriertheit und Schlafstörungen ein statistisch signifikanter Zeit- x Gruppen-Interaktionseffekt zu Ungunsten der Gruppe mit kritischem Ereignis. Mittels ANOVA konnte für „Niedergeschlagenheit“ ein p = 0,002, für „Unkonzentriertheit“ p = 0,003 und für „Schlafstörungen“ p < 0,001 errechnet werden. Die Untersuchungen zur „Antriebsschwäche, Müdigkeit und Energiemangel“ ergaben mit einem p = 0,075 keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Es lässt sich jedoch ein Trend zu Ungunsten der Soldaten mit kritischem Ereignis feststellen. Eine signifikant höhere Gewichtszunahme konnte bei einem p = 0,61 nicht festgestellt werden. Die genauen Ergebnisse der ANOVA mit Messwiederholung inklusive der Mittelwerte, Standardabweichungen und Freiheitsgraden können der Tabelle 2 entnommen werden.

Abk.: MW = Mittelwerte; SD = Standardabweichung; df = Freiheitsgrade (Unterschiede in Freiheitsgraden ergeben sich aus fehlenden Werten); Sig. = Signifikanz; mkE = mit kritischem Ereignis; okE = ohne kritischem Ereignis; (*) = sig. Ergebnisse

Tab. 2: ANOVA mit Messwiederholung zur Testung der Veränderung depressiver Symptomatik in den Gruppen mit und ohne militärspezifisches kritisches Lebensereignis während des Einsatzes

Diskussion

Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, ob Einsatzkräfte mit Erleben eines kritischen militärspezifischen Ereignisses im Auslandseinsatz eine Verschlechterung der depressiven Symptomatik im psychologischen Interview zeigen. Hierdurch sollen die bereits ausgewerteten Daten des PHQ-9 gestärkt werden.

Da dieses Untersuchungsdesign objektivierbare, militärspezifische (lebensbedrohliche) Ereignisse zur Gruppeneinteilung verwendet, kann es auch für andere Einsätze verwendet werden. Damit werden nicht nur verschiedene Einsätze der Bundeswehr vergleichbar, sondern auch internationale Untersuchungen. Für die Grundbelastung können dann jeweils die Gruppen ohne Ereignisse miteinander verglichen werden. Für die Kampfbelastung entsprechend die Gruppen mit Ereignis.

Die in dieser Arbeit ausgewerteten Daten zeigen den deutlichen Einfluss lebensbedrohlicher kritischer Ereignisse auf die depressive Symptomatik der eingesetzten Kräfte. Dies überrascht nicht, da auch bei zivilen Einsatzkräften mit einem kritischen Ereignis eine Zunahme depressiver Symptomatik nachgewiesen werden konnte [31]. Es erscheint also sinnvoll, neben der häufig diskutierten PTBS auch andere Erkrankungsbilder in weitere Untersuchungen aufzunehmen [4][8].

Die kritischen Ereignisse sind in der Diagnostik leicht zu erfragen. Geschulte Truppenpsychologen oder Truppenärzte können diese im Rahmen psychologischer Interviews einfach eruieren. Dies könnte beispielsweise im Rahmen der Einsatznachbereitungsseminare oder der Einsatznachuntersuchung bei den Truppenärzten erfolgen. Somit ist es möglich, besonders gefährdete Einsatzkräfte zu identifizieren und gesondert zu unterstützen.

Frühere Studien haben zudem gezeigt, welche weiteren Einflussfaktoren es geben kann und wie sie das Erlebte beeinflussen. So spielen beispielsweise Dauer und geographische Nähe des Auslösers eine relevante Rolle [14][27]. Des Weiteren sind auch die persönliche Ausrüstung und Faktoren wie Feindseligkeit relevante Punkte, die die Verarbeitung der kritischen Ereignisse beeinflussen können [21][30].

Limitationen

Es ist möglich, dass bereits vor dem Einsatz belastete Soldaten die Ereignisse im Einsatz anders wahrnehmen als ihre unbelasteten Kameraden. Das Vorhandensein militärspezifischer kritischer Ereignisse wurde in dieser Studie im Rahmen der strukturierten Interviews erfasst, welche auch die individuelle Wahrnehmung berücksichtigen. Dennoch kann dies einen Einfluss auf die Daten gehabt haben.

Die Verarbeitung des Erlebten und der Umgang mit psychischer Symptomatik hängt auch vom jeweiligen Umfeld ab. So dürften die Beziehung zu Vorgesetzten und Kameraden einen Einfluss ausüben, da auch die Vorgesetzten Unterschiede im Umgang mit Extremsituationen zeigen. Dies kann Einfluss auf die gezeigten Ergebnisse haben. Da die Einsatzvorbereitung sowie die jeweilige Nachbereitung von geschultem Personal durchgeführt wurden, ist hierbei jedoch von keinem großen Effekt auszugehen.

Zur Ergänzung der hier dargestellten Ergebnisse könnte es sinnvoll sein, Langzeitdaten über den Beobach­tungszeitraum von 12 Monaten hinaus zu erheben. Der ­Einschluss einer größeren Zahl an weiblichem Einsatzpersonal könnte hierbei geschlechtsspezifische Unterschiede besser darstellen. Eine solche Auswertung war in dieser Erhebung nicht möglich, da nur 3 weibliche Soldaten zu dem untersuchten Truppenteil gehörten.

Schlussfolgerungen

Wie bereits die frühere Auswertung der Daten aus dem PHQ-9 gezeigt hatte, ließ sich auch in dieser Untersuchung eine deutlich erhöhte Inzidenz von depressiver Symptomatik in der Gruppe mit kritischem Ereignis ermitteln. Die Daten lassen somit den Rückschluss zu, dass militärspezifische kritische Ereignisse in Auslandseinsätzen eine zusätzliche und relevante Belastung für die Psyche der eingesetzten Soldaten bedeuten. Ein solcher Zusammenhang ist für die Entstehung der PTBS bereits seit längerem bekannt. Die hier gewonnenen Erkenntnisse könnten wichtig sein, um eine Depression bei Soldaten nach Auslandsverwendung weiter zu destigmatisieren.

Die Weiterversorgung der Soldaten ist durch das „Einsatz-Weiterverwendungsgesetz“ gesichert, sodass sich im Bereich der Versorgungsträger für diese Gruppe nichts ändert. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass auch Angehörige der Betroffenen selbst eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit und einen Verlust an Lebensqualität erleiden [34]. Diese Personengruppe wird bisher von den Krankenkassen versorgt. Die Bundeswehr unterstützt hier über den Sozialdienst beispielsweise im Rahmen von Angehörigenseminaren, die psychiatrische und psychologische Versorgung der Angehörigen findet dennoch im öffentlichen Gesundheitswesen statt. Diese Zuständigkeit könnte jedoch neu geprüft werden, wenn ein kausaler Zusammenhang zwischen diesen Beschwerden und der Auslandsverwendung im Rahmen der Bundeswehr in größeren Stichproben nachgewiesen wird.

Neben einer gezielten Einsatzvorbereitung in Bezug auf das Erleben kritischer Ereignisse scheint auch eine besondere Nachbereitung sinnvoll zu sein. Soldaten mit einem kritischen Ereignis scheinen eine Risikogruppe für psychische Beschwerden darzustellen. Gezielte Nachbereitungsmaßnahmen für diese Risikogruppe sind dementsprechend enorm wichtig, wie es auch bei zivilen Einsatzkräften der Fall ist [17].

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Manuskriptdaten

Zitierweise

Konhäuser L, Krüger JP, Renner KH, Willmund G, Emser T, Dierich A, Wesemann U: Depressive Symptomatik im klinischen Interview nach Auslandseinsätzen. WMM 2025; 69(4): 133-138.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-444

Für die Verfasser

Lucas Konhäuser

Bundeswehrkrankenhaus Berlin

Psychotraumazentrum der Bundeswehr

Scharnhorststr. 13, 10115 Berlin

E-Mail: lucas.konhaeuser@charite.de

Manuscript Data

Citation

Konhäuser L, Krüger JP, Renner KH, Willmund G, Emser T, Dierich A, Wesemann U: [Depressive Symptoms in Clinical Interviews after Deployment Abroad.] WMM 2025; 69(4): 133-138

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-444

For the Authors

Lucas Konhäuser

Bundeswehr Hospital Berlin

Bundeswehr Center for Psychotraumatology

Scharnhorststr. 13, D-10115 Berlin

E-Mail: lucas.konhaeuser@charite.de

1 Gender-Hinweis: Die in diesem Beitrag verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf weibliche und männliche Personen. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

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Druckversion: Druckvorstufe: PIC Crossmedia GmbH, Hitdorfer Straße 10, 40764 Langenfeld, E-Mail: info@pic-crossmedia.de; Druck: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Zentraldruckerei Köln/Bonn.

Online-Version (E-Paper): Erstellung mit PIC MediaServer, PIC Crossmedia GmbH, Langenfeld; E-Paper und Autorenhinweise sind unter www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de und www.wehrmed.de aufrufbar.

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