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Optimierung der Patientenaufnahme durch Apothekerinnen und Apotheker am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Optimization of Patient Admission by Pharmacists at the Bundeswehr Hospital Hamburg

Eva-Maria Schmidta1*, Finja Möllera1, Alexander Werresa1, Malte Oettinga, Andreas Spiegelb, Olaf Zube1a,
Thilo Bertschea,c,

1 Die Autorinnen/der Autor haben diese Arbeit in gemeinsamer Erstautorenschaft erstellt

a Krankenhausapotheke, Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

b Zentrales Patientenmanagement, Bundeswehrkrankenhaus Hamburg;

c ZAMS – Zentrum für Arzneimittelsicherheit, Universität Leipzig

d Abteilung für Klinische Pharmazie, Institut für Pharmazie, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig

Zusammenfassung

Im deutschen Gesundheitssystem wird zwischen einem ambulanten und stationären Sektor unterschieden. Der Übergang von Patienten an Schnittstellen – wie bei Aufnahme ins Krankenhaus – erfordert die Umstellung der ambulanten Arzneimitteltherapie auf die in der jeweiligen „Hausliste“ gelistete Medikation. In diesem Rahmen sollte auch auf Arzneimittelinteraktionen und eine angepasste Dosierung hin überprüft werden. Die interprofessionelle Einbindung von Apothekern in das Behandlungsteam hat bereits international und in universitären Settings dazu beigetragen, Lösungsstrategien zur künftigen Prävention arzneimittelbezogener Probleme umzusetzen. Zum Zeitpunkt der Studiendurchführung waren uns keine international publizierten Originalarbeiten aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg zu diesem Thema bekannt. Daher erarbeiteten und untersuchten wir im Rahmen von zwei Diplomarbeiten ein Konzept zur Unterstützung des Aufnahmemanagements am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg durch die Klinikapotheke.

In der ersten Arbeit wurden 100 Patientinnen und Patienten mit 475 Arzneimitteln ausgewertet. Von den insgesamt 475 Arzneimitteln konnte ein Umstellungsalgorithmus bei 23,9 % nicht angewandt werden, da der genaue Arzneimittelname fehlte. 18,5 % der 475 ambulant genutzten Arzneimittel waren auf der Hausliste und erforderten daher keine Umstellung. 0,2 % befanden sich auf einer Substitution-Ausschluss-Liste und durften nicht umgestellt werden. 42,0 % wurden innerhalb wirkstoffgleicher Arzneimittelprodukte “aut-idem” und 1,7 % wurden innerhalb ähnlicher Arzneimittelprodukte “aut-simile” umgestellt. Bei 0,4 % der umzustellenden Arzneimittel wurde patientenindividuell anhand eines Vorschlags der Klinischen Pharmazeutin geändert und für 8,2 % wurde letztlich eine individuelle Bestellung des betreffenden Produkts über den Großhandel empfohlen.

In der zweiten Diplomarbeit wurden 356 Patienten mit 1 712 Arzneimitteln eingeschlossen. Bei 76,7 % der Patienten waren Informationen aus dem Klinikinformationssystem unvollständig oder nicht aktuell. Bei 91,9 % der teilnehmenden Patienten wurden die medikationsbezogenen Daten hauptsächlich über das Patientengespräch mit der Klinischen Pharmazeutin gewonnen. Unter den häufigsten identifizierten arzneimittel­bezogenen Problemen fanden sich „Arzneimittel ohne Indikation“ (31,2 %) und „Ungeeigneter Zeitpunkt der Arzneimittelgabe“ (11,5 %). Unerwünschte Arzneimittelwirkungen wurden in 7,3 % der Gespräche berichtet. Der Anteil der Patienten, die von potenziell schweren Arzneimittelinteraktionen betroffen waren, reichte in Abhängigkeit der genutzten Arzneimittelinformationsquelle von 0,8 % bis 16,6 %.

Die Einbindung der Apotheke bei der Patientenaufnahme trug am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg dazu bei, dass die Informationen zur ambulanten Medikation vollständiger erhoben und zusätzliche für die Patientensicherheit wichtige Informationen einbezogen wurden.

Schlüsselwörter: Klinisch-pharmazeutische Dienstleistungen, Krankenhausliste, Medikationsumstellung, Medikationsanalyse, stationäre Patienten, ambulante Patienten

Summary

The German healthcare system distinguishes between an outpatient and an inpatient sector. The transition of patients at interfaces, such as hospital admission, requires switching from outpatient drug therapy to the medication listed in the hospital formulary. In this context, drug-drug interactions and tailored dosage should also be approved. The interprofessional implementation of clinical pharmacists into the treatment team has already contributed internationally and in university settings to solution strategies for the future prevention of drug-related problems. At the time the study was conducted, we were not aware of any internationally published original studies from the Bundeswehr Hospital Hamburg on this topic. Therefore, in the context of two diploma theses, we developed and investigated a concept to support admission management by the pharmacy at the Bundeswehr Hospital Hamburg.

In the first study, 100 patients with 475 medications were evaluated. Of the total of 475 medications, a switching algorithm could not be applied in 23.9 % of cases because the exact brand name was missing. 18.5 % of the 475 outpatient medications were on the hospital formulary and therefore did not require switching. 0.2 % were on a substitution exclusion list and therefore should not be switched. 42.0 % were switched “aut-idem” within drug products with the same active ingredient, and 1.7 % were switched “aut-simile” within similar drug products. In 0.4 % of the medicines to be switched, changes were made for the individual patient based on a suggestion from the clinical pharmacist. For 8.2 %, an individual order of the product in question was ultimately recommended via the wholesaler.

The second thesis included 356 patients with 1,712 drugs. For 76.7 % of the patients, information from the clinical information system was either incomplete or out of date. For 91.9 % of the participating patients, medication-related data were obtained primarily through patient consultations with the clinical pharmacist. Among the most frequently identified drug-related problems were “medication without an indication” (31.2 %) and “inappropriate timing of medication administration” (11.5 %). Adverse drug reactions were reported in 7.3 % of consultations. The proportion of patients affected by potentially serious drug-drug interactions ranged from 0.8 % to 16.6 %, depending on the drug information source used.

The involvement of the Pharmacy Department at the Bundeswehr Hospital Hamburg contributed to a more complete collection of outpatient medication and the inclusion of additional information important for patient safety.

Keywords: pharmacy service; hospital formulary; medication switch; medication review; inpatients; outpatients

Einleitung

In Deutschland wird das Gesundheitssystem in einen ambulanten und stationären Sektor unterteilt. Dies erstreckt sich auch auf die in diese beiden Sektoren getrennte Arzneimittelversorgung. Daraus resultiert, dass beim Übergang der Patientinnen und Patienten von einem Sektor in einen anderen Medikationsumstellungen notwendig werden können. Dies ist beispielsweise bei Aufnahme in ein Krankenhaus der Fall. Im Gegensatz zum breiten ambulanten Arzneimittelmarkt enthält die Hausliste des Krankenhauses meist nur ein ausgewähltes Sortiment an Arzneimitteln. Dies spielt nicht nur für die zivilen Patienten eine Rolle, die in ein Bundeswehrkrankenhaus stationär aufgenommen werden. Auch für die militärischen Patienten können Umstellungen auf die Hausliste des Krankenhauses erforderlich werden. Am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg hat man sich daher zum Ziel gesetzt, die Medikationsumstellung in einem interprofessionellen Projekt zu standardisieren. Das ­Projekt wird im Rahmen einer zivil-militärischen Zusammenarbeit realisiert. Beteiligt sind das Patientenaufnahmemanagement und die Apotheke des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg sowie die Abteilung für Klinische Pharmazie der Universität Leipzig. Das Projekt resultiert bislang aus zwei Diplomarbeiten, die auch international publiziert wurden [18][22]. In diesem Artikel soll nach Darstellung allgemeiner Informationen zum Hintergrund insbesondere die Rolle der Apotheke in Schnittstellenprojekten am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg vorgestellt werden.

Hintergrund

Gesundheitssystem in getrennten Sektoren

In vielen Ländern, so auch in Deutschland, wird das Gesundheitssystem in einen ambulanten und einen stationären Sektor unterteilt [2][3][17][23]. Dabei sind auch die Versorgung mit Arzneimitteln (und Medizinprodukten) einschließlich deren Finanzierung in den beiden Sektoren getrennt [2][3][17][23]. Während der stationären Behandlung ist die Krankenhausapotheke oder eine krankenhausversorgende Apotheke für die Belieferung der Krankenhauseinrichtungen mit Arzneimitteln verantwortlich [16]. Die Arzneimittel können von der Krankenhausapotheke neben dem Großhandel beispielsweise auch in größeren Mengen kosteneffizient direkt von pharmazeutischen Unternehmen bezogen werden [16]. Dies gilt in besonderem Maße für die Bundeswehr, da hier Arzneimittel nicht nur vom jeweiligen Krankenhaus selbst, sondern auch in größerer Anzahl zentral und damit besonders kostengünstig beschafft werden können. Während im ambulanten Sektor häufig mehrere Ärztinnen und Ärzte Arzneimittel verordnen, können in der Bundeswehr neben der Truppenärztin und dem Truppenarzt weitere Fachärzte in die Verordnung der Medikation des Patienten involviert sein. Im stationären Sektor hingegen ist der behandelnde Krankenhausarzt im zivilen wie militärischen Krankenhaus für die Medikation seines Patienten verantwortlich.

Umstellung der ambulanten Medikation auf die Hausliste des Krankenhauses

Eine Konsequenz aus den getrennten Gesundheitssektoren ist, dass die Auswahl der im Krankenhaus normalerweise verfügbaren Arzneimittel begrenzt ist. Hier fasst eine krankenhausinterne Hausliste im Sinne einer Positivliste die in der Regel verfügbaren Arzneimittel zusammen. Dies steht im Gegensatz zur ambulanten Arzneimittelversorgung, die standardmäßig aus dem gesamten Arzneimittelmarkt erfolgen kann. Für die Bundeswehr existieren neben einer zentralen Beschaffung für die Bundeswehr auch Besonderheiten für die Hauslisten der jeweiligen Bundeswehrkrankenhäuser. Dies macht es erforderlich, dass die Medikation von zivilen und militärischen Patienten bei Aufnahme in ein Bundeswehrkrankenhaus auf Arzneimittel dieser Hauslisten umgestellt werden muss. Auch wenn bei der Auswahl der Arzneimittel auf der Hausliste selbstverständlich von den betreffenden Arzneimittelkommissionen leitlinien- und studienbedingte Kriterien zugrunde gelegt werden, sind letztlich die Umstellungen auf die Hausliste ökonomisch und gesetzlich motiviert. Sofern Arzneimittel nicht auf der Hausliste verfügbar sind, sollten diese auf möglichst ähnliche Arzneimittel der Hausliste umgestellt werden. Erst wenn dies nicht möglich ist, kann die Krankenhausapotheke für den individuellen Patienten Arzneimittel auch vom Großhandel bestellen.

Medikationsanalyse bei Aufnahme ins Krankenhaus

Die Umstellung der ambulanten Medikation auf Arzneimittel der Hausliste sollte bei Aufnahme ins Krankenhaus auch dazu genutzt werden, in einer Medikationsanalyse arzneimittelbezogene Probleme zu identifizieren und zu lösen. Beispielsweise können durch die Verordnung von verschiedenen Ärzten im ambulanten Bereich relevante Arzneimittelinteraktionen aufgetreten sein [10][11][12]. Solche Arzneimittelinteraktionen treten verstärkt bei der Kombination zahlreicher Arzneimittel bei multimorbiden Patienten auf, wie diese gerade im Krankenhaus häufig sind. Die zugrunde liegenden Arzneimittelinformationen sind in speziellen Datenbanken verfügbar. Dabei kann allerdings die Verfügbarkeit von einzelnen Informationen sowie deren Bewertung der klinischen Schweregrade in Abhängigkeit der Quellen abweichen. Deshalb ist es erforderlich, dass mehrere Datenbanken zur Recherche herangezogen werden sollten. Dies kann die Suche aufwändig machen und für die spätere Bewertung zum klinischen Management auch fachspezifisch pharmazeutische Fragestellungen umfassen, was die Einbindung eines Klinischen Pharmazeuten sinnvoll erscheinen lässt. Arzneimittelbezogene Probleme sollten möglichst bereits zu Beginn der Hospitalisierung in einer interprofessionellen Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern identifiziert und gelöst werden, bevor diese ­während des Krankenhausaufenthaltes zu klinischen Konsequenzen wie unerwünschten Arzneimittelwirkungen führen.

Lösungsstrategien zur Schnittstellenproblematik

Die Herausforderungen im Bereich der intersektoralen Schnittstellen machen es erforderlich, die Stationen mit Empfehlungen bei der Umstellung der ambulanten Medikation auf die Hausliste zu unterstützen. Eine Standardisierung des prozessualen Vorgehens beispielsweise anhand eines Algorithmus hat sich dabei als sinnvoll erwiesen, um die Umstellung reproduzierbar und transparent durchzuführen [1][21][24]. Dabei sollten einerseits Optionen der Hausliste genutzt, aber andererseits auch patientenindividuelle Bestellungen bei besonderem Erfordernis möglich sein. Auch der Einsatz von Klinischen Pharmazeuten hat sich in Studien als wirksame Unterstützung bei der Medikationsumstellung bewährt [4][6][7][9][14]. Allerdings wurden wissenschaftliche Studien dazu bislang eher in universitären Häusern durchgeführt. Wir hatten vor Projektbeginn keine Kenntnis von wissenschaftlichen Publikationen zu früheren systematischen Untersuchungen zu diesem Thema speziell am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Hinzu kommt, dass mit der Einführung des Bundesmedikationsplans ein neues Instrument geschaffen wurde [5][19], das wesentlich zur Vollständigkeit der vorliegenden Daten für Medikationsanalyse und Medikationsumstellung beitragen kann und daher eine Aktualisierung der Bewertung erforderlich macht. Lieferengpässe kamen als weitere Herausforderung in den letzten Jahren hinzu [8][13], durch die eine Medikationsumstellung vor neue Herausforderungen gestellt wird. All dies trägt dazu bei, Konzepte zur Unterstützung der Medikationsumstellung bei Aufnahme ins Krankenhaus auf Basis der aktuellen Gegebenheiten neu zu definieren und ihren Nutzen in Studien im Setting eines Bundeswehrkrankenhauses zu untersuchen.

Die Apotheke in Schnittstellenprojekten am ­Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Diplomprojekte zur Untersuchung von Konzepten in der Patientenaufnahme

Wir führten im Rahmen unseres Schnittstellenprojektes bislang zwei pharmazeutische Diplomarbeiten zur Erlangung des akademischen Grades des Diplom-Phar­mazeuten durch. Diese umfassten ein Aufnahme­management elektiver Patienten durch Klinische Pharmazeutinnen. Hier wurde eine Umstellung der ambulanten Medikation auf die Hausliste vorgeschlagen. Zudem wurde im Rahmen der Aufnahme ins Krankenhaus eine Medikationsanalyse durchgeführt, um arzneimittelbezogene Probleme frühzeitig zu identifizieren.

In der Diplomarbeit von Frau Dipl.-Pharm. Finja Möller [18] stand die Konzeption eines neuen Algorithmus für die Medikationsumstellung in sechs Umstellungsstufen von S0 bis S5 im Fokus. Mit Hilfe dieses Algorithmus sollte eine standardisierte Umstellung der ambulanten Medikation auf die Hausliste erfolgen und anschließend Lösungsvorschläge an den behandelnden Arzt gegeben werden. In der Diplomarbeit von Frau Dipl.-Pharm. Eva-Maria Schmidt wurden im Rahmen eines pharmazeutischen Aufnahmegesprächs schwerpunktmäßig arzneimittelbezogene Probleme wie Arzneimittelinteraktionen und potenziell nicht geeignete Arzneimittel bei älteren Patientinnen und Patienten identifiziert sowie Lösungsvorschläge an die behandelnden Ärztinnen und Ärzte gegeben.

Umstellung der ambulanten Medikation auf die Hausliste

In die Diplomarbeit von Finja Möller [18] wurden 100 Patienten mit einem medianen Alter von 71 Jahren eingeschlossen. Die Patienten nahmen ambulant insgesamt 475 Arzneimittel ein. Von den insgesamt 475 Arzneimitteln konnte der Umstellungsalgorithmus in 23,9 % nicht angewandt werden, da der genaue Arzneimittelname fehlte. Bei 1,7 % der Arzneimittel fehlte die Wirkstärke, bei 3,2 % war eine Medikationsumstellung auf die Hausliste nicht erforderlich, da das betreffende Arzneimittel während des stationären Aufenthaltes nicht verschrieben werden sollte. Solche Fälle traten auf, wenn beispielsweise ein Arzneimittel pausiert wurde oder onkologische Regime zu definierten Zeitpunkten außerhalb des betreffenden Krankenhausaufenthaltes gegeben wurden. In der Medikationsanalyse wurden Arzneimittelinteraktionen bei 31 von 79 Patientinnen und Patienten gefunden, die mit mehr als zwei Arzneimitteln behandelt wurden. Eine Suche nach potenziell ungeeigneter Medikation bei älteren Patienten nach der PRISCUS- und FORTA-Liste [15][20] wurde in 73 % derjenigen Patienten durchgeführt, die 65 Jahre oder älter waren. Bei 16,0 % dieser Patienten wurde eine potenziell ungeeignete Medikation gefunden. 18,5 % der 475 ambulanten Arzneimittel waren auf der Hausliste und erforderten daher keine Umstellung (Umstellungsstufe S0). 0,2 % befanden sich auf einer Substitution-Ausschluss-Liste und durften daher nicht umgestellt werden (Umstellungsstufe S1). 42,0 % wurden innerhalb wirkstoffgleicher Arzneimittelprodukte “aut-idem” umgestellt (Umstellungsstufe S2) und 1,7 % wurden innerhalb ähnlicher Arzneimittelprodukte (z. B. Simvastatin auf Rosuvastatin) “aut-simile” umgestellt (Umstellungsstufe S3). Bei 0,4 % der umzustellenden Arzneimittel wurde patientenindividuell anhand eines Vorschlags der Klinischen Pharmazeutin umgestellt (Umstellungsstufe S4) und für 8,2 % wurde letztlich eine individuelle Bestellung des betreffenden Produkts über den Großhandel empfohlen (Umstellungsstufe S5).

Medikationsanalyse bei Aufnahme ins Krankenhaus

In die Diplomarbeit von Eva-Maria Schmidt [22] wurden 356 Patienten mit einem medianen Alter von 58 Jahren eingeschlossen. Die Patienten nahmen ambulant insgesamt 1 712 Arzneimittel ein. Bei 76,7 % der Patienten waren Informationen vom Klinikinformationssystem unvollständig oder nicht aktuell, bei 91,9 % wurden die medikationsbezogenen Daten hauptsächlich über das Patientengespräch mit der Klinischen Pharmazeutin gewonnen. Von allen teilnehmenden Patienten berichteten 7,3 % in diesem Patientengespräch mit der Klinischen Pharmazeutin von unerwünschten Arzneimittelwirkungen und 10,7 % von mangelnder Adhärenz hinsichtlich der vom Arzt verordneten Medikation. Lediglich 5,3 % der Patienten brachten ihre Arzneimittelpackungen und 21,1 % einen Medikationsplan zum Patientengespräch mit. Von letzteren 21,1 % hatten 42,7 % einen Medikationsplan, der den Erfordernissen des Bundesmedikationsplans (BMP) entsprach. Unter den häufigsten identifizierten arzneimittelbezogenen Problemen waren „Arzneimittel ohne Indikation“ (31,2 %), „Ungeeigneter Zeitpunkt der Arzneimittelgabe“ (11,5 %). Unerwünschte Arzneimittelwirkungen wurden in 7,3 % der Gespräche berichtet. Der Anteil der Patienten, die von potenziell schweren Arzneimittelinteraktionen betroffen waren, reichte in Abhängigkeit der genutzten Arzneimittelinformationsquelle von 0,8 % bis 16,6 %.

Bewertung der Ergebnisse für das Aufnahme­management

Die Umstellung der ambulanten Medikation auf die Medikation der Hausliste ist auch an Bundeswehrkrankenhäusern relevant. Die Einbindung der Apotheke kann dazu beitragen, dass die Informationen zur ambulanten Medikation von den Patienten vollständiger erhoben und zusätzliche für die Patientensicherheit wichtige Informationen einbezogen werden. Anhand einer pharmazeutischen Medikationsanalyse werden arzneimittelbezogene Probleme identifiziert. Mit den behandelnden Krankenhausärzten können konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet und umgesetzt werden. Die Apotheke kann durch einen Umstellungsalgorithmus zur Standardisierung und Transparenz des Prozesses der Hauslistenumstellung substanziell beitragen. Dabei können interne und externe Äquivalenztabellen und Substitutionsausschlusslisten eingebunden werden. Wenn eine standardisierte Umstellung auf die Hausliste nicht möglich ist, kann sich der Klinische Pharmazeut zudem selbst mit Vorschlägen zur Umstellung einbringen. Letztlich sollten sich durch all diese Maßnahmen unerwünschte Arzneimittelwirkungen vermeiden lassen. Dadurch ist es möglich, individuelle Bestellungen an den Großhandel und Kosten zu reduzieren.

Aktuelle Weiterentwicklungen

Durch die Implementierung von Algorithmen zur Medikationsumstellung in elektronischen Verordnungssystemen mit klinischer Entscheidungsunterstützung könnten die Prozesse der Umstellung im Rahmen einer Digitalisierung weiter optimiert und auch für die Entlassbrief-Erstellung genutzt werden. Auf diese Weise könnten auch die medizinisch-pharmazeutischen Möglichkeiten effektiv in der Routine und in der Fläche nutzbar gemacht werden. Dazu wurden am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg die erarbeiteten Ergebnisse aus den Forschungsarbeiten in einem Standardprozess für die ­Routineversorgung unter Nutzung digitaler Methoden gebündelt. Dieser Standardprozess besteht aus Informationsgewinnung, -zusammenführung und -bewertung, einer Medikationsanalyse mit Bewertung der identifizierten arzneimittelbezogenen Probleme und – wo immer möglich – gezielten Lösungsstrategien für diese arzneimittelbezogenen Probleme. Im Fokus stehen dabei die Umstellung der bisherigen ambulanten Medikation der Patientinnen und Patienten auf Arzneimittel aus der Hausliste nach einem vorab definierten Algorithmus sowie die Zusammenfassung der Ergebnisse mit Priorisierung des Handlungsbedarfs für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte.

Der Prozess wurde in die bereits genutzte Dokumentenlandschaft der Aufnahme im Krankenhausinformationssystem integriert. Dazu wurde unter anderem die Verordnungssoftware in diese Dokumente eingebunden. Die Integration in die bestehende Dokumentenlandschaft vereinfacht die Nutzung der gewonnenen Informationen und Empfehlungen in weiteren klinischen Prozessen. Da dieses Vorgehen allerdings bislang durch die digitale Prozessführung nicht möglich war, wurde eine Datenbank neu entwickelt, mit deren Hilfe der Prozess während der Durchführung begleitet und ebenso eine detaillierte Auswertung ermöglicht wird. Nach zwischenzeitlich einem Jahr der routinemäßigen Durchführung erfolgt aktuell die Auswertung mit dem Ziel, Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren und erzielte Ergebnisse mit den notwendigen Aufwänden ins Verhältnis zu setzen. Diese Ergebnisse sollen in eine weitere wissenschaftliche Qualifikationsarbeit einfließen.

Schlussfolgerungen und Takeaway Message

  • Eine Algorithmen-basierte Umstellung der ambulanten Medikation auf die Hausliste eines Krankenhauses sollte implementiert werden, um den Umstellungsprozess zu standardisieren.
  • Ein Patienteninterview durch eine Klinische Pharmazeutin sollte in das Aufnahmemanagement eingebunden werden, um die Medikationsdaten zu vervollständigen.
  • Eine Medikationsanalyse durch Klinische Pharmazeuten sollte durchgeführt werden, um arzneimittelbezogene Probleme zu identifizieren und mit den behandelnden Ärzten und Ärztinnen zu lösen.
  • Die Klinische Pharmazeutin kann im individuellen Fall Vorschläge zur Medikationsumstellung erarbeiten, wenn die standardisierte Umstellung mittels Algorithmus nicht möglich ist.
  • Patientinnen und Patienten sollten motiviert werden, ihre Medikamentenpackungen und einen vorhandenen Medikationsplan zur Krankenhausaufnahme mitzubringen, um die Medikationsdaten zu vervollständigen.
  • Das zentrale Zusammentragen von Informationen zur Medikation und deren Optimierung können und sollten im Krankenhausinformationssystem digital erfolgen.
  • Erkenntnisse der interprofessionellen Zusammenarbeit zwischen Pharmazie und Medizin sollten auch in der Bundeswehr angepasst den Patienten zugutekommen.

Literatur

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Erklärung zum Interessenkonflikt/Finzanzierung
Alle Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt in Zusammenhang mit den hier dargestellten Untersuchungen besteht und keine Finanzierung durch Dritte erfolgte.

Erklärungen zur Stellungnahme der jeweiligen Ethikkommission
Die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig (#183/22ek vom 24. Mai 2022) und der Forschungsausschuss des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg erteilten dem Projekt ein positives Votum.

Manuskriptdaten

Zitierweise

Schmidt EM, Möller F, Werres A, Oetting M, Spiegel A, Zube O, Bertsche T: Optimierung der Patientenaufnahme durch Apothekerinnen und Apotheker am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. WMM 2025; 69(9): 417-421.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-754

Für die Verfasser

Oberstapotheker Olaf Zube

Abteilung XXIV – Krankenhausapotheke

Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Lesserstraße 180, 22049 Hamburg

E-Mail: olafzube@bundeswehr.org

Manuscript Data

Citation

Schmidt EM, Möller F, Werres A, Oetting M, Spiegel A, Zube O, Bertsche T: [Optimization of patient admission by pharmacists at the Bundeswehr Hospital Hamburg]. WMM 2025; 69(9): 417-421.

DOI: https://doi.org/10.48701/opus4-754

For the Authors

Colonel (MC, Pharm) Olaf Zube

Department of Pharmacy

Bundeswehr Hospital Hamburg

Lesserstraße 180, D-22049 Hamburg

E-Mail: olafzube@bundeswehr.org

Zeitschriften
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Redaktion: Generalarzt a. D. Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA, Scharnhorststr. 4b, D-10115 Berlin, Mobil +49 171 215 0901, E-Mail: hpbecker@beta-publishing.com 

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