Inhaltsverzeichnis
WEHRMEDIZINISCHE MONATSSCHRIFT
Leitfaden für Autorinnen und Autoren
Verantwortlich:
Generalarzt a. D. Prof. Dr. med. Horst Peter Becker
Chefredakteur
Stand 01.09.2025
1. Allgemeines
Sehr geehrte Autorin, sehr geehrter Autor!
Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Publikation in der „Wehrmedizinischen Monatsschrift“. Die nachfolgenden Ausführungen einschließlich der anhängenden Checkliste sollen Ihnen eine Hilfestellung bei Ihrer Manuskripterstellung geben.
Die „Wehrmedizinische Monatsschrift“ ist das wissenschaftliche Fachjournal des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Herausgeber ist der Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Das Themenspektrum umfasst wehrmedizinisch relevante Beiträge aus Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin sowie Pharmazie und Lebensmittelchemie. Darüber hinaus finden sich Mitteilungen und Berichte aus der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V..
Die Zeitschrift, die mit bis zu zehn Ausgaben jährlich als Printausgabe und als ePaper erscheint (www.wmm-online.de), wendet sich an alle Interessierten, besonders aber an die Angehörigen des Sanitätsdienstes sowie an die entsprechenden nationalen und internationalen Partner.
Wissenschaftliche Artikel werden veröffentlicht, wenn sie neue Erkenntnisse bieten. Angenommen werden Übersichts- und Originalarbeiten, medizinisch relevante Fallberichte sowie Beiträge aus Medizinmanagement, Gesundheitsökonomie und Public Health, sofern sie für den Sanitätsdienst bedeutsam sind.
Bitte reichen Sie Ihr Manuskript mit allen Anlagen ausschließlich elektronisch zur Begutachtung beim Chefredakteur der Wehrmedizinischen Monatsschrift ein:
Generalarzt a. D.
Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA
Auf der Hardt 27
D-56130 Bad Ems
E-Mail: hp.becker@cpm-verlag.de
2. Erklärung zum Urheberrecht
Manuskripte dürfen nicht gleichzeitig anderen Verlagen angeboten werden. Die Autoren übertragen dem Herausgeber das umfassende Nutzungsrecht für den Beitrag – einschließlich Bearbeitung, Vervielfältigung, Übersetzung und elektronischer Speicherung.
Die Autoren müssen sicherstellen, dass ihr Beitrag keine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte Dritter verletzt. Bei der Nutzung fremder Abbildungen, Grafiken oder Tabellen sind die Zitierregeln (§ 51 UrhG) zu beachten. Für Fotos und Grafiken ist das Einverständnis der Erstellerin bzw. des Erstellers einzuholen und schriftlich zu dokumentieren.
Mit Annahme des Manuskripts geht das Eigentum an den Herausgeber über, auch für Print- und Online-Nutzung. Mit der Unterschrift auf der Imprimatur bestätigen die Autoren dies. Bei mehreren Autoren muss deren Einverständnis zur Veröffentlichung schriftlich vorliegen; die Imprimaturerklärung wird vorab zugesandt.
3. Grundsätzliche Vorgaben für Manuskripte
Schriftart/Dateiformate
Die Einreichung von Manuskripten kann nur in elektronischer Form erfolgen. Die eingesandten Dateien müssen zu Microsoft® WORD (.doc, .docx, .rtf) kompatibel sein. Als Schriftart sind Arial oder Times New Roman mit 12 pt Schriftgröße und einem Zeilenabstand von 1,5 zu wählen, bei linksbündigem Satz und ohne manuelle Silbentrennung.
Kursivschrift ist nur für Speziesbezeichnungen (zum Beispiel: Escherichia coli, Burkholderia pseudomallei) und wörtliche Zitate (zum Beispiel: „Die ganze Nacht über riss die Kette der Verwundeten nicht ab, und wir hatten bald keine Verbände mehr.“) zu verwenden.
Zahlen und Maßeinheiten
Zahlen in Verbindung mit Maß-, Gewichts- und Zeiteinheiten werden gemäß dem „International System of Units“ nicht ausgeschrieben (zum Beispiel 20 cm, 50 kg). In Formeln und Tabellen sind ausnahmslos die üblichen Abkürzungen (also auch %) zu nutzen.
Abkürzungen
(Medizinische) Abkürzungen sind nur zu verwenden, wenn sie international geläufig sind (zum Beispiel EEG, DNA); nur Spezialisten bekannte Abkürzungen sind bei der ersten Nennung (in Klammern dahinter) aufzulösen. Folgende allgemeine Abkürzungen sind zulässig: u. a., bzw., i. a., z. B., z. T., a. D., d. R., v. a., u. U., ggf., Abb., Tab., usw., etc.
Militärische Abkürzungen richten sich nach der Datenbank
- für Abkürzungen der Bundeswehr (DBAbkBw) für deutschsprachige Abkürzungen;
- LEXIS des Bundessprachenamtes für englisch- und französischsprachige Abkürzungen.
Rechtschreibung
Die Rechtschreibung folgt der aktuellen Fassung des deutschen Dudens. Medizinische Begriffe richten sich nach dem „Pschyrembel Online“. Englische Texte verwenden amerikanisches Englisch gemäß dem AMA-Manual of Style, dem Style Guide der American Medical Association.
Abbildungen, Tabellen, Grafiken
Abbildungen, Tabellen und Grafiken sind als separate Dateien einzureichen und dem Manuskript beizufügen. Bilder (Fotografien) müssen in Originalgröße mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi vorliegen und dürfen nicht künstlich vergrößert werden. Sollte lediglich eine gering aufgelöste Abbildung vorhanden sein (z. B. Röntgenaufnahmen), behält sich die Redaktion eine Prüfung der Publikationsfähigkeit im Einzelfall vor. Das betreffende Bild ist gegebenenfalls im Vorfeld einzureichen. Folgende Dateiformate werden akzeptiert: .jpg, .tiff, .pdf, .png und .psd.
Bei erkennbarer Abbildung von Personen ist vom Autor eine Einverständniserklärung einzuholen, die sowohl der Veröffentlichung in der WMM als auch der Übertragung der Verwertungsrechte an den Herausgeber zustimmt (siehe oben).
Auf Patientenfotos, Befunden oder Röntgenbildern müssen alle personenbezogenen Daten sowie Untersuchungsnummern unkenntlich gemacht werden. Ist das Gesicht aus didaktischen Gründen nötig, holen Sie die Einwilligung ein oder verpixeln Sie die Augenpartie.
Tabellen senden Sie bitte als EXCEL-Datei (.xls, .xlsx); kleine Tabellen (2 Spalten) gehen auch als WORD-Datei. Grafiken können Sie als Bild, EXCEL (.xls, .xlsx) oder POWERPOINT (.ppt, .pptx) schicken.
Jede Tabelle erhält eine Überschrift; Legenden und Zusatzinfos stehen als Fußnoten darunter. Grafiken und Abbildungen bekommen nur eine Legende. Tabellen und Abbildungen sollen mit ihrer Legende eigenständig verständlich sein. Alle Überschriften und Legenden werden separat oder am Ende gesammelt aufgeführt. Bilder und Abbildungen sind fortlaufend mit arabischen Zahlen zu nummerieren, entsprechend den Dateinamen. Für alle Fotos, Grafiken und Abbildungen muss ein Copyright angegeben werden.
4. Literaturangaben
Die Verwendung von Literaturzitaten erfolgt in der WMM nach dem Vancouver-Zitierstil, der vielfältig u. a. von der Pubmed-Datenbank verwendet wird. Abweichend vom Original werden die Zitate in der WMM alphabetisch absteigend A-Z nach Autoren im Literaturverzeichnis geordnet. Vor der Quellenangabe steht die vergebene Nummer als Ordinalzahl und wird im Text numerisch in eckigen Klammern am Schluss des Satzes angegeben (z. B. [1][4][17]). Beachten Sie die Punktuation im Literaturzitat.
Beispiele für Quellenangaben im Literaturverzeichnis
- Artikel aus einer Fachzeitschrift
Roßmann K, Neumann N, Albrecht A, Wiemer D, Frangoulidis D. Force Health Protection in der Landes- und Bündnisverteidigung: „Die hässlichen Fünf“ Erkrankungsgruppen – was ist zu tun? WMM 2025; 69(9):382–389.
Bei mehr als sechs Autoren werden nur drei aufgeführt und die weiteren als „et al. mit vorstehendem Komma angegeben. Englische Titel (auch Bücher) sind klein zu schreiben, außer erstes Wort und Eigennamen; Abkürzungen für Zeitschriften folgen dem NLM-Katalog (www.ncbi.nlm.gov/pubmed/citmatch).
- Monografien und Bücher
Herold G: Innere Medizin 2026. Köln: Dr. Gerd Herold (Verlag); 2025.
- Internetquellen
Brandt T, Schmidt A: Frauen im Militär. [Internet]. 2025 [letzter Zugriff 10. August 2025]. Verfügbar unter: https://wmm-online.de/dfbdd01b-8ac3–4402-b602-df6787bccc03/2190.
- Kapitel aus einem Sammelband
Schulbert M, Hauer T, Huschitt N: Perineales Trauma und Pfählungsverletzungen. In: Schwab R, Germer TH, Lang H: Notfälle in der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Berlin: Springer-Verlag; 2019: 117-124.
5. Geschlechtergerechte Sprache („Gendern“)
In Dokumenten der Bundeswehr ist grundsätzlich geschlechtersensibel zu formulieren; dies gilt mithin uneingeschränkt auch für diese Fachzeitschrift. Es geht dabei nicht nur um inakzeptablen Sexismus, sondern genauso um das Vermeiden von Rollenklischees. Dabei sind journalistische Standards selbstverständlich anzuwenden. Verallgemeinerungen sind durch differenzierte Aussagen zu Männern und Frauen zu ersetzen.
Entsprechend ist am Anfang eines Textes in jedem Fall einmal zu gendern, danach nur, wenn es stilistisch passt und/oder geboten ist. Die Lesbarkeit soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. Es ist gestattet, die Schreibweise für alle Geschlechter neutral einzuschränken, wenn dies am Anfang des Textes mit einer Fußnote* gekennzeichnet wird.
Beispiel: *Die in diesem Beitrag verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf weibliche und männliche Personen. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.
4. Spezielle Vorgaben
Die Ausrichtung der WMM als wissenschaftliche Fachzeitschrift auf den Gebieten Humanmedizin, Zahn-Mund-Kieferheilkunde, Veterinärmedizin und Wehrpharmazie sowie als Informations- bzw. Fortbildungsmedium des Sanitätsdienstes erfordert, dass Beiträge in unterschiedlicher Form veröffentlicht werden. Die speziellen Vorgaben hierfür werden im Folgenden aufgezeigt:
4.1. Originalarbeiten/Übersichten/Kasuistiken
Diese Arbeiten unterliegen grundsätzlich dem für wissenschaftliche Publikationen üblichen Peer-Review durch zwei Gutachter, bevor die Redaktion abschließend über eine Annahme und Veröffentlichung entscheidet. Die Vorgehensweise entspricht den “Uniform Requirements for Manuscripts Submitted to Biomedical Journals“ aus dem Jahr 2016 (www.icmje.org/). Es ist vorgesehen, die Beiträge in medizinische Datenbanken (zum Beispiel PubMed, MEDLINE) einzustellen. Ferner werden sie in Teilen in Ergänzung zur Print- und deutschen Onlineversion der WMM auch ins Englische übersetzt und im Internet verfügbar gemacht.
In Originalarbeiten wird über Studien, experimentelle Untersuchungen, in Einzelfällen auch über Metaanalysen berichtet. Soweit klinische Studien oder Tierversuche zugrunde liegen, sind Erklärungen zur Stellungnahme der Ethikkommission und zum Tierschutz abzugeben.
In Übersichten wird der aktuelle Stand der Wissenschaft zu einer spezifischen und genau zu formulierenden Fragestellung dargestellt. Hier ist im methodischen Teil besonders auf die wissenschaftliche Basis und die Details der Literatursuche einzugehen.
Kasuistiken beschreiben einzelne oder mehrere Erkrankungs- oder Verletzungsfälle und stellen diese in den Kontext einer pathophysiologischen, differentialdiagnostischen und -therapeutischen Betrachtung mit umfassender Diskussion und Literaturauswertung.
4.2 Wichtige Punkte und Checkliste für das Manuskript
4.2.1 Grundsätzliche formale Vorgaben
- Bis zu fünf Autoren; bei mehreren beteiligten Institutionen ist auch eine höhere Anzahl möglich.
- Affiliationen aller Autoren unter hochgestellten Buchstaben angeben. Beispiel Max Mustermanna.
- Textkörper maximal 2 500 Wörter lang (ohne Zusammenfassung und Literaturverzeichnis).
- Abbildungen, Grafiken oder Tabellen sollten ein adäquates Maß nicht überschreiten (Beispiel: vier Abbildungen und vier Tabellen).
- Maximal 40 Literaturstellen; aus redaktionellen Gründen werden diese regelmäßig nicht alle in der Printversion abgedruckt. In der ePaper Version erscheint immer das vollständige Verzeichnis.
4.2.2 Elemente des Manuskripts und Checkliste vor Versand
Prüfen Sie Ihr Manuskript und haken Sie die einzelnen Punkte einfach ab. Zahlreiche Beispiele finden Sie in den Online-Ausgaben der WMM unter wmm-online.de.
❏ Deutscher Titel des Beitrags.
❏ Englischer Titel.
❏ Autoren (jeweils Vorname und Nachnamea, mit hochgestellten Buchstaben Angabe der aKlinik-, Instituts- oder Organisationszugehörigkeit.
❏ Deutsche Zusammenfassung und Schlüsselwörter (5 bis 7).
❏ Englisches Summary und Keywords (5 bis 7).
❏ Textteil mit üblicher Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit: Einleitung und Hintergrund, Methodik, Ergebnisse, Diskussion und Fazit.
❏ Abschließend ein Kasten mit fünf kurzen Kernsätzen (jeweils maximal 20 Wörter als sogenannte “Takeaway Message“.
❏ Literaturverzeichnis im WMM-modifizierten Style Vancouver
❏ Erklärung zum Interessenkonflikt (COI, conflict of interest) gem. International Committee of Medical Journal Editors für alle Autoren.
❏ Wenn zutreffend: Angabe zur Finanzierung, Förderung der Arbeit oder einzelner Autoren durch Dritte (möglichst mit Angabe der Fördernummer o. ä.).
❏ Wenn zutreffend: Erklärungen zum Tierschutz und zur Stellungnahme der jeweiligen Ethikkommission.
❏ Unter jede Abbildung ein Bildquellennachweis oder zusammenfassend am Schluss.
❏ Korrespondierender Autor mit Dienstgrad/Titel, Vorname Name, Abteilung/Institution/Organisation
Straße/Postfach, Postleitzahl, Ort, E-Mail (bei Bundeswehrangehörigen dienstliche E-Mail-Adresse)
❏ Abbildungslegenden: Siehe allgemeine Angaben.
Diese Rubrik wird in direkter Abstimmung mit der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. erstellt.
5. Freigaben
Das Kommando Gesundheitsversorgung der Bundeswehr nimmt für den Befehlshaber des Sanitätsdienstes die Herausgeberschaft wahr. Das Dezernat Integrierte Kommunikation/Fachinformations- und Medienarbeit (Dez IKoFaM) nimmt hierbei die Funktion des Koordinators wahr. Dez IKoFaM prüft Veröffentlichungen, unterstützt und plant die fach- und sachgerechte Beitragserstellung vor Druckfreigabe und führt die fachdienstliche Freigabe durch.
6. Kommunikation und Erreichbarkeiten der Chefredaktion
Alle Beiträge sind per E-Mail an den Chefredakteur der Wehrmedizinischen Monatsschrift einzusenden:
Generalarzt a. D.
Prof. Dr. med. Horst Peter Becker, MBA
Auf der Hardt 27
D-56130 Bad Ems
E-Mail: hp.becker@cpm-verlag.de einzusenden.
Bei sehr großen Bilddateien wird zunächst um die Einsendung kleinerer Formate gebeten, bei Bedarf wird ein Link zum gesicherten Upload übermittelt. Der Chefredakteur steht auch bei Fragen zu beabsichtigten Publikationen zur Verfügung; hierzu wird um Kontaktaufnahme per E-Mail gebeten.